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Pilzrezepte (Gelesen 19373 mal)

Verwenden, haltbar machen, zubereiten und genießen

Moderator: Nina

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cimicifuga

Re:Pilzrezepte

cimicifuga » Antwort #60 am:

@cogito: das parmesan problem als single hab ich auch immer gehabt bis mir dann jemand sagte, dass man parmesan in kleinen stückchen einfrieren kann und dann direkt aus der TK in die Reibe geben kann. Funktioniert prächtig und man hat nie wieder schimmligen parmesan rumliegen :P ;)
Cogito
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Re:Pilzrezepte

Cogito » Antwort #61 am:

Tatsächlich - Parmesan kann man einfrieren? :o Ich danke dir für diesen Tip! habe den Dosenparmesan schon lange so satt...
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trudi
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Re:Pilzrezepte

trudi » Antwort #62 am:

Bei uns gibt es auch nur die gezüchteten Champignons. Ich brate sie halbiert oder je nach Größe in Scheiben geschnitten in etwas Fett und Zwiebeln an. Dann kommt ein Schuß Balsamico darüber und kurz mit anbraten. Zm Schluß erst die Sahne und Tessiner Kräuter. Parmesan dazu werde ich demnächst auch probieren. Ich glaube ich schaffe so eine elktrische Parmesanreibe an, gefroren geht das sicher gut damit.
Günther

Re:Pilzrezepte

Günther » Antwort #63 am:

Mit etwas Geduld braucht man Parmesan gar nicht reiben, da wirds eine pulvrige Masse aus Milbenhäuten, Käseresten, und restlichen Käsemilben 8)
cimicifuga

Re:Pilzrezepte

cimicifuga » Antwort #64 am:

super günther - wo beziehe ich diese tollen milben? hört sich ja fast wie heinzelmännchen an *lol* 8)
Günther

Re:Pilzrezepte

Günther » Antwort #65 am:

Einerseits:http://de.wikipedia.org/wiki/Milbenk%C3 ... benkäseaus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Ein Laib MilbenkäseDer Milbenkäse (auch Spinnenkäse und mundartlich Mellnkase genannt) ist eine lokale Spezialität aus dem Dorf Würchwitz im sachsen-anhaltischen Burgenlandkreis.Zur Herstellung wird ein gründlich entwässerter und einige Tage im Kühlen getrockneter Rohmilchkäse (Quark) zunächst gewürzt (vor allem mit Salz und Kümmel), anschließend geformt (z.B. zu Stangen, handtellergroßen Kugeln oder wie hier im Bild zu kreisrunden Laiben von etwa 15 cm Durchmesser) und dann ein bis zwölf Monate in einer Kiste gelagert, in der sich mehrere Millionen Käsemilben (Tyroglyphus casei) befinden. Zur Ernährung der Milben wird Roggenmehl verwendet. Dies verhindert auch, dass die Milben den Käse selbst fressen. Die Ausscheidungen tragen dabei zur Reifung des Käses bei und bewirken auch, dass er länger haltbar ist. Im Verlaufe des von außen nach innen ablaufenden Reifungsprozesses färbt sich das Äußere des Käses nach etwa vier Wochen gelb, bis es nach drei Monaten in ein rötliches Braun und nach einem Jahr schließlich in eine schwärzliche Färbung übergeht. Die Milben werden beim Verzehr des Käses mitgegessen und oft auch ohne Käse z.B. als Brotbelag verwendet.Gesundheitlich ist der Käse völlig unbedenklich. Bei einer Untersuchung von Milbenkäseproben im Biologisch-chemischen Institut Hoppegarten in Dahlwitz-Hoppegarten im Januar 1996 wurden weder Schimmelpilze noch schädliche Keime gefunden. Der Milbenkäse soll traditioneller Auffassung gemäß zudem die Verdauung anregen. Milbenallergiker berichteten in jüngster Zeit, dass ihre Allergie durch regelmäßigen Verzehr des Käses verschwunden sei.Der Milbenkäse gehört zur Gruppe der Sauermilchkäse. Der Fettgehalt in der Trockenmasse liegt bei etwa 1%. Sein Geschmack erinnert an einen leicht bitteren Harzer Käse mit einem leicht prickelnden Nachgeschmack, der wohl von den Ausscheidungen der Milben herrührt.Und zur Systematik:(Auszug)Systematik der Spinnentiere Reich: Animalia (Tiere) Unterreich: Metazoa (Vielzeller) Abteilung: Eumetazoa (Gewebetiere) Unterabteilung: Bilateria (bilateralsymmetrische Tiere) Stammgruppe: Articulata (Gliedertiere) Stamm: Arthropoda (Gliederfüßler) Unterstamm: Chelicerata (Scherenfüßer oder Fühlerlose) Klasse: Arachnida (Spinnentiere) Ordnung: Acari oder Acarina (Milben) Unterordnung: Sarcoptiformes Familie: Acaridae (Vorratsmilben) Gattung: Tyrophagus Art: Tyrophagus casei (Käsemilbe)
Katrin
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Re:Pilzrezepte

Katrin » Antwort #66 am:

*urks*
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

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Garten heißt Warten

Re:Pilzrezepte

Cogito » Antwort #67 am:

nee... das würde ich nicht essen :-X
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Wattemaus
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Re:Pilzrezepte

Wattemaus » Antwort #68 am:

Hat jemand einen Tip, wie man etwas Erfahrung in Sachen Pilzen sammeln kann?Einfach in den Wald gehen und pflücken halte ich für gefährlich.Ein bereits verstorbener (nicht an Pilzen)Freund meiner Eltern war Pilzexperte und ich kann mich noch an seine Geschichten mit Pilzvergiftungenen erinnern.Leider habe ich seine ganzen Beschreibungen der eßbaren Pilze vergessen.Außer daß Hallimasch langzeit giftig sein soll.
brennnessel

Re:Pilzrezepte

brennnessel » Antwort #69 am:

Am allerbesten wäre, öfter mit einem Pilzkenner suchen gehen zu können, denn es ist so schade um jeden ausgerissenen oder abgeschnittenen Pilz, der dann zuhause weggeworfen wird, weil er vielleicht ein nicht genießbarer oder giftiger ist. Nur mögen manche Pilzesammler nicht gerne ihr Revier verraten... Zu mir kommt öfter ein alter Freund, klappt die Kofferraumtüre auf und ich muss ihm sagen, welche von den vielen Pilzen, die er mitgebracht hat, essbar sind. Meist bleiben dann nicht viele übrig..... Ich kenne aber auch nur die bei uns gängigsten Pilze . Ich staune immer wieder über so viel Vertrauen und würde keinen Pilz essen, den ich selbst nicht zu 100% kenne! LG Lisl
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Nina
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Re:Pilzrezepte

Nina » Antwort #70 am:

Ja, das sehe ich auch so. Eine gute Seite mit den verschiedenen Pilzen unterteilt in Gift-, Speisepilz und Ungenießbar, finde ich diese:http://www.ludi-s.de/pilze/speisepilze.htmAllerdings nutzt das im Wald natürlich wenig. ;)Dann vielleicht doch lieber den Klassiker: Der Kosmos Pilzführer
sarastro

Re:Pilzrezepte

sarastro » Antwort #71 am:

So sehen wir das auch, Lisl. Nicht alles nehmen, was in den Büchern als essbar angesehen wird, denn dies sind ohnehin die meisten Pilze. Ob sie dann wirklich gut schmecken, ist eine andere Frage! Es wird zum Beispiel ein mords Zirkus um die Reizger gemacht, ich finde sie äußerst unappetitlich. Das gleiche gilt für Ritterlinge, Krause Glucke und Perlpilz.Hingegen hat man mit Maronen, Rotkappen, Steinpilzen, Pfifferlingen, Brätlingen (ist überhaupt der beste!!), Parasol, Totentrompeten, Birkenpilzen die meiste Freude, weil sie wirklich alle gut schmecken.Aber dies ist sowieso alles sehr subjektiv.
Günther

Re:Pilzrezepte

Günther » Antwort #72 am:

Erstens eß ich nur die Schwammerln, die ich sicher kenne.Zweitens gibts viel weniger echte Giftpilze als man glaubt. Die allermeisten führen zu einer mehr oder minder kräftigen Magen-Darm-Verstimmung. Echt extrem kritisch sind eigentlich "nur" die Knollenblätterpilze und solche mit verwandten Inhaltsstoffen, vorzugsweise wegen der (zu) spät einsetzenden Wirkung.Beispielsweise gibts faktisch keine giftigen Röhrlinge, sie sind entweder roh unbekömmlich oder schmecken grauslich (Gallenröhrling).Fazit: Langsam mit die Füß' ins kalte Wasser ;DEin gutes Buch (eben z.B. Kosmos), Vorsicht, und Beratung durch beispielsweise das Marktamt udgl., bis man immer mehr SICHERE Pilze kennt. Selbsternannte Pilzexperten findet man öfter auf Friedhöfen oder in der Notaufnahme, denen trau ich nicht unbedingt. Und die diversen "Erkennungsregeln" sind sowieso ein Schmarren.Bei Pilzen, die man roh zu verzehren beabsichtigt, doppelte Vorsicht.
andrea

Re:Pilzrezepte

andrea » Antwort #73 am:

Außer daß Hallimasch langzeit giftig sein soll.
den esse ich seid meiner Kindheit :o ???
oidium
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Registriert: 14. Jun 2005, 16:36

Re:Pilzrezepte

oidium » Antwort #74 am:

ich auch, aber das kochwasser schütte ich weg!
"Katzen erreichen mühelos, was uns Menschen versagt bleibt; durchs Leben zu gehen, ohne Lärm zu machen."
(Ernest Hemingway)
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