Es wäre interessant zu erfahren, welche Sorten in diesem Mehltaujahr nicht von dieser Pilzkrankheit befallen wurden. Bei meinen Pflanzen fällt auf, daß alte Standardsortenbesonders stark erkrankt sind (´Düsterlohe´, ´Eva Foerster´, ´Eclaireur´ u.a.). Andere Sorten sind praktisch pilzfrei ( ´Christine´, ´Jeana´, P. amplifolia (WF), P. paniculata (WF), Rücksport von ´Norah Neigh´, ´Wilde Pflaume´, ´Herbstkrokus´(eigene Sorte), ´David´ u.a.. Oft stehen befallene und gesunde Pflanzen unmittelbar nebeneinander, haben also die gleichen Kulturdingungen.
Ich habe zwar nur ein paar Phlöxe, dafür aber nie Mehltau dran. Selbst die jungen Neuankömmlinge sind gut über den Sommer gekommen, obwohl sehr selten gegossen wurde. Liegt vielleicht an den kühlen Waldviertler Nächten
Bei mir ist der Pilz halt einfach im Garten fängt ganz früh im Jahr an, da haben die Vergissmeinnicht-Sämlinge immer schon Mehltau. Ich jäte die, aber sie säen sich vom Nachbarn immer wieder rüber. Die Pflanzen, die anfällig für Mehltau sind, ziehen dann halt nach, Monarden z.B. und etwa die Hälfte vom Phlox. Wie gesagt, dieses Jahr habe ich mit einem Pilzmittel gespritzt, da haben sich einige erholt, der Sternhimmel z.B. blüht grade schön nach.
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
Außer einem Neuzugang der bis jetzt noch im Topf stand (Purple Eye), hatte ich keinen Mehltau. Die befallene Sorte habe ich mit Milch gespritzt, den weißen Belag konnte man ein paar Tage später mit den Fingern abstreifen.
Das war knapp; beinahe wäre der Phloxgarten in die Seite 2 abgestiegen... :-\Ich glaubte, für die Phloxblüten reicht der kleine Hühnertrog. Der war dann aber doch schneller voll als ich dachte; die größeren Gefäße brauchte ich jedoch für Storchschnäbel und Astern. Wie dem auch sei, die Nachblüte fällt dieses Jahr sehr reich aus; so manche Sorte mutet an, als stünde sie im Hauptflor.
Gleich eine Frage dazu. Hast du einen Namen zu der bläulichen Blüte Mitte links im inneren Kreis?
Abzüglich aller Echtheitszweifel ist das Ihre Durchlaucht, die 'Gräfin von Schwerin'. Der Blütendurchmesser scheint mir aktuell aber untypisch klein, das muss ich mir im Verlauf 2016 mal genauer ansehen.
'Schwerins Flagge' (die nach meinen Infos angeblich von einem mir bekannten Holländer in Moskau auf einer Ausstellung nach Holland kam und in 'Peppermint Twist' (R) umgetauft wurde). Schlägt zurück, wie man sieht.
@Krokosmian, Jahre später : Ich habe die Stelle gefunden! "The Story Behind The Plant".@sarastro, interessant!!! Wie sicher ist Deine Quelle? 'Peppermint Twist' 'Schwerins Flagge' (1928) - eine der Phloxsorten, "von denen man nie genug haben kann" (1936) und die "allgemeine Beachtung" verdient (1932). Diese Sorte wurde später aufgrund ihrer besonderen Farbeigenschaft als Liebhabersorte eingestuft, einfarbige Blüten werden nicht erwähnt. Im Katalog der Schwerin'schen Staudenkulturen 1928 ist sie ganzseitig abgebildet, auch auf den Phloxbildern der Gartenschönheit fehlt sie nicht: Ich mag meine 'Schwerins Flagge'. Aber bitte gestreift.