garten-pur

wir waren in der 1. Juliwoche auch da.
Diese Reise haben wir nicht bereut, der Garten war so beeindruckend,
dass man noch ewig davon zehren kann.
Die Gartenbilder lassen uns seit dem nicht mehr los und so wird es wohl
demnächst einige Änderungen in unserem Garten geben. ;)

Danke für die Einblicke, wirklich schöne Bilder von einem offenbar ebensolchen Garten.

Danke, mavi! Kranich, Ihr wart das - Jaap erzählte, dass jemand aus dem Forum da war. Stimmt, es lässt einen nicht so schnell los, wider besseres Wissen liebäugle ich erneut mit mehr Nassella. ;)

Junebug hat geschrieben: ↑5. Aug 2017, 11:32
Kranich, Ihr wart das - Jaap erzählte, dass jemand aus dem Forum da war.

Ja Juneburg, wir waren das und vielen Dank noch mal für Deinen Tipp zu Beginn des Jahres,
ich hatte vorher noch nie vom Jacobstiun gehört und wir hätte echt etwas verpasst, wenn wir
dort nicht gewesen wären, auch GG war sehr angetan.

In dieser Woche wird es Neupflanzungen von einigen "Veronicastrum; Stachys und Monardas .." geben,
und somit mal wieder eine Änderung des eigentlich schon fertigen Gartens, aber darauf freue ich mich :)

Freut mich! Die Umgestaltung klingt gut, wird sicher toll! :-)

Hallo zusammen,

auch ich möchte mich gerne für Eure tollen Bilder vom Jakobstuin bedanken. Wenn ich Jakobstuin mit anderen Gärten wie z.B. Herrmannshof oder Lianne Pot vergleiche, dann gefällt er mir -anhand von Bildern- deutlich besser. Da wir ja planen, selbst auch eine große Fläche zu bepflanzen, frage ich mich natürlich, woran das liegt. Was macht Jakobstuin so einzigartig? Meine Antwort ist, dass dort noch mehr und zwar viel mehr Gräser eingesetzt wurden als bei den anderen. Es gibt hier im Thread einzigartige Aufnahmen mit nur ganz wenigen Blüten in einem Meer von Gräsern. Irgendwie wurde dort das Verhältnis Gräser und Stauden auf den Kopf gestellt. Nicht 30:70, sondern 70:30.

Können diejenigen, die dort waren, aber auch andere, die sich mit den Bildern beschäftigt haben, das bestätigen?

Gruß
Markus

Hi Markus, entschuldige, ich seh das erst jetzt. Hm, interessante Frage und irgendwie gar nicht so leicht zu beantworten. Stellenweise stimmt das schon. Die Beete sind ja unterschiedlich - ich habe gemerkt, dass mein Blick immer wieder zu denen wanderte, in denen die Nassellas dominieren, wo das mit der 70:30-Verteilung schon hinkommen könnte (so etwas kann ich leider immer ganz schlecht schätzen, sorry). Die Nassellas jedenfalls machen für mich den Charakter des Gartens aus und finden auf dem Sandboden dort optimale Bedingungen - darum schrieb ich oben "wider besseres Wissen", weil mir eigentlich klar ist, dass es bei mir nie so aussehen würde. Das zweite sehr prominente Gras ist Pennisetum 'Karley Rose', das auch das Licht so wunderbar einfängt. Zusammen entsteht für mich der Eindruck von einem "rotblonden", eben sehr hellen Garten. Die Sonne überhaupt: Der Lichteinfall durch die hohen Bäume ringsum gibt besonders morgens und abends eine tolle Atmosphäre. Und dann natürlich Jaaps Talent zur Komposition (vielleicht kommt ihm da seine Vergangenheit als Bühnenbildner zugute); ich hatte jedenfalls das Gefühl, da kann man gar kein schlechtes Foto machen. Ich hab's ja leider nicht so mit Übersichtsbildern, aber bei Facebook hat er gerade welche von einer anderen Gartenbesucherin geteilt, vielleicht helfen die. Entschuldige, wenn sich das jetzt etwas wirr liest, das war, frei nach Kleist, eine eher allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Schreiben. Ich denke noch mal ein bisschen mehr drauf rum. :)

Hallo Junebug,

vielen Dank für Deine Antwort, die sehr hilfreich ist. Es geht ja nicht um das exakte Zahlenverhältnis 70:30, sondern darum, dass die für mich schönsten Bilder diejenigen sind, auf denen außergewöhnlich viel Gräser zu sehen sind und verhältnismäßig wenig Blühstauden.

Der Hinweis "Bühnenbildner" könnte tatsächlich ein Schlüssel sein. Ich denke mir, als Bühnenbildner will ich etwas zum Ausdruck bringen, eine Botschaft betonen. Dass ich die Bühne vollknalle mit Solisten, ist hierfür sicherlich kontraproduktiv! Die Blütenmenge zurücknehmen, könnte also die jeweilig gezeigte Blüte sogar betonen. Ich muss mir die Bilder alle nochmals anschauen, sobald ich Zeit habe.

Gruß
Markus

Treasure hat geschrieben: ↑7. Jan 2017, 19:18


Rund um und in Groningen gibt es eine ganze Reihe toller Gärten! Ein must travel....

Das wäre so ein Bild, auf dem fast keine Blüten zu sehen sind. Trotzdem oder gerade deshalb so außergewöhnlich schön.

Wenn Du "Blüten" durch "Blumen" ersetzt, kommt das hin. ;) (Jede menge Früchte sind da zu sehen. 8))

Dieses Bild ist von einer beinahe unwirklichen Schönheit :D

Könnt ihr Wissenden mir vielleicht verraten, welches das niedrige, federleicht erscheinende Gras ist?

Federgras... :D vermutlich,
stipa tenuissima

Meinst du? Mir erscheint es doch lichter, noch leichter :)

lerchenzorn hat geschrieben: ↑14. Aug 2017, 14:42
Wenn Du "Blüten" durch "Blumen" ersetzt, kommt das hin. ;) (Jede menge Früchte sind da zu sehen. 8))

Auch Früchte finde ich in dem Bild "nicht jede Menge", zumindest wenn man das Bild mit "üblichen" Pflanzbildern vergleicht.

Irgendwie hänge ich halt derzeit an dem Umstand, dass viele von uns -ich auf jeden Fall- doch irgendwie durch das Bild der englischen Rabatte voller Blüten geprägt wurden. Sicherlich hat sich in der Zeit das Bild dahin verändert, dass wir natürlicher pflanzen wollen und Gräser ins Repertoire genommen haben. Jakobstuin scheint aber nochmals um Meilen weiter zu gehen, da es dort offenbar Pflanzstellen gibt, die zu einem hohen Prozentsatz nur aus Gräsern bestehen. Und gerade diese Stellen finde ich besonders.

Gruß
Markus

W hat geschrieben: ↑14. Aug 2017, 16:14
Meinst du? Mir erscheint es doch lichter, noch leichter :)

Vielleicht Stipa pennata? Das ist aber nur geraten.

Markus