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Ist dieser alte Buchs vielleicht doch noch zu retten? (Gelesen 5014 mal)
Moderator: AndreasR
Re: Ist dieser alte Buchs vielleicht doch noch zu retten?
Die hiesigen, frei gewachsenen Buchsbäume, darunter einige recht alte Exemplare, sehen nach wie vor gut aus und sind nur sehr wenig befallen. Ich hoffe, das bleibt so. Gespritzt wurde nur einmal, vor fast 10 Jahren.
Mein Eindruck ist, dass der Befallsdruck nachgelassen hat, weil es viel weniger Buchs in Gärten gibt als früher, vor allem, was geschnittenen und somit dicht verzweigten Buchs angeht.
.
Alternativen:
Im Parterregarten von Schloss Chambord an der Loire wächst eine niedrige Sorte von Euonymus japonicus als niedrige Einfassung. Der Gedamteindruck ist Buchs sehr ähnlich, den allermeisten Besuchern dürfte gar nicht auffallen, dass das kein Buchs ist.
Dürfte aber hierzulande nur in mildeten Gegenden funktionieren.
Was Nadelgehölze angeht, so kann man statt Taxus in Sorten für niedrigere Buchsersatzpflanzungen auch Podocarpus nivalis und P. acutifolius sowie deren Sorzen und Hybriden verwenden. Die Winterhärte dürfte in den meisten Gegenden ausreichen.
Mein Eindruck ist, dass der Befallsdruck nachgelassen hat, weil es viel weniger Buchs in Gärten gibt als früher, vor allem, was geschnittenen und somit dicht verzweigten Buchs angeht.
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Alternativen:
Im Parterregarten von Schloss Chambord an der Loire wächst eine niedrige Sorte von Euonymus japonicus als niedrige Einfassung. Der Gedamteindruck ist Buchs sehr ähnlich, den allermeisten Besuchern dürfte gar nicht auffallen, dass das kein Buchs ist.
Dürfte aber hierzulande nur in mildeten Gegenden funktionieren.
Was Nadelgehölze angeht, so kann man statt Taxus in Sorten für niedrigere Buchsersatzpflanzungen auch Podocarpus nivalis und P. acutifolius sowie deren Sorzen und Hybriden verwenden. Die Winterhärte dürfte in den meisten Gegenden ausreichen.
- Quendula
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Re: Ist dieser alte Buchs vielleicht doch noch zu retten?
Falls adäquater Ersatz für Buchs gesucht wird, kann man hier schon einiges Nachlesen :): Alternativen zu Buchs?
Oder hier: Es gibt ein Leben nach dem Zünsler !
Oder hier: Es gibt ein Leben nach dem Zünsler !
Erwarte nichts, doch rechne mit allem!
- Christiane
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Re: Ist dieser alte Buchs vielleicht doch noch zu retten?
Es gibt immer ein Leben nach dem Zünsler ;D. Aber schade ist es schon, wenn der Buchs aus dem Garten verschwindet. Wir hatten unsere liebevoll über die Jahre von 40 cm hohen Pflanzen zur großen Hecke hochgezogen. Aber gegen den Cylindrocladium buxicola zu kämpfen war bei uns aussichtslos. Beim Zünsler hätte ich es wie geschrieben vielleicht versucht - mit gaaaaaanz langem Atem. Veränderungen schaffen immer Platz für Neues. Es hat auch Vorteile. In unserem Fall weniger Arbeit und wir werden nicht jünger 8).
- Immer-grün
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Re: Ist dieser alte Buchs vielleicht doch noch zu retten?
alfalfa hat geschrieben: ↑16. Aug 2023, 06:56
Ich habe hier dieses Jahr auch massiven Befall und frage mich, wie ich damit umgehen soll? Ich schneide die Buchsbäume hier nicht, die dürfen momentan formlos wachsen. Aber wenn so ein radikaler Rückschnitt helfen würde?
Ein starker Rückschnitt regt einfach den Neuaustrieb an. Das macht man wohl v.a., wenn kaum mehr was Grünes am Buchs ist. Unschöne Stellen kannst du auch einfach etwas moderater zurückschneiden. Aber Rückschnitt ist kein Schutz.
Wenn deine Sträucher grösser sind und frei wachsen wäre noch eine Möglichkeit, Futter in die Sträucher zu hängen. Und nicht immer gleich nachlegen, so dass die Vögel das Raupennahrungsangebot entdecken.
Beim frei wachsenden Buchs werde ich das mal probieren.
.
Mit dem Klimawandel wird es wohl leider zu mehr Generationen des Buchsbaumzünslers kommen. Aber da ist er nicht der einzige Schädling, der von wärmeren Temperaturen profitieren wird.
Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt's nicht.
Konrad Adenauer
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- Gänselieschen
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Re: Ist dieser alte Buchs vielleicht doch noch zu retten?
Hyla hat geschrieben: ↑15. Aug 2023, 20:58
Ich habe gerade mal bei Amazon was gegen den Zünsler bestellt. Xentari von Neudorff.
Die Bakterien wirken aber auch gegen andere Raupen, nicht nur die schädlichen Arten. Auf kleinem Raum mit ein, zwei Büschen finde ich das vertretbar, großflächig würde ich es nicht ausbringen.
Die Dosierung ist simpel, ein Meßlöffel liegt bei. 1 Meßlöffel (1,5 g) auf 1,5 L Wasser, schütteln und Buchs tropfnaß einsprühen. Nach 3-5 Tagen sollen die Raupen tot sein. In der Packung für 11,50 € sind 25 g Pulver.
Atemschutz, Windstille und mehrtägige Regenpause wären sinnvoll.
Ich nehme auch dieses Zeug und musste unlängst in diesem Jahr das erste Mal spritzen. Bei dem regnerischen Wetter hatte der Zünsler in all meinen Buchsbäumen wieder zugeschlagen, und ich habe es viel zu spät bemerkt, da ich wenig im Garten war... Aber immerhin erst im August. Im letzten Jahr habe ich auch nur einmal gesprüht. Im Jahr davor bestimmt 3x. Ich hatte allerdings die Hoffnung, dass es vorbei sei, weil die Befallskontrolle absolut negativ war... taugt halt nix.
Und - klares Ja von mir - zum Eingangspost. Einen Buchs in dieser Größe kannst du gut im Griff haben, immer genau nachsehen, damit es nicht soweit kommt wie jetzt bei dir.
Wenn ich die Wartezeit vorbei habe, werde ich den Buchs gründlich schneiden und mit einem scharfen Strahl bearbeiten.... ich bilde mir ein, dass das das Gesamt bild wieder aufhübscht. Manche kahlen Stellen in meinen Hecken sind geblieben vom vorletzten Jahr. Aber bei deinem sieht es doch mit dem Austrieb gut aus!!
Re: Ist dieser alte Buchs vielleicht doch noch zu retten?
Ach ja, seuftz, letzlich wird die Entscheidung liebe Acontraluz, doch bei dir und GG bleiben.
Die verschiedenen Standpunkte sind durchaus total berechtigt!
Recht interessant ist auch der Beitrag von zorro, der schreibt :: der Befallsdruck hat die letzten Jahre nachgelassen.
Das kann ich voll bestätigen, ich weiß aber nicht, ob dies auf meine fleißigen Vögel zurückzuführen ist,
oder nicht doch auch darauf, dass Pflanzen Abwehrkräfte mobilisieren können.
Auf Spritzungen meinerseits ist das sicher nicht zurück zu führen,
denn ich hab "Gifte" seit 2021 nicht mehr eingesetzt, abgesehen davon, dass ich immer seeehhr (bewußt) möglichst selten zu Gfrt greife.
Letztes Jahr waren meine Kugeln so gut wie zünslerfrei!
Kommts nicht auch auf den Stand der Pflanzen, wie Sonne bis Schatten, Bodenbeschaffenheit,
wie auch Feuchte/ Trockenheit an?Ich weiß es nicht.
Die verschiedenen Standpunkte sind durchaus total berechtigt!
Recht interessant ist auch der Beitrag von zorro, der schreibt :: der Befallsdruck hat die letzten Jahre nachgelassen.
Das kann ich voll bestätigen, ich weiß aber nicht, ob dies auf meine fleißigen Vögel zurückzuführen ist,
oder nicht doch auch darauf, dass Pflanzen Abwehrkräfte mobilisieren können.
Auf Spritzungen meinerseits ist das sicher nicht zurück zu führen,
denn ich hab "Gifte" seit 2021 nicht mehr eingesetzt, abgesehen davon, dass ich immer seeehhr (bewußt) möglichst selten zu Gfrt greife.
Letztes Jahr waren meine Kugeln so gut wie zünslerfrei!
Kommts nicht auch auf den Stand der Pflanzen, wie Sonne bis Schatten, Bodenbeschaffenheit,
wie auch Feuchte/ Trockenheit an?Ich weiß es nicht.
Liebe Grüße aus Niederösterreich hinterm Schneeberg
susanne
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- Gänselieschen
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Re: Ist dieser alte Buchs vielleicht doch noch zu retten?
