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Bristlecone hat geschrieben: ↑25. Jan 2020, 11:30 Aber auch dann wird das Stacking kaum funktionieren.
Das denke ich auch. Zumindest bei mir nicht.
Und ich habe gelesen, der eine oder andere Makrofotograf gibt es zwar nicht zu, betäubt aber die Insekten mit CO2. Da lasse ich mich aber gerne verbessern, falls das nicht stimmen sollte.
Ich habe Fliegen fotografiert, die bereits tot waren. Extremere Makrofotografie mit Abbildungsmaßstäben von 2:1 und mehr ist halt speziell. Und Stacking im extremen Makrobereich ist sicher nur in selteneren Fällen etwas für die Fotografie in "freier Wildbahn".
Bei gutem Licht schießen meine OM-Ds mit dem m.Zuiko 60 mm Makro sehr schnell die erforderlichen 8 Bilder. Aber da rede ich nicht von Abbildungsmaßstäben größer 1:1, sondern eher um die 1:2 bis 1:4. Bei solchen Fotos ist dieses schnelle Stacking hilfreich, trotz Offenblende und geringem DOF einen größeren Schärfebereich für das Objekt zu erhalten.
Die von marygold genannten Landschaftsfotografen setzen das Stacking ja ebenfalls ein, um einen ausgedehnteren Schärfebereich zu erzielen.
marygold hat geschrieben: ↑25. Jan 2020, 11:10 Ich versuche weiterhin das Stacken zu üben und die Software zu verstehen.
Hier war jetzt ein Aufbau mit der Kamera auf einem Makroschlitten und sehr geduldigen Steinchen. ;D
Offenblende:
Gestackt aus 20 Fotos, die Schärfe ist noch nicht überall durchgängig, an einer Stelle habe ich die Kamera wohl zu weit transportiert:
Die Kamera wird bei mir über Helicon Remote gesteuert und ausgelöst. In der freien Version allerdings nur im .jpg Format. Zum stacken der Bilder sollte auch eine alte Photoshop Version funktionieren. Ich benutze im Moment Affinity, ist natürlich nicht so schnell wie Helicon, aber die Zeit habe ich, und bin damit zufrieden.
Diese Software werde ich mir mal runterladen zum spielen. Ich stacke ja nicht so oft, da sind die Ansprüche nicht so hoch geschraubt.
Das ist jetzt ein Stack aus 39 Einzelfotos. Die Kamera habe ich über das Smartphone ausgelöst, um Verwackler zu vermeiden. Die vorderen Steine sind nur wenige Millimeter groß, der "Felsbrocken", ca. 1 1/5 cm.
Jetzt weiß ich erst mal wie weit hinter dem Mond ich mit meiner Methode bin: Kamera auf Stativ, manuell fokussieren, Verschieben der Schärfenebene mittels Fokusring. Zusammensetzen mit Photoshop ;D
Ich bin total geflasht, was für ausgefeilte Werkzeuge es gibt :o Allerdings ziemlich komplizierte Technik bzw. Software.
Gartenlady hat geschrieben: ↑25. Jan 2020, 17:27 Jetzt weiß ich erst mal wie weit hinter dem Mond ich mit meiner Methode bin: Kamera auf Stativ, manuell fokussieren, Verschieben der Schärfenebene mittels Fokusring. Zusammensetzen mit Photoshop ;D
Im Prinzip mache ich es ja genauso, nur verschiebe ich die Kamera und nicht den Fokusring.
Und wenn solche Ergebnisse dabei rauskommen, warum solltest du etwas ändern?
Focus Stacking auf meine einfache Art mache ich ziemlich oft schon seit vielen Jahren, anfangs auch ohne die entsprechenden Photoshopfunktionen und ohne dass ich diesen zuständigen Begriff kannte ;D
Aber ich habe halt nicht diese extremen Ansprüche und Ziele, aber ich schaue mir das gerne an.
"Ungeziefer" kann auch ein interessantes Motiv abgeben. Mit 100 mm Makroobjektiv gemacht. Mit Zwischenringen, Stativ und Zeit sicherlich besser Bilder möglich gewesen. (Cochenilleschildlaus auf Opuntia)
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