Querkopf hat geschrieben: ↑14. Okt 2021, 10:27 Kleine Ergänzung zum Zitaten-Fundus ;): Meine Eltern (Eigentümer eines 1600qm-Grundstücks, das gefühlt zur Hälfte aus Rasenfläche bestand): "Wer Rasen sät, wird Arbeit ernten."
Ja, ständig mähen, vertikutieren, düngen, wässern, von Kräutern befreien, ich plädiere für eine artenreiche Wiese.
genau, aber ehe man das begreift, muss man mindestens 1 x im Leben schon ein paar Jahre einen Garten bewirtschaftet haben wir sehen es immer wieder bei unseren Neuankömmlingen im Wohngebiet und keiner nimmt auch nur einen Rat an, wenn es um die Größe des Rasens geht
kranich hat geschrieben: ↑14. Okt 2021, 13:02 genau, aber ehe man das begreift, muss man mindestens 1 x im Leben schon ein paar Jahre einen Garten bewirtschaftet haben wir sehen es immer wieder bei unseren Neuankömmlingen im Wohngebiet und keiner nimmt auch nur einen Rat an, wenn es um die Größe des Rasens geht
Ja, komisch, das ist in Neubausiedlungen Standard, in den Köpfen manifestiert.
Also ich finde nicht das Rasen viel Arbeit macht. Im Gegenteil das ist der Teil im Garten wo man nur mähen muss, wenn man sich nicht an ein paar Gänseblümchen und bisschen Unkraut stört.
mein Rasen macht in der Tat auch nicht viel Arbeit. Allerdings würde der bei den meisten Leuten auch nicht als Rasen durchgehen. Zuviel Disteln, Blühkraut (Bienen :o), Moos, was ja eigentlich harmlos ist und sogar Hummelnester. Strapazierfähig ist der auch nicht, sondern sieht schon nach einer Gartenparty ziemlich zerlatscht aus, neuerdings kommen täglich neue Wühlmaushaufen dazu und wie er im Sommer aussieht, davon will ich gar nicht reden. Wenn das mal ein Rasen werden soll, der diesen Namen verdient, müsste ich wohl richtig viel Arbeit reinstecken :P
Patriotismus ist auf Kartografie und Zufall basierende Esoterik.
Ihr schweift ab. ;) Hier sucht ein Neuling Rat, der bisher nur langweilige "Standardgärten" kennengelernt hat. Ein Roter Daumen kann einen grünen Daumen bekommen und entdecken, dass ein Garten kreativ und individuell gestaltet werden kann und ein großes Stück Lebensqualität bedeutet. :D Mit einer positiven Einstellung macht Gartenarbeit Spaß und so ein kleines Grundstück dürfte eine junge Familie auch nicht überfordern. . Zustimmen möchte ich hier (kein Sonnenschirm, keine Markise bringt in heißen Sommern so angenehm kühlen Schatten, wie ein Baum):
flammeri hat geschrieben: ↑13. Okt 2021, 18:26 Problematisch finde ich tatsächlich eine Terrasse ohne angrenzenden Schattenbaum. Also falls noch Bäume in Terrassennähe sind, auf keinen Fall entfernen!
Kommt halt auch auf die Kinder an. Es gibt Kinder, die sich gerne verstecken, Höhlen nutzen und auch gerne Käfer und Vögel anschauen. Ich hatte das Glück, beide waren so. Aber es gibt auch die Kinder, die das langweilig finden und außer Fußball und Rennen keine Spiele akteptieren. Die sind glücklicher mit einer großen Rasenfläche.
Echter Rasen macht Arbeit, teilweise mehr als Staudenbeete. Will man nur Bodengrün, reicht 2x jährlich düngen und ansonsten alle 7-14 Tage mähen.
Deswegen, und aus Erfahrung ;) plädiere ich auch dafür, sich über die Bedürfnisse der Familie klar zu werden, zu schauen, was praktisch wäre, die Idee mit den Trampelpfaden ist auch sehr gut. Es wäre traurig, wenn der Garten nicht genutzt wird, weil er an den Bedürfnissen der Bewohner vorbei geht.
„Der Mensch hat viele Fähigkeiten, aber das größte Talent entwickelt er bei der Vernichtung der Natur.“ 🍃
Rumi
Mufflon hat geschrieben: ↑14. Okt 2021, 14:28 Aber es gibt auch die Kinder, die das langweilig finden und außer Fußball und Rennen keine Spiele akteptieren. Die sind glücklicher mit einer großen Rasenfläche.
Sicher, aber wie will ein ausgewachsenes Kind (also eines, das über das Laufenlernstadium hinaus ist) auf 300qm abzüglich Gemüsebeet, Gartenhäuschen und "Randstreifen" rennen oder gar Fußball spielen? Ich sage das tatsächlich sehr, sehr ungern, aber für solche Powerkids hilft, so man sie nicht nach draußen schicken will, auf solch kleiner Fläche nur ein Trampolin :-\
Patriotismus ist auf Kartografie und Zufall basierende Esoterik.
Ich ergänze: und duldsame Nachbarn. Jenseits unseres Gartenzauns steht so ein Trampolin. Das Quietschen der Federn ist für uns das Geräusch der Zeit des Homeschooling und darüber hinaus langer Sommerabende. :-X Sorry fürs Abschweifen ( und ich gönne es dem Knaben auch, ist ja nur eine Phase).
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Starking007 hat geschrieben: ↑14. Okt 2021, 14:31 ... Neulinge glauben alles dem Goebbels Internet.
In dem wir hier ja auch unterwegs sind ;D
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
oile hat geschrieben: ↑14. Okt 2021, 14:47 Ich ergänze: und duldsame Nachbarn. Jenseits unseres Gartenzauns steht so ein Trampolin. Das Quietschen der Federn ist für uns das Geräusch der Zeit des Homeschooling und darüber hinaus langer Sommerabende. :-X Sorry fürs Abschweifen ( und ich gönne es dem Knaben auch, ist ja nur eine Phase).
Hier im Hinterhof, wo sich meist mehrere Kinder auf dem Trampolin versammeln, kommt fröhliches Geschrei bzw., nach dem ersten Unfall, lautes Geheul dazu :P Aber man hat sich drauf geeinigt, dass das Trampolin zwischen eins und drei so wie nach acht geschlossen ist :D
Aber zurück zum Thema: Roter Daumen, gefallen dir denn die Standardgärten deiner Nachbarschaft überhaupt? Wenn du die siehst, denkst du dann: toll, so was will ich auch? Oder eher: langweilig, aber so macht man das halt?
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