Gehört für Euch das Abräumen des Schnittgutes zum Vorgang "Mähen" dazu? Mähen allein bringt bei Wiesen keine Verringerung des Aufwuchses. Das Schnittgut muss entfernt werden. So hab ich bis jetzt jede Wiese gebändigