Ich glaube wenn Wildtiere etwas können, dann ist es fressbares von nicht fressbarem unterscheiden. Und wenn man denkt, man hat fressbares gut versteckt und sie kommen nicht ran, dann finden sie es. Ich habe letztes Wochenende einen Eimer Walnussschalen unter der Hecke verteilt. Da sitzen normal gerne die Rotkehlchen und suchen. Die hatten keine Chance, ranziger Walnussmüll war der Renner die letzten beiden Tage. Da liegt kein Schnee mehr. Die einzige Stelle auf 7 Hektar... Zum Glück sind keine Blutspuren erkennbar, also waren die Kämpfe darum nicht soo schlimm...
Danke Natternkopf und thuja thujon für eure schnellen Antworten und die vielen Links! darin waren einige neue Erkenntnisse für mich: So habe ich gleich heute überlagertes Obst und Gemüse mit leicht angematschten und schon verschimmelten Stellen aussortiert und im Garten ausgelegt: tatsächlich reger Zuspruch vorallem bei den Kohlblättern und Apfelhälften von Amseln und Rotkehlchen! Die Idee der Kartonpappe unter der Futtersäulenstelle habe ich auch gleich aufgenommen. Auch die Idee, ein Vogelhaus aus Kaffeetasse und Untertasse zu bauen, behalte ich im Kopf. Ausserdem habe ich aus dem Weihnachtsgänsefett Nussfettflockenpralinen in Eiswürfelformen gegossen und bereits ausgelegt. Die Walnüsse werde ich morgen aufknacken und in der Hecke auslegen. Danke für den Tipp!
Da hier für südbadische Verhältnisse kältere Nächte angesagt wurden, habe ich die Christbäume der Nachbarn auf der Strasse eingesammelt und zumindest unsere ausgepflanzten Oliven, Oleander und Zitronen damit abgedeckt und doch noch eine Filzdecke drübergestülpt. Mal schauen, ob es hilft... Die Töpfeschlepperei im Winter in den Keller haben wir jetzt endgültig aufgegeben: nur die harten bleiben im Garten! ;)
Und einen Tee im verschneiten und sonnigen Garten genossen....
Der tiefe Schnee ist über Nacht komplett verschwunden und ich habe eine Gartenrunde gedreht. Die Erde wirkt gepreßt und viele Stauden liegen breit auseinander bzw. am Boden. Abgebrochene Äste sind abgeschnitten und die eingeräumten Töpfe und Kübel haben einen Schluck Wasser bekommen. Immer mehr Eranthis drücken sich aus der Erde und Laub anderer früher Blüher ist reichlich zu erkennen. Habe meine Staudensichel zum schärfen mit ins Haus genommen, bei manchen Horsten ist sie mir lieber als die Schere. Wäre schön, wenn es ein paar Tage trocken bleibt, damit die Erde abtrocknen kann.
Bevor es wieder anfängt zu regnen (wie sehr habe ich DAS in den letzten Tagen nicht vermisst... ::) ), habe ich heute einen kleinen Garten-Kontrollgang gemacht. Vieles, was nach zwei Wochen Dauerfrost platt war, ist bereits wieder "auferstanden", großes Laub wie das von den Bergenien sieht noch etwas schlapp aus, sollte die "Eiszeit" aber ebenfalls gut weggesteckt haben. Auch mein Topflager auf der Terrasse sieht soweit gut aus, einige Töpfe, die sich etwas trocken anfühlten, habe ich wieder unter freien Himmel gestellt, damit es heute Nacht etwas draufregnen kann. Der Rest steht erstmal weiterhin unterm Dach, vor zu viel Nässe geschützt. Auch Cyclamen und bereits ausgetriebenes Scharbockskraut in Sorten, die ich mit Tannenzweigen und Laub abgedeckt hatte, sehen soweit gut aus. Beim Eisregen war ein Tontopf vom Fensterbrett gedonnert, weil sich auf der Pflanze eine dicke Eisschicht gebildet hatte. Der Schnee der letzten Tage war ja wunderschön, aber so langsam könnte es dann doch Frühling werden. :)
Ich fürchte der 23. Jänner ist noch nicht Frühlingsbeginn. :-\ Aber ab Februar gibt es täglich mehr Blüher, da gehts aufwärts. Heute habe ich die jungen Obstbäume mit Kalkfarbe gestrichen. Vielleicht hilft es nicht nur vor dem Platzen der Rinde sondern auch vor dem zu frühen Austrieb. ???
