@Aspidistra: Vermutlich sind Entenküken deshalb auch leuchtend gelb. Ich weiß nicht, ob Enten zählen können, aber so ist es für die Entenmama bestimmt deutlich einfacher, die Kükenschar beisammen zu halten.
Hier blieb es weiterhin trocken, und der leichte Wind fühlte sich nicht kalt an, also habe ich die Gunst der Stunde genutzt und mit meinem Rückschnitt weitergemacht. Der Wurmfarn war dank der reichen Regenfälle dieses Jahr besonders üppig, aber nach ein paar frostigen Nächten wurden nun nach und nach die Wedel braun und knickten um, also habe ich die meisten nun zurückgeschnitten. Wenn es nass ist, macht diese Arbeit so gar keinen Spaß, also besser jetzt als nie.
Danach fiel mir auf, dass ich an den Haseln doch noch zwei Äste heraussägen sollte, also Säge an der Teleskopstange geschnappt und fleißig gesägt. Drei große Stämme an der einen Hasel müssen noch weichen, aber das ist ein Job für die Kettensäge von meinem Bruder. Auch an meiner Tanne störten mich einige etwas sehr tief herunterhängenden Zweige, da blieb man immer mit dem Kopf hängen, also bin ich dort auch nochmal mit der Astschere entlang gegangen. Jetzt habe ich reichlich Tannengrün für Weihnachten und ggf. zum Abdecken, sollte es im Januar oder Februar nochmal sehr frostig werden.
Schließlich habe ich noch das völlig zugewachsene Topflager unten im Garten gesichtet, eigentlich wollte ich das alles schon längst eingepflanzt haben, aber es hat ja das ganze Jahr viel zu viel geregnet, so dass man einfach überhaupt nicht graben konnte. Schade, die Sachen wären super eingewachsen, aber gut, dann halt später. Ich dachte eigentlich, dass ich die zwei Töpfe Leucojum aestivum 'Gravetye Giant' vom Ramschtisch im Frühling gepflanzt hatte, aber Pustekuchen, die standen auch noch da. Sie treiben schon fleißig aus, also habe ich sie mit Mühe und Not in meiner Fothergilla-Baumscheibe versenkt.
Schließlich habe ich noch die immer etwas liegende Aster ageratoides 'Asran' zurückgeschnitten, dort treiben jetzt hunderte von Schneeglöckchen aus, später dann auch noch Hasenglöckchen und Dichternarzissen, also versuche ich, das nicht zu spät zu erledigen. Den gesamten Rückschnitt (inkl. Haselnusszweige) habe ich dann unterm Dach vom Gartenhaus aufgetürmt, damit er nicht nass wird, sollte es doch noch regnen. Die Tage muss ich dann erstmal den Häcksler herausholen, zum Glück ist der Komposthaufen wieder etwas zusammengesunken und bietet noch Platz für das Häckselgut.