Es kommt sehr auf den Standort an - oben wird ausgeführt, dass im Verborgenen/Schatten/Absonne - der Zünsler heimlich rasend schnell loslegt. In voller Sonne eher nicht - einer der Gründe, weshalb ich es mal wieder spät bemerkt habe.
Und ich würde auch sagen, dass der Befallsdruck nachgelassen hat.
Ich fühle mich angesprochen - auch ich sprühe im Garten fast nicht. Ich habe immer mal Rosenpilzmittel versprüht. Mache ich nicht mehr - aber meine Rosen sehen auch wirklich nicht gut aus - ohne spritzen geht es eigentlich nicht bei Rosen....meine ich. Vielleicht fange ich im nächsten Jahr doch wieder an zu spritzen - ansonsten sollte ich meine Rosen entsorgen.... Diese Blattrollwespe macht auch tabula rasa jedes Jahr... alles deprimierend ohne Spritzung....
Gegen die KEF gibt es nichts
Und wenn mein Pfirsichbaum jetzt eine Austriebsspritzung will, dann bin ich auch raus....oder er eben....
Und gegen den Zünsler o.g. Mittel.
Und mehr mache ich nicht. Raupen am Kohl sammle ich ab. Habe auch kaum Kohlweißlinge bisher gesehen, vielleicht kommen sie erst. Blattläuse lasse ich auch zu....
Und ich würde auch sagen, dass der Befallsdruck nachgelassen hat.
Ich fühle mich angesprochen - auch ich sprühe im Garten fast nicht. Ich habe immer mal Rosenpilzmittel versprüht. Mache ich nicht mehr - aber meine Rosen sehen auch wirklich nicht gut aus - ohne spritzen geht es eigentlich nicht bei Rosen....meine ich. Vielleicht fange ich im nächsten Jahr doch wieder an zu spritzen - ansonsten sollte ich meine Rosen entsorgen.... Diese Blattrollwespe macht auch tabula rasa jedes Jahr... alles deprimierend ohne Spritzung....
Gegen die KEF gibt es nichts
Und wenn mein Pfirsichbaum jetzt eine Austriebsspritzung will, dann bin ich auch raus....oder er eben....
Und gegen den Zünsler o.g. Mittel.
Und mehr mache ich nicht. Raupen am Kohl sammle ich ab. Habe auch kaum Kohlweißlinge bisher gesehen, vielleicht kommen sie erst. Blattläuse lasse ich auch zu....
- Starking007
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Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
Re: Ist dieser alte Buchs vielleicht doch noch zu retten?
Ich weis auch nicht...
Rosen gibt es genügend resistente, bei guter Pflege geht das, ich hab da einen öffentlichen Rosengarten gehabt...
Die Blattrollwespe macht viel Scheingelege, meist sind nur in den Spitzenblättern echte. Pro Sekunde zerdrückt man eines mit den Fingern.
KEF: Mit dem Eintüten meiner vielen Traube bin ich fast fertig.
Pfirsich: Seit vielen Jahren NULL Kräusel ohne jegliches Spitzen, aber das will bei PUR keiner hören....
Zünsler: Als ob der Buchs für den Globus unverzichtbar wäre, diese plastikähnliche Allerweltspflanze, die Null gärtnerisches Können verlangt...
Gibt doch -zigtausende gartengeeignete standortgerechte Pflanzen?!
Und Früher, Erinnerung etc.: Das ist vorbei!
Rosen gibt es genügend resistente, bei guter Pflege geht das, ich hab da einen öffentlichen Rosengarten gehabt...
Die Blattrollwespe macht viel Scheingelege, meist sind nur in den Spitzenblättern echte. Pro Sekunde zerdrückt man eines mit den Fingern.
KEF: Mit dem Eintüten meiner vielen Traube bin ich fast fertig.
Pfirsich: Seit vielen Jahren NULL Kräusel ohne jegliches Spitzen, aber das will bei PUR keiner hören....
Zünsler: Als ob der Buchs für den Globus unverzichtbar wäre, diese plastikähnliche Allerweltspflanze, die Null gärtnerisches Können verlangt...
Gibt doch -zigtausende gartengeeignete standortgerechte Pflanzen?!
Und Früher, Erinnerung etc.: Das ist vorbei!
Gruß Arthur
- Krokosmian
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Re: Ist dieser alte Buchs vielleicht doch noch zu retten?
Starking007 hat geschrieben: ↑15. Aug 2023, 21:45
"...Buchs ist einfach nicht ersetzbar...."
Ich auch nicht, aber es wird trotzdem dazu kommen....
Nachbarn hatten wirklich sehr viele Buchse. Einfassungen, ein "Parterre", große und kleine Einzelstücke, Kugeln, Kegel, gepflanzt und im Kübel... Viele waren Erinnerungsstücke an Reisen wo sie unterwegs einen Steckling mitgenommen haben. Alles jahrzehntelang angesammelt und gepflegt und schon sehr sehr wichtig für die beiden.
.
Als es dann angefangen hat, wollten sie die erhalten, die ihnen besonders wichtig sind. Und mal schauen wie weit sie damit kommen, sie seien ja immerhin Mitte 70. Jetzt, zehn Jahre später, gibts bei ihnen gar keinen mehr. Null, alles rausgerissen. Und sie finden in ihrem Garten trotzdem immer noch Freude. Beim Buchs zucken sie mit den Schultern, lächeln und sagen "Schade drum, aber war einmal". Kann freilich nicht jeder.
- Krokosmian
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Mittlerer Neckar
Re: Ist dieser alte Buchs vielleicht doch noch zu retten?
Starking007 hat geschrieben: ↑16. Aug 2023, 15:29
der Buchs...die Null gärtnerisches Können verlangt...
Das mit dem Nichtskönnenmüssen ist allerdings auch eindeutig vorbei.
.
Zum Gärtnern gehört auch dazu, mal was für seine Pflanzen zu tun und nicht nur Selbstläufer zu konsumieren.
.
Aber...
Re: Ist dieser alte Buchs vielleicht doch noch zu retten?
Starking007 hat geschrieben: ↑16. Aug 2023, 15:29
Ich weis auch nicht...
Zünsler: Als ob der Buchs für den Globus unverzichtbar wäre, diese plastikähnliche Allerweltspflanze, die Null gärtnerisches Können verlangt...
Und Früher, Erinnerung etc.: Das ist vorbei!
Nee..
dennoch,
ein Knotengarten ist etwas Schönes,
aus einer anderen Zeit
https://www.alamy.de/fotos-bilder/knotengarten.html?sortBy=relevant
historische Gartenkultur
Grün ist die Hoffnung
- Gänselieschen
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Re: Ist dieser alte Buchs vielleicht doch noch zu retten?
Aaaaaalso - der gleichwertige Ersatz für Buchs wurde meines Wissens noch nicht entdeckt. Alles zu starkwüchsig und auch unverhältnismäßig teuer. Ich habe es vor Jahren schon mit einigen Pflanzen Lonicera Nitida probiert. Sie wachsen gut im märkischen Sand, sind aber eher breit- als aufrechtwachsend und machen sogar Bodenausläufer und ich würde sich schon inzwischen als Bodendecker bezeichnen.
Ich habe nicht eine resistente Rose bisher - und ob sich die Blätter einrollen mit oder ohne Wespe ist auch egal- sie rollen sich ein. Dazu stechen irgendwelche Viecher noch die Blütenknospen ab, dass sie knicken, der Rosenrost macht Blattfall zu 100 Prozent... bei mir sieht es schlimm aus. Und die Blütenpracht lässt bei alledem natürlich auch zu wünschen übrig. Einzig Mehltau kenne ich nicht.
Was heißt gute Pflege, wenn man gegen die Krankheiten und Schädlinge nichts unternimmt??? 'Schneiden, düngen, gießen - das reicht nicht aus... nach meiner Erfahrung - aber da sind wir hier OT, gibt es ein Rosenjammerfaden????? dann wäre ich für einen Link dankbar 8)
Und - bei meinem Pfirsich geht es nicht um die Kräuselkrankheit, sondern um irgendeine neue Krankheit, da bleiben die Früchte walnussgroß und Baumteile vertrocknen - und nein - auch nicht Monilia. Genauer kann ich es nicht sagen - meine Schwestern hat mir von einem Spritzzeug gegen genau diese Symptome erzählt, ich frage nochmal nach.
Ich habe nicht eine resistente Rose bisher - und ob sich die Blätter einrollen mit oder ohne Wespe ist auch egal- sie rollen sich ein. Dazu stechen irgendwelche Viecher noch die Blütenknospen ab, dass sie knicken, der Rosenrost macht Blattfall zu 100 Prozent... bei mir sieht es schlimm aus. Und die Blütenpracht lässt bei alledem natürlich auch zu wünschen übrig. Einzig Mehltau kenne ich nicht.
Was heißt gute Pflege, wenn man gegen die Krankheiten und Schädlinge nichts unternimmt??? 'Schneiden, düngen, gießen - das reicht nicht aus... nach meiner Erfahrung - aber da sind wir hier OT, gibt es ein Rosenjammerfaden????? dann wäre ich für einen Link dankbar 8)
Und - bei meinem Pfirsich geht es nicht um die Kräuselkrankheit, sondern um irgendeine neue Krankheit, da bleiben die Früchte walnussgroß und Baumteile vertrocknen - und nein - auch nicht Monilia. Genauer kann ich es nicht sagen - meine Schwestern hat mir von einem Spritzzeug gegen genau diese Symptome erzählt, ich frage nochmal nach.
- Starking007
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- Bodenart: steinig-lehm
-
Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
Re: Ist dieser alte Buchs vielleicht doch noch zu retten?
Ich hab jetzt 25 Jahre Rosenerfahrung, spritzfrei. Geht.
Glump raus, gute rein. Empfehlungen: ADR, LWG usw...
Pfirsich: Standort bodenluftig, unten gerne wasserhaltend. Keine Staulagen, unter Dach.
Wer das nicht ha, sollte verzichten. Ohne Wasser - kein Schiff.
Bei meinen paar tausend Arten und Sorten fliegen Pflegekinder sofort.
Bzw. sie gehen von selbst.
Glump raus, gute rein. Empfehlungen: ADR, LWG usw...
Pfirsich: Standort bodenluftig, unten gerne wasserhaltend. Keine Staulagen, unter Dach.
Wer das nicht ha, sollte verzichten. Ohne Wasser - kein Schiff.
Bei meinen paar tausend Arten und Sorten fliegen Pflegekinder sofort.
Bzw. sie gehen von selbst.
Gruß Arthur
- Alstertalflora
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Re: Ist dieser alte Buchs vielleicht doch noch zu retten?
Roeschen1 hat geschrieben: ↑16. Aug 2023, 16:28
Nee..
dennoch,
ein Knotengarten ist etwas Schönes,
aus einer anderen Zeit
https://www.alamy.de/fotos-bilder/knotengarten.html?sortBy=relevant
historische Gartenkultur
Schööön!
*schnieft leise* :'(
- Christiane
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Re: Ist dieser alte Buchs vielleicht doch noch zu retten?
@Starking007,
ich gehöre zu den Menschen, die historische Rosensorten lieben. Auch darunter sind etliche robuste, die zwar mal Pilzerkrankungen bekommen, aber sich davon erholen. Ich möchte unsere Rosen nicht missen, auch wenn es robustere, neue Sorten gibt. Und Schädlinge differenzieren nicht ::). Wir haben hier so manche Blattlausinvasion erlebt, der unsere Piepmätze entspannt zugeguckt haben. Und bei uns tummeln sich viele Vögel. Die picken schon den einen oder anderen Schädling weg, aber wenn es zu viel wird, spritzen wir. Als allerletztes Mittel. Ich weiß, wie Pflanzen kümmern können, wenn man es laufen lässt. Es kommt immer darauf an 8). Für mich muss man sich überlegen, ob man bereit ist, einen jahrelangen Kampf aufzunehmen, um Pflanzen zu retten. Und es bedeutet auch, mit einem kompromissbehafteten Anblick lange Zeit zu leben.
Vielleicht ist es auch eine Frage, wie groß der Garten ist 8). Auf kleineren Fläche kann ich mir ein Päppeln eher leisten. Ich würde z.B. Hätschel-Clematissorten gnadenlos entsorgen. Problemlösungen sind vielfach so individuell wie wir Menschen ;).
ich gehöre zu den Menschen, die historische Rosensorten lieben. Auch darunter sind etliche robuste, die zwar mal Pilzerkrankungen bekommen, aber sich davon erholen. Ich möchte unsere Rosen nicht missen, auch wenn es robustere, neue Sorten gibt. Und Schädlinge differenzieren nicht ::). Wir haben hier so manche Blattlausinvasion erlebt, der unsere Piepmätze entspannt zugeguckt haben. Und bei uns tummeln sich viele Vögel. Die picken schon den einen oder anderen Schädling weg, aber wenn es zu viel wird, spritzen wir. Als allerletztes Mittel. Ich weiß, wie Pflanzen kümmern können, wenn man es laufen lässt. Es kommt immer darauf an 8). Für mich muss man sich überlegen, ob man bereit ist, einen jahrelangen Kampf aufzunehmen, um Pflanzen zu retten. Und es bedeutet auch, mit einem kompromissbehafteten Anblick lange Zeit zu leben.
Vielleicht ist es auch eine Frage, wie groß der Garten ist 8). Auf kleineren Fläche kann ich mir ein Päppeln eher leisten. Ich würde z.B. Hätschel-Clematissorten gnadenlos entsorgen. Problemlösungen sind vielfach so individuell wie wir Menschen ;).