Für "richtige" Gartenarbeit ist es noch zu nass, aber gegen Nachmittag hörte der Regen endlich auf und die Sonne kam heraus, auch wenn der Wind weiterhin stürmisch ist. Ich habe abgesehen vom obligatorischen Gartenrundgang ein paar Töpfe unterm Dach von der Terrasse gegossen, und schließlich noch einen Pflanzplatz für Hamamelis 'Jelena' ausgeguckt. Sehr erfreulich ist, dass es abends nun schon wieder deutlich länger hell bleibt. Die Tageslänge nimmt gerade rasant zu, pro Woche fast eine halbe Stunde. :D
Gestern gejätet heute wieder Efeu aus der Weißdornhecke gefieselt. . Ich bin echt froh, dass ich Yoga mache und gelenkig bin. So schaffe ich es in die Hecke zu krabbeln und den Efeu von den Stämmen zu polken. Wichtig ist rückwärts wieder rauszukrabbeln, damit die fiesen Stacheln sich nicht in empfindliche Körperteile bohren. Wenn ich mich so mit rundem Rücken und zusammengefalteten Armen aus der Hecke winde, komme ich mit vor wie eine Steißgeburt. . Trotz meiner Handschuhe habe ich nach solchen Aktionen immer abgebrochene Dornen in den Fingern. Deswegen führe ich auch immer Einmallanzetten in meinem Portemonaie mit mir. So kann jederzeit operiert werden.
Genau, Efeu ! Ich habe ihn von einer Magnolie und einem Nussbaum heruntergeholt, glücklicherweise sind beide ohne Stacheln. Brombeeren aus Heckenpflanzen herausoperiert, diesmal mit Stacheln (die Brombeeren). Gestern war es sonnig und warm, also weiter mit Staudenrückschnitt und Wurzelausläufer von Rosen abgestochen. Ich habe fürchterlich wilde ausläufernde Asternsämlinge. Die sitzen in den Rosen und den Irisrhizomen. Guter Zeitpunkt, die herauszuholen: muss man eine Staude dabei hochnehmen, kann man sie gleich wieder ohne Schaden einpflanzen. Aber ich bin noch nicht durch.
Lilo hat geschrieben: ↑26. Jan 2024, 20:08 ... Wenn ich mich so mit rundem Rücken und zusammengefalteten Armen aus der Hecke winde, komme ich mit vor wie eine Steißgeburt. ...
nachher werde ich noch ein paar sofort epigäisch keimende Lilien säen
draußen wird nachher mal loses Zeuch aus der Blumenwiese und unter der mächtigen Kobushi-Magnolie gerecht und die schon seit November rumliegenden Scheinstämme der Musa sikkimensis zerkleinert und alles in in die Biotonnen gestopft
die wirkliche "Schwerarbeit" im Garten wird erst im März gestartet ;D - ab dann werde ich den 134qm2 Gartenteich (da alleine sind 14t Bodengrund und auch einige t Feldsteine vorsichtig rauszuholen um die gute EPDM-Folie net zu lädieren ::), die brauche ich noch fürs neues Moorbeet ;)) und das "verlotterte" alte Moorbeet abbauen weil dieser Grundstücksteil als Bauland verkauft wird
Lilo, es mach einfach Spaß, deine Beiträge zu lesen. Du nimmst die Herausforderungen mit Humor.
Ich habe letztes Jahr bei Aldi dicke Lederhandschuhe für Schweißen gekauft. Damit kann ich jetzt prima die Brombeeren jäten, da pickst nicht durch, dennoch sind sie nicht steif. Gestern habe ich in einem Beet die Stauden runter geschnitten. Und weil so viele Frühlingsblüher schon sehr weit ausgetrieben haben, habe ich nach Hero ihre Methode gedüngt.
Jetzt wo der Frost vorbei ist, habe ich die braunen Blüten der Kamelien ausgeputzt. Nun sind sie wieder schön anzuschauen und es soll bei uns über Null bleiben. . Am 21.1. hab' ich 5 Sorten Chili mit Heizmatte ausgesät - und heute schon keimt es in 4 Töpfchen !