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Leicht Ot, passt aber zu Körbchenblütlern: Der Hermannshof ist zu jeder Zeit einen Besuch wert, vor allem aber im Hoch- und Spätsommer und im Herbst: Stichwort "Präriebeete"!
... Man nehme ein Dutzend Heleniümer quer durchs Sortiment, umgebe diese mit meterbreiten Bändern einer Rudbeckia fulgida-Varietät, streue hier und da ein Panicum , rote oder violette Monarden , Calamagrostis, frühe dunkle Rauhblattastern , Sedum und Rudbeckia nitida mit ein, und man hat von Juni bis März in dieser Gartenecke ein für allemal ausgesorgt. ...
Die fetten habe ich auch für mein neues Asternbeet vorgesehen , dazu noch ein paar andere Stauden. Leider hat es nicht 40 sondern knapp 10 qm ....
Einziger Einwand: Voraussetzung ist wohl eine einigermaßen sonnige Lage, denn als (Halb-)Schattengarten kann ich mir ein Präriebeet nicht vorstellen.
und Moos als Ärgerniss im Rasen wird man auch mit einem Präriebeet nicht los. Da bieten sich andere Lösungen an.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Mir schwebt da eine Fläche von max. 4 x 8 Metern vor, die von Miscanthus, Eupatorium fistulosum, Helianthus orgyalis und Solidago rugosa und Aster 'Dauerblau' geprägt wird (@ pearl: Oehme lässt grüßen ) Volle Sonne auf ca. 2/3 der Fläche. dann wird es zunehmend schattiger.Nur... was pflanzt man dazu, damit das Beet nicht nur ab Hochsommer interessant ist?
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
jede Menge Geranium. Geranium sanguineum und Kultivare für Südränder und Geranium phaeum in Sorten für Masse zwischendrinn. Für frühe Blüte Narzissen.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
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Nur... was pflanzt man dazu, damit das Beet nicht nur ab Hochsommer interessant ist?
Womit wir wieder beim Thema sind. Helenium läßt sich ja bereits etwa von Ende VI ('The Bishop', 'Moerheim B.' etc.) bis zum Frost nutzen. Hier war für mich "nur" noch das Frühjahr gestalten, wofür sich zwei Wellen von Geophyten anboten, frühe Narzissen+Fosteriana-Tulpen, später Hybrid-Tulpen. Wenn man streng auf die Prärie setzt, wären Camassien wohl erste Kandidaten.Präriebeete finde ich für hohe Geophyten ideal, da letztere nicht zurückgeschnitten werden müssen (ich entferne die Reste im Winter), da die Stauden das einziehende Laub recht schnell schlucken.Ich experimentiere noch mit Amsonia und etlichen frühen Wildastern. Beide werden noch zu wenig eingesetzt, finde ich.Eine einsame Aster radula ist unscheinbar, aber in Gruppen gepflanzt könnte dies eine tonangebende Staude für die Zeit von Ende Juni bis in den Spätsommer sein, ebenso Kalimeris und die frühen Aster laevis-Unterarten und -Hybriden.
Mir schwebt da eine Fläche von max. 4 x 8 Metern vor, die von Miscanthus, Eupatorium fistulosum, Helianthus orgyalis und Solidago rugosa und Aster 'Dauerblau' geprägt wird (@ pearl: Oehme lässt grüßen ) Volle Sonne auf ca. 2/3 der Fläche. dann wird es zunehmend schattiger.Nur... was pflanzt man dazu, damit das Beet nicht nur ab Hochsommer interessant ist?
siehe Danilo, siehe Hermannshof!Mit diversen Geophyten kann man diese Flächen schon ab Februar bis in den Mai attraktiv gestallten. Einige Allium blühen noch später. Im Hermannshof gibt es Flächen, die mit Unmengen Tulpen unterpflanzt sind; div. Hochgraspräriegesellschaften sind mit Camassia unterpflanzt. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von europäischen Frühblühern, die man in die Präriepflanzung einstreut. In Whisley gibt es eine Präriefläche, in die man Karthäusernelken eingesät hat, welche neben Geophyten einen wundervollen Frühsommeraspekt bilden, bis die Präriestauden im Sommer zur Hochform auflaufen.Selbstverständlich könnte man auch eine "gemischtes" Beet aus Präriestauden und frühblühenden europäischen Stauden schaffen. Der Blütezeitraum wird hierdurch verlängert. Aber: Dadurch "verdünnt" man auch die Blütenpracht des Beetes. Statt einem Blütenrausch im Hochsommer/Frühherbst verteilt und verdünnen sich die Blüten auf einen längeren Zeitraum. Beides hat seinen Charme.Eine andere, häufig verwendete Strategie kann sein, zwei Beete zu benachbarn: Das eine mit dem Höhepunkt im Sommer und Frühherbst (typisch Prärie), das andere Beet mit europäischen, früherblühenden Stauden, deren Höhepunkte dann im Frühjahr und Frühsommer sein sollten. Das sind zeitlich versetzte "Feuerwerke". Das gerade blühende Beet zieht die Aufmerksamkeit an sich und tröstet über die fehlenden Blüten des anderen Beetes hinweg.
Macrantha, das Bild vom Helenium mit dem Schokodost und rosa Kerzenknöterich ist wunderbar! Beides Pflanzpartner die ich sehr schätze.in meinem Vorgarten hab ich eine (weitere) unbekannte Sonnenbraut gemeinsam mit Achnatherum calamagrostis und Zierlauch-Samenständen und weißer Spornblume (die ist nicht im Bild)die selbe gemeinsam mit Heliopsis Übrigens was die Verwendung von Heleniums in pflegeextensiven Prairiebeeten betrifft, so bin ich ein wenig skeptisch. Ich kann mir nur vorstellen, dass das auf gut Wasser haltenden lehmhaltigen Böden klappt. Die Hochgrasprairie hat ja auch frischen, fruchtbaren Boden. Auf meinem durchlässigen Sandboden gehören die Heleniums zu den ersten, die bei Trockenheit die Köpfe hängen lassen. Würde ich sie nicht wässern, wäre wahrscheinlich nicht mehr viel von ihnen übrig. Jo,sag mal was für Bodenverhältnisst haben sie denn im Hermannshof?
Speziell bei Heleniümmern möchte ich mal eine Lanze brechen für Sämlinge. Eigentlich mochte ich diese Pflanzen mal genauso wenig wie (ursprünglich mal) Bergenien, kaufte aber ein Töpfchen nach dem Motto 'gehört wohl in einen Garten'. Lt. Schild schlicht 'Helenium autumnale'. Es waren dann in dem einen Topf 2 verschiedene Pflänzchen, eines rein gelb, eines rein rot. Beide rissen mich nicht vom Hocker. 2 Jahre später gab es Sämlinge die ich zu Füllzwecken verteilte. Im Gegensatz zu den Mutterpflanzen waren diese Sämlinge der Anfang einer Helenium-Liebe. Keines wie das andere, die meisten so hoch wie die Mamas, andere niedriger - jede aber wunderschön. Hoffentlich vermehren die sich fleißig weiter, bis auf weiteres werde ich keines entsorgen. Schade, dass ich nicht mehr fotografiert habe.Leider (GsD?) nur 3 Beispiele123Bunte MischungOT: Zurzeit kann ich kaum glauben, dass es je wieder so grün wird OT-Ende
....Übrigens was die Verwendung von Heleniums in pflegeextensiven Prairiebeeten betrifft, so bin ich ein wenig skeptisch. Ich kann mir nur vorstellen, dass das auf gut Wasser haltenden lehmhaltigen Böden klappt. Die Hochgrasprairie hat ja auch frischen, fruchtbaren Boden. Auf meinem durchlässigen Sandboden gehören die Heleniums zu den ersten, die bei Trockenheit die Köpfe hängen lassen. Würde ich sie nicht wässern, wäre wahrscheinlich nicht mehr viel von ihnen übrig. Jo,sag mal was für Bodenverhältnisst haben sie denn im Hermannshof?
Zu Helenium: Ich denke, viele anderen (auch ich) teilen Deine Erfahrung, dass Helenium bei Trockenheit insb. auf leichten Böden ganz schnell die Köpfe hängen lassen. Ein frischer lehmiger Boden sollte daher bevorzugt werden. Im Hermannshof steht Helenium auf "Prärie-Borders". D.h. es handelt sich nicht um naturnahe Pflanzungen, sondern wirklich um gestaltete "Borders" oder "Beete", wobei die Stauden schwerpunktmäßig aus der Prärie stammen (Helenium, Helianthus, Heliopsis, Adiv. Astern, Vernonia, Panicum, Sorghastrum...). Es werden aber auch nicht-amerikanische Stauden (aus Europa und Asien) in diesen Beeten verwendet, wie z.B. Miscanthus oder Anemone jap. hybr. u.v.a. Der Boden ist Lehm-Löss. Außerdem sind in diesen Beeten Bewässerungsschläuche verlegt, so dass bei längerer Trockenheit bewässert werden kann. Genau diese Beete sind übrigens mit den unzähligen Tulpen bepflanzt.In den "naturnah" wirkenden Hochgraspäriepflanzungen im Hermannshof werden keine Helenium eingesetzt.In den trockeneren Shortgrasprärien findet man Helenium folgerichtig überhaupt nicht (weder in der Natur noch im Hermannshof).