aaahrgh!bisher habe ich weder künstliche beleuchtung, noch töpfe, noch erde, noch torfquelltöpfe, noch zimmergewächshäuser - dafür aber zusätzlich noch samen von 'poblano (ancho)'
sie sprießen fleißig aus der Erde und sie stehen unter dem Tropenlicht des Aquariums. Werd aber eine andere Röhre besorgen. Normalerweise brauchte ich das nie, aber so einen dunklen und trüben Januar haben wir seit Jahren nicht gehabt. Wenn die Sonne scheinen würde, wäre genug Licht auf der Fast-Süd-Seite
Ich will ja dieses Jahr meine Paprikas auch mal früher "unter die Erde" bringen, damit ich mal mehr reife Früchte im Herbst ernten kann, aber noch ist es mir zu dunkel, ich säe gleich Anfang Februar, stelle sie dann zum Keimen auf die Fensterbank mit Heizkörper drunter und wenn sie gekeimt sind kommen sie in den Wintergarten.Mal sehen obs klappt.Sonst habe ich immer erst Mitte März gesät, zusammen mit Tomaten, aber das ist wohl wirklich etwas spät.Überwintern ist auch nciht ganz so einfach, einige schaffen es trotzdem, meist die Rocotos.LG von July
Rocotos sowieso, weil die mehrjährig sind. Sibirischer Hauspfeffer und Tepin und Pequin auch. Aji Cito und Aji Criolla halten bei mir auch immer noch durch, hab ich aber wegen Blattlausbefall zurück geschnitten
ich bin der meinung, dass es nur bei capsium annuum moeglich ist, eine "spaete" aussaat ab februar/anfang maerz zu riskieren. alle anderen capsicum sollten eher in die erde, zumal sie sich beim keimen etwas mehr zeit lassen als beispielsweise tomaten.
Eine letzte Paprika reift noch an einem ausgegrabenen Paprikastock. Neue Blätter hat er nicht, keine Ahnung, ob er wieder austreiben wird.Aber die reifende Paprika gibt mir die Idee, dass ich in diesem Jahr einige Paprikapflanzen in Eimer setzen will, Boden der Eimer abschneiden und in die Gewächshäuser versenken, denke, dass ich sie vor dem ersten Frost leichter ausgraben kann und die Wurzeln nicht so beschädigt werden, sich schneller umstellen. Das hätte den Vorteil, dass ich diese im Topf versenkten Pflanzen nicht köpfen würde, dann könnten sie weiter wachsen und später im Haus reifen.Ich bin immer wieder erstaunt wie klein der Wurzelstock von Paprikas ist. Ein 5l-Eimer müsste für eine ausgewachsene Pflanze ausreichen,oder besser ein 10l-Eimer. Welche Erfahrung habt ihr mit der Wurzelgröße von Paprikas?
Warum immer diese Zerstörungswut ? Bohre mit einem Holzbohrer, 10er oder 12er Durchmesser, ein dutzend Löcher (od. auch mehr) in den Boden der Eimer. Dann kannst Du sie immer noch versenken, aber im Herbst problemloser aus dem Boden holen und die Pflanzen ohne umzutopfen ins Haus stellen.Insbesondere wenn der Henkel stabil genug (angebracht) ist.Die Pflanzen wurzeln problemlos durch und Feuchtigkeitsaustausch ist auch ausreichend gegeben. PS: Hatte ich Dir den Tip nicht schon einmal gegeben ?
Ja, ich erinnere mich, da kam dein Hinweis damals. Hat nichts mit Zerstörungswut zu tun, wenn ich die Topfböden abschneiden, nur eine andere Nutzung.Ich habe mich für einen Topf ohne Boden entschieden, weil es nie zu einem Feuchtigkeitsstau kommt. Und den abgeschnittenen Boden kann ich wunderbar als Untersetzer für die kommende Topfgeneration nutzen. Genau jetzt brauche ich wieder Untersetzer für die heute reingeholten 20 Helleboren, die so schön blühen.Mit über 300 Kübelpflanzen habe ich so meine Erfahrungen gemacht, je nach Erdzusammensetzung auch nicht so gute Erfahrungen. Gießen ist immer mit Vorsicht verbunden.Aber jetzt will ich den Topf in die Erde versenken, da kann die Paprikapflanze ihre Wurzeln rausstrecken, falls ihr danach ist, und für mich ist es wichtig, ich muss beim Gießen nicht so Acht geben, kriegt sie mehr Flüssigkeit läuft es ins Erdreich ab, staut sich nicht im Topf.Nur welche Topfgröße nehme ich für die Paprikapflanzen, 5l oder 10l?Wie groß sind die Wurzeln eurer Paprikapflanzen?
Danke Apfelfreund, interessanter Link, gute Beschreibung der Paprikasorten, aber kein Hinweis zur Topfgröße bei Kübelhaltung.Ich glaube dir, denke auch 5-10l-Eimer sind ausreichend, werde mal bei einem Kleingewächshaus mit 9 Pflanzen experimentieren. Bis in den Januar noch frische Paprikas zu ernten, ist verlockend. Meine Pflanzen standen in ungeheiztem Raum bei 6-10°C, wenig Helligkeit, trotzdem reiften die letzten Früchte jetzt im Januar. Für die Pflanzen scheinbar kein Problem.Aber in dem Link stand klar, dass sich bei Sämlingen bei andauernden Temperaturen von unter 15 °C Stockungen im Wachstum einstellen. Das ist wohl mein Problem, vielleicht der Grund, warum meine Paprikas sehr spät erst reifen. Mitte Mai sind die Nachttemperaturen doch weit unter 15°C. Dieses Jahr dient die Topfhaltung als Kontrollgruppe, denn die kann ich später im Gewächshaus versenken, ohne dass die Pflanzen Wachstumsprobleme kriegen.
Ich habe meine Paprika und Chili immer in 5l-Eimern auf der Terrasse stehen. Das funktioniert bis jetzt ganz gut. Nur meinem Glockenchili hab ich einen 10l-Eimer gegönnt, als er größer als 1m wurde. Das hat ihm ganz gut getan und er ist durch den größeren und schwereren Eimer auch standfester bei Wind geworden.LG drosophila