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Re:Helleborus thibetanus
Verfasst: 3. Apr 2006, 18:45
von Gartenlady
danke für die Infos Oliver und knorbs, dann werde ich meiner noch nicht blühenden Jungpflanze mal ein kühles schattiges Plätzchen suchen.
Re:Helleborus thibetanus
Verfasst: 3. Apr 2006, 18:55
von fars
Interessant, Knorbs, die gleichen Beobachtungen habe auch ich gemacht. Die Chinesin hatte bereits einige Wochen nach Anlieferung Blütenansätze gezeigt, diese aber nicht geöffnet. Ausgepflanzt hat sie dieses Jahr drei kräftige Triebe, aber nur mit Blättern.
Re:Helleborus thibetanus
Verfasst: 4. Apr 2006, 09:56
von Irm
na gut, irgendwie habt Ihr mich überzeugt, dann werde ich sie halt doch in den Garten siedeln .. es ist eine sehr schöne Pflanze, Peters hatte sie am Tag davor aus seinem Garten ausgestochen und als Schaupflanze mitgenommen, ich werde mal ein Ganzkörperfoto machen. Die Wurzeln sind relativ flach und breit, ich hatte erst einen tiefen Tontopf bereitgestellt, dann aber mit der Schale (20 cm tief ca.) umdisponiert. die Wurzeln sind allenfalls 10 cm tief und gehen in die Breite (knorbs, ich mußte natürlich den "ich-will-nicht-warten-Preis" bezahlen

).
Re:Helleborus thibetanus
Verfasst: 4. Apr 2006, 10:22
von knorbs
zitat irm
ich mußte natürlich den "ich-will-nicht-warten-Preis" bezahlen
hab ich mir schon gedacht irm...und dann noch peters

@cornishsnowsehr interessant deine beobachtung oliver. werde ich beim auspflanzen meiner 2 getopften exemplare berücksichtigen. weiß jemand, ob thibetanus bevorzugt in mehr saueren boden oder mehr alkalischen boden stehen will um optimal zu gedeihen? meine ausgepflanzte steht in sehr humosen sandigen boden, das substrat der getopften ist ebenfalls humos durchlässig (liapor). falls die kalk benötigen sollte, könnte ich dolomitgesteinsmehl ausstreuen.
Re:Helleborus thibetanus
Verfasst: 4. Apr 2006, 10:29
von toto
Ich habe zwei jetzt in ein Gartenstück gesetzt, wo viel verrottetes Laub liegt, darunter der Boden über Jahre mit verrottetem Laub ziemlich schwarz, und dann kommt Lehm. Bin gespannt, ob das funktioniert. Die an der eher lehmigen Stelle hat hellgrüne Belaubung - die anderen eher dunklere Belaubung.
Re:Helleborus thibetanus
Verfasst: 4. Apr 2006, 10:31
von Irm
zitat irm
ich mußte natürlich den "ich-will-nicht-warten-Preis" bezahlen
hab ich mir schon gedacht irm...und dann noch peters

@cornishsnowsehr interessant deine beobachtung oliver. werde ich beim auspflanzen meiner 2 getopften exemplare berücksichtigen. weiß jemand, ob thibetanus bevorzugt in mehr saueren boden oder mehr alkalischen boden stehen will um optimal zu gedeihen? meine ausgepflanzte steht in sehr humosen sandigen boden, das substrat der getopften ist ebenfalls humos durchlässig (liapor). falls die kalk benötigen sollte, könnte ich dolomitgesteinsmehl ausstreuen.
@knorbs: hab ja nix gekauft, außer dieser Helleborus und einer Anemone pavonina ... ährlich :-*Also, H.t. soll angeblich am Rand von Sumpfgebieten wachsen, eher feucht, da muss ich aber noch weiter recherchieren. Ich denke aber nicht, dass die Kalk benötigt, bei der Gegend, aus der sie kommt, ist das eher unwahrscheinlich. Peters hat mich nur endlos darüber informiert, dass sie einzieht und ich sie unbedingt markieren muss

dabei hab ich vergessen, nach dem Rest zu fragen. Da seine Pflanze sehr schön ist, muss sie bei ihm richtig stehen.
Re:Helleborus thibetanus
Verfasst: 4. Apr 2006, 18:55
von fars
Mein erster, eine inzwischen sehr kräftige Pflanze mit "Blühgarantie" selbst bei Frost, steht in lehmiger, leicht zum Sauren neigenden Erde. die stark mit Basaltschotter durchsetzt ist. Freier Stand, aber die Hälfte des Tages im Schlagschatten des Hauses.Der Zweite, ebenfalls ein kräftiges Kerlchen, steht im Traufbereich von Nachbars Fichte und wird zusätzlich vom Nussbaum beschattet. Da er noch nicht geblüht hat, kann ich über den Standort weder Positives noch Negatives berichten. Auch hier ist die Erde sehr kompakt und lehmig, wird aber durch das Wurzelwerk der Fichte aufgelockert. Durch den Nadelstreu sollte die Reaktion auch leicht sauer sein. Zumindest zeigt ein benachbarter Rhodie eine tiefgrüne Blattfärbung.
Re:Helleborus thibetanus
Verfasst: 4. Apr 2006, 19:59
von knorbs
ja, dann passt das so mit meinen substraten. nur lehm kann ich nicht bieten.
Re:Helleborus thibetanus
Verfasst: 5. Apr 2006, 12:04
von fars
Soeben beim Aufräumen gefunden. Blattform stimmt. Blattfärbung auch. Sollte es sich bei H. t. etwa um ein invasives Unkraut handeln?

Re:Helleborus thibetanus
Verfasst: 5. Apr 2006, 12:13
von knorbs
ui...ja steht die mutterpflanze in der unmittelbaren nähe? oder bist du unter die pixelschieber gegangen?

Re:Helleborus thibetanus
Verfasst: 5. Apr 2006, 12:17
von fars
ui...ja steht die mutterpflanze in der unmittelbaren nähe? oder bist du unter die pixelschieber gegangen?

1,5 m entfernt

Wo einer ist, sollten auch mehrere sein (Horaz?)
Re:Helleborus thibetanus
Verfasst: 5. Apr 2006, 12:23
von knorbs
aber nur ein so ein blättchen...könnte das auch ein sämling sein?
Re:Helleborus thibetanus
Verfasst: 5. Apr 2006, 12:28
von fars
Ja, meine ich doch. Offenbar samt sich H.t. gut aus.
Re:Helleborus thibetanus
Verfasst: 5. Apr 2006, 13:14
von Nina
Das ist ja wunderbar!
Re:Helleborus thibetanus
Verfasst: 5. Apr 2006, 13:49
von knorbs
Ja, meine ich doch. Offenbar samt sich H.t. gut aus.
ich dödel...bei "invasives unkraut" dachte ich spontan an ausläufer