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Kann man das überhaupt jemals wieder verlieren, wenn man es einmal im Garten hatte?Bezweifle ich irgendwie ...
Ich habe (hatte?) es seit 4 oder 5 Jahren. Es hat immer schön geblüht und ist gut gewachsen, hat aber kaum zugelegt und Sämlinge habe ich auch nirgends gesehen - allerdings steht es in einem ziemlich dicht bewachsenen Staudenbeet. Dann kann ich wohl nur hoffen, dass es noch im Winterschlaf ist, wie Danilos - wobei hier G. sanguineum wintergrün ist.
Dann kann ich wohl nur hoffen, dass es noch im Winterschlaf ist, wie Danilos - wobei hier G. sanguineum wintergrün ist.
War es hier in früheren Jahren auch schon. 'Tiny Monster' hielt sogar bis Ende Februar noch grünes Laub, erst mit den strengen Kahlfrösten ging es verloren.
Tiny Monster habe ich erst letztes Jahr gepflanzt. Das wenige, was davon bisher zu sehen ist, sieht gut aus.Die anderen G. sanguineum sind meist Sämlinge, teilweise umgepflanzt. Sie stehen meist etwas geschützt halbschattig und zeigen keinerlei Schäden, nach den fast drei Kahlfrostwochen. Nach den Mutterpflanzen am Südhang muss ich morgen mal gucken ...Danilo, verloren ist hoffentlich nur das grüne Laub deines T. Monster und nicht die ganze Pflanze? Ich will mir noch ein paar G.s.-Sorten besorgen - für die habe ich hier offensichtlich die idealen Standorte. Sehr schön finde ich z.B. 'Apfelblüte' und Geranium sanguineum var. striatum und ein weißes muss auch endlich her! Sind die denn auch so widerstandsfähig wie die Art?
Nein, verloren ist garantiert nichts. Blattverluste sind mir bei allem was G. sanguineum in den Genen hat, völlig wurscht. Die sind unkaputtbar.Das ist das schöne auch an Hybriden wie 'Tiny Monster'. Man weiß einfach, daß da nichts passieren kann, ganz gleich wie hart der Winter ist. So ein Gefühl hätte ich gern bei allen Stauden. Ja, 'Apfelblüte' und striatum sind ebenso robust, keine Probleme.Kontinentales trockenes Klima auf durchlässigen Böden ist in der Tat ideal für diese Art. Da fault nichts und auch die Internodien können nicht so elend lang werden wie es auf schweren nährstoffreichen Böden vorkommt. An mageren Standorten bleibt alles schön kompakt.'Album' hat den großen Vorteil, daß es steril ist. Auch ansonsten eine hervorragende Staude, blüht nur leider nicht so lang wie die Wildart.
Klasse! Denn dieses Magenta passt einfach nicht überall.G.s. mit rosa Akelei Sandboden haben wir hier nicht, aber kontinental, trocken und mager können wir reichlich bieten. "daß da nichts passieren kann, ganz gleich wie hart der Winter ist. So ein Gefühl hätte ich gern bei allen Stauden. " - und Rosen! Dieses Gefühl sollte man sich öfter gönnen! Wenn ich jetzt die ganzen Mickerstauden und Schwarzstengelrosen anschaue, sammle ich in Gedanken schon wirklich winterharte Alternativen. Für weniger Stress im Frühling! Wieso ist Sterilität ein Vorteil? Ich hätte gern weiße Sämlinge!
Hier ist es wohl zu feucht. G. sanguineum sind bei mir immer hässlich, lange, mit wenig Blüten und schwachem Wachstum. Auch in voller Sonne ist das so. Ich hätte gerne so Halbkugeln, wie man sie immer überall sieht...Jetzt habe ich welche die Straße entlang gepflanzt, mal sehen. Vielleicht gefällt es ihnen dort, trocken und heiß ist es an dieser Stelle sicher.Am weitesten ausgetrieben ist hier die G. psilostemon-Hybride 'Madelon'. Die hat schon die ersten vollständigen Blätter, man sieht die roten Knospen gar nicht mehr . Alle anderen schlafen noch.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Ich hab mal ein 'Album' versehentlich in die Nähe von Ligularien und Darmera verschleppt und dort in fettestem humosen Lehm binnen weniger Monaten ein Geranium sanguineum von je einem Meter Höhe und Breite gezüchtet. ;DDas bildete dort regelrecht Ranktriebe wie ein Wallichianum und hätte in kürzester Zeit alles überwuchert. Es sah mir aber zur Vollblüte schon zu wuschelig aus, deswegen sitzt es jetzt wieder sonnig und trocken.
Interessant. Ich lese das mal meinen vor, die hatten viel Dünger, wenig Dünger, viel Sonne, weniger Sonne, freien Stand, Konkurrenz... immer mit dem gleichen Ergebnis. Die mögen mich nicht! uliginosa, danke . Ich werde berichten.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Von G. psilostemon (cf) habe ich hier Samen, muss endlich mal probieren, ob die keimen!
Das widerspricht aber krass Deinem neuem Vorsatz "Für weniger Stress im Frühling!". Seit ich in der Staudensichtung las, daß Kahlfröste bei G. psilostemon zum Totalausfall führten, schlafe ich diesbezüglich auch nicht mehr so ruhig. >:(Hab meinen davon noch nichts erzählt, aber ich fürchte sie werden langsam argwöhnisch, weil ich schon ständig nach neuen Trieben im Boden wühle.
Hier ist es wohl zu feucht. G. sanguineum sind bei mir immer hässlich, lange, mit wenig Blüten und schwachem Wachstum. Auch in voller Sonne ist das so. Ich hätte gerne so Halbkugeln, wie man sie immer überall sieht...
Werden die möglicherweise früh gestutzt?Oder gar Stauchmittel?
Sehr schön finde ich z.B. 'Apfelblüte' und Geranium sanguineum var. striatum und ein weißes muss auch endlich her! Sind die denn auch so widerstandsfähig wie die Art?
Mir hat sich noch nicht erschlossen, worin der Unterschied zwischen beiden liegen soll. Ich meine G. s. var. striatum ist wüchsiger als 'Apfelblüte', aber die Blüte an sich sieht doch gleich aus, oder? Übrigens soll 'Elsbeth' eine besonders tolle Herbstfärbung haben. Das würde ich auch mal gerne im Vergleich mit anderen Sorten sehen.
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Werden die möglicherweise früh gestutzt?Oder gar Stauchmittel?
Wieso immer so trashig? Das liegt einfach am Boden und der Lage.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Wieso immer so trashig? Das liegt einfach am Boden und der Lage.
Ist so. Im Britzer Garten in Berlin sind sie in den ehemaligen Beeten der Bundesgartenschau als Relikt zurückgeblieben und bilden zwischen der Ruderalflora herrliche kompakte Halbkugeln. Da wird im Frühling nichts gemäht und nichts gestaucht. Der Boden ist dort regionstypisch sandig und staubtrocken und damit wohl ideal um kurze Internodien und eine reiche Blüte zu produzieren.Katrin, womöglich passt G. sanguineum einfach nicht in euer Klima, vor allem die Niederschlagsmengen sind vielleicht zu hoch. Die Art ist ja nicht umsonst namensgebend für trockenwarme Gehölzränder ("Geranion sanguinei").
Sehr schön finde ich z.B. 'Apfelblüte' und Geranium sanguineum var. striatum und ein weißes muss auch endlich her! Sind die denn auch so widerstandsfähig wie die Art?
Mir hat sich noch nicht erschlossen, worin der Unterschied zwischen beiden liegen soll. Ich meine G. s. var. striatum ist wüchsiger als 'Apfelblüte', aber die Blüte an sich sieht doch gleich aus, oder? Übrigens soll 'Elsbeth' eine besonders tolle Herbstfärbung haben. Das würde ich auch mal gerne im Vergleich mit anderen Sorten sehen.
'Striatum' hat eindeutig die hübscheren Blüten. Dafür ist 'Apfelblüte' mit ihren eher blassrosa Blüten wesentlich wüchsiger.Geranium sanguineum bietet ein sehr großes Sortenspektrum mit den unterschiedlichsten Wuchseigenschaften. Während Sorten wie 'Minutum' oder 'Lancastriense' eher zu den langsam wachsenden Steingartenjuwelen gehören, kann 'Elsbeth' schon fast als Unkraut bezeichnet werden. Dazwischen liegen allerlei Farbnuancen und Verwendungsmöglichkeiten. Wie Danilo schon erwähnte, ist der Blutrote Storchschnabel ein klassischer Gehölzrandbesiedler. Allerdings habe ich dieses Geranium auch in Steppenheiden, auf Almwiesen zwischen Legföhren in den Südalpen, in Geröllhalden, in anmoorigen Heidegegenden oder auf Lichtungen gesehen, aber stets in Richtung trocken. So stammen auch viele Kultivare ursprünglich aus unterschiedlichen Habitaten, was schlussendlich deren Verwendung etwas komplizierter macht, wenn der Verwender keine detaillierte Sortenkenntnis hat. Wieder so ein Beispiel, dass die Natur nicht statisch zu betrachten ist. Übrigens ist die Sorte 'Album' steril und eignet sich wie kein anderes weißes Geranium hervorragend auch für Border und Rabatte.