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lattwerg, Powidl (Gelesen 31687 mal)
Moderator: Nina
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Re:latwerg
Es schmeckt wie Powidl, nur eben nach Apfel. Hab mir vorige Woche schon Nachschub importieren lassen
.

"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
ich
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Re:latwerg
ich kenne auch nur entsetzliche varianten davon, die ganz stark metallisch schmecken. aber vielleicht verwechsle ich da auch mit der norddeutschen perversion namens "rübenkraut".motto: "herr, laß diesen kelch an mir vorübergehen!"
Re:latwerg
Die Debatte erinnert mich daran, dass ich endlich wieder einmal Powidltascherl machen sollte. 

Re:latwerg
Früher, in schlechten Nachkriegszeiten, gab es "Schnittmarmelade", bisweilen auch als "Mischmarmelade" bezeichnet. Basis auch Äpfel mindester Qualität, Apfelabfälle, wie man hörte, auch Zuckerrüben, stark eingekocht, eben schnittfest.Vorbei.....
Re:latwerg
vielleicht in felix austria, aber leider nicht überall....Apfelabfälle, wie man hörte, auch Zuckerrüben, stark eingekocht, eben schnittfest.Vorbei..
Re:latwerg
und herzlichen dank, manuimgarten für das wunderbare lied.
Re:latwerg
;DJa, ja, das waren noch Zeiten, wie Behmen noch bei Estreich war...
Re:latwerg
alles klar. bettlektüre ist entschieden: mal wieder radetzkymarch
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Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
Re:latwerg
Hallo, Max,
: Ansetzen im Riesenkupferkessel, Rührenrührenrühren, Stunde um Stunde, pausenlos. Was voraussetzt, dass viele Rührer einander ständig ablösen am Löffel. Hier kann man was darüber lesen. Ist für mich als "Zugereiste" eine reine Hörensagen-Angelegenheit: Mitgerührt hab' ich noch nie, mitgegessen auch nicht. Käuflich zu erwerben ist das Endprodukt nirgends. Schöne GrüßeQuerkopf
es gibt noch mehr Namen: Hier in der Gegend nennt man's "Laxem". Die Herstellung ist üblicherweise eine Mischung aus Traditionspflege-und Gemeinschafts-Ritual... natürlich bleibst du dabei.so wie ich beim latwerg.sind eh beide obsolet. macht niemand. ißt niemand. ...

"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
Re:latwerg
Nein, ursprünglich wurde in der böhmischen Küche Powidle aus getrockneten Zwetschgen hergestellt.Latwerge und Powidle sind das selbe, sofern sie aus Zwetschgen wie es max. im Startposting beschreibt hergestellt werden.Unter Latwerge werden auch andere Früchte wie Schlehen, Hagebutte und Wacholder verkocht. In der Schweiz ist der aus Wacholder gekochte am bekanntesten. Es gibt ihn praktisch in jedem Lebensmittelladen zu kaufen.Also ich kenne Powidl nur aus gedörrten Zwetschken. Insofern ist es etwas anderes, als Latwerg.
Re:latwerg
Ich möcht gerne wissen, wie man aus Dörrzwetschken Powidl herstellt - abgesehen davon, daß es m.E. sowieso unsinnig wäre.
Re:latwerg
in guten sommern trocknen die früchte am baum an. sie hängen dann schrumpelig am baum, sind sehr, sehr süß und ähneln etwas den dörrpflaumen.vielleicht ist das ja gemeint.sonst wüßte ich auch nicht, warum man das obst erst aufwendig trocknen sollte, nur um es wieder einzuweichen.
Re:latwerg
Naja.Die meisten "Standard-Hauszwetschken" fallen ab, ehe sie richtig verschrumpeln. Allerdings hatten wir einmal eine unbekannte Sorte, die auf dem Baum eingeschrumpft ist und picksüß war. Bei dem dortigen Verhältnis Fleisch-Kern wär aber auch nicht viel mit Powidlmachen gewesen....
Re:latwerg
Mich würde mal interessieren wie man das Pflaumenmus (powidl) in die Klöse reinkriegt.In Ö kennt jeder Powidl. Sogar im TK-Germknödel ist Powidl drin, das sehr ungezuckert und original schmeckt. Man kriegts auch zu kaufen (nur Zwetschge, sonst nix) und es ist Zutat vieler leckerer Mehlspeisenrezepte.Ic

Gruß Solanin
Re:latwerg
Entweder man gibt einen Patzen auf einen Teigfleck und formt diesen dann drüber zum Knödel, oder man spritzt dünnere "Qualitäten" mit einer Art Spritze in den fertigen Knödel - so machts die Industrie.Es gibt ja auch Knödel mit ganzen Marillen oder Zwetscken drinnen, auch mit Fleisch, Grammeln, Wurst, udgl., das wird auch nicht reingespritzt.