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Phloxgarten II (2014) (Gelesen 720097 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re:Phloxgarten II (2014)
Die Blütengrößen schwanken je nach Ernährungszustand teilweise erheblich.

Re:Phloxgarten II (2014)
Genau! Bei Anja Gaganova sind bei uns die Blüten nicht viel größer als bei 'Redivivus' oder 'Württembergia'. In St. Petersburg waren sie viel größer, auch bei Severnaja Flora. Dafür sind bei uns die Farben sogar oft noch etwas intensiver! Das hängt vielleicht mit der höheren UV-Strahlung bzw. der Bodeninhaltsstoffe zusammen. Kalkgaben sind allgemein für Phlox wichtig, ebenfalls Kupfer, Mangan und Aluminium. Aber das wurde noch nie exakt bemessen und erforscht!Bei uns sind alle blauen und manche der roten Sorten eher schwachwüchsig, während rosa und weiße Sorten stramme Soldaten darstellen. Das ist mal ziemlich grob vereinfacht gesagt! Ausnahmen sind die Regel.Komischweise wächst nämlich 'Gräfin von Schwerin' fantastisch, ich kenne einen Garten im Salzkammergut, wo eine lange Reihe dieser schönen Sorte steht. Auch 'Zoluschka' ist bei uns ein sehr guter Wachser, diese tolle Sorte möchte ich übrigens als eine sehr wichtige "Zukunftssorte" ausbauen. Dagegen ist beispielsweise 'Goluboi Dym' ein Mickerling. 'Gzhel' und einige ähnliche Sorten wachsen zufriedenstellend.
Re:Phloxgarten II (2014)
@Lena, danke für die Beispielfotos! Mir ist nie aufgefallen das Maryja Fjodorowna so große Blüten hat, vielleicht weil die so unerreichbar für uns ist. Bei mir hat die größten Blüten Komsomolka, Rosowaja skazka hatte stark Älchen und einzelnen Blüten waren daduch kleiner.
Re:Phloxgarten II (2014)
Interessant! @sarastro, ich musste eine Weile suchen - die Sorte heißt wohl 'Kurasch' (Courage) - eine Züchtung von O. Kudrjawzewa aus dem Jahr 2006. Danke für den Hinweis auf diesen Phlox!Die größten Blüten, die ich bei einem Phlox jemals sah, besitzt 'Kuraf'. Quasi ein 'Uspech' in x-large!
Re:Phloxgarten II (2014)
Sorry, hatte mich in der Eile irgendwie verschrieben! Ja, diese Sorte fiel mir bei Oksana positiv auf, da einige der großblumigen Sorten sehr flatterhaft sind.
Re:Phloxgarten II (2014)
Danke für den Tipp!Ja, bei Kirsten Bengtson in Dänemark.

Re:Phloxgarten II (2014)
Bei uns steht er viertelschattig und trocken, aber vermutlich in anderem Boden. Gärtnerst du in der Sandbüchse?Und wenn es keine Unterschiede gäbe, hätten wir kaum Diskussionsstoff!Das irritiert mich so, dass ich ein Foto von Juni rausgesucht habeBei Blue Paradise geht ohne Aufbinden nichts. Und er schlappt bei Trockenheit als einer der ersten. Aber diese Farbe...Blue Paradise ist einer meiner besten Phloxe, nicht aufgebunden und nix schlappt
Er steht neben einer Romneya, also sonnig und trocken. Er war auch einer der letzten, die Mehltau bekamen. Tja, so unterschiedlich kanns sein
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Re:Phloxgarten II (2014)
Phlox und Kalkgaben?Genau! Bei Anja Gaganova sind bei uns die Blüten nicht viel größer als bei 'Redivivus' oder 'Württembergia'. In St. Petersburg waren sie viel größer, auch bei Severnaja Flora. Dafür sind bei uns die Farben sogar oft noch etwas intensiver! Das hängt vielleicht mit der höheren UV-Strahlung bzw. der Bodeninhaltsstoffe zusammen. Kalkgaben sind allgemein für Phlox wichtig, ebenfalls Kupfer, Mangan und Aluminium. Aber das wurde noch nie exakt bemessen und erforscht!Bei uns sind alle blauen und manche der roten Sorten eher schwachwüchsig, während rosa und weiße Sorten stramme Soldaten darstellen. Das ist mal ziemlich grob vereinfacht gesagt! Ausnahmen sind die Regel.Komischweise wächst nämlich 'Gräfin von Schwerin' fantastisch, ich kenne einen Garten im Salzkammergut, wo eine lange Reihe dieser schönen Sorte steht. Auch 'Zoluschka' ist bei uns ein sehr guter Wachser, diese tolle Sorte möchte ich übrigens als eine sehr wichtige "Zukunftssorte" ausbauen. Dagegen ist beispielsweise 'Goluboi Dym' ein Mickerling. 'Gzhel' und einige ähnliche Sorten wachsen zufriedenstellend.

Re:Phloxgarten II (2014)
Phlox benötigt mehr Kalk und mehr Eisen als wir so allgemein glauben mögen. Es kommt außerdem darauf an, welche Art des Kalkes. Dolomitkalk hat gleichzeitig Magnesium-Inhalt. Man liest jedenfalls, dass Phlox einen leicht sauren Boden schätzt, was eigentlich nicht stimmt. Das Wichtigste ist eine ausgewogene Ernährung, das muss man immer wieder betonen. Ich habe hier eine Ausgabe des "Plantsman" vorliegen, mit Phlox-Ergebnissen. Dies deckt sich in etwa mit unseren Erfahrungen. 'Miss Pepper' wird hoch gelobt, kann ich nur voll bestätigen!
Re:Phloxgarten II (2014)
Guten Morgen. Du hast Dir die neuen Serien-Phloxe angeschafft?Ich habe hier eine Ausgabe des "Plantsman" vorliegen, mit Phlox-Ergebnissen. Dies deckt sich in etwa mit unseren Erfahrungen.

Re:Phloxgarten II (2014)
Wer spricht denn hier von den "Schnellschüssen" der Serienphloxe? Nein, die rühre ich erst an, wenn mein Phloxmuseum bestückt wird. Vermehrung ist schließlich verboten, d.h. ich muss mir irgendwo her Einzelstücke besorgen. Ich meine viele Klassiker von A bis Z. Im Wisley-Versuch wurden rund 130 Sorten getestet, viele davon waren schon AGM-Sorten.
Re:Phloxgarten II (2014)
Schade, dass Jennifer Harmer die Sorten, die im Wettbewerb waren, nicht auflistet. So fehlt leider ein Überblick über das getestete Sortiment.
Re:Phloxgarten II (2014)
@ sarastro. Aus Dolomitgestein löst sich meines Wissens kein Kalk, wie es mit dem gemahlenem aussieht weiß ich nicht. Deshalb ist es bei unseren kalkhaltigen Böden wichtig, bei einheimischem Schotter nur Dolomit zu verwenden.Ist wie alles relativ, schätze ich. Gärtnert man auf sauren Böden, braucht es Kalkgaben. Hat man zu viel davon in Boden und Gießwasser, sind Gegenmaßnahmen notwendig.Als ich mich mal näher mit dem Thema befasst hatte, kam ich zu dem Ergebnis, dass der genaue pH-Wert in dem Maße eine geringere Rolle spielt, wie sich die sonstigen Kulturbedingungen verbessern.@ Inken. Der Tipp stammt vermutlich aus der entsprechenden Experimentierphase Eugen Schleipfers. Diesen Sommer hörten wir davon jedenfalls nichts, obwohl Substratzusammensetzung und Düngung natürlich Themen waren.

Re:Phloxgarten II (2014)
Ich hörte wie immer dafür einen ganzen Schwall von ihm!
Aber man sollte rund 50 % abziehen, auch wenn inhaltlich trotzdem sehr viel davon zu halten ist. Jedenfalls war er schon immer vielen Leuten in puncto artspezifischer Mikronährstoffe und deren Düngung in seinem Denken und Handeln meilenweit voraus, auch Instituten und Wissenschaftlern. Aber er beschäftigt sich ja auch mit nichts anderem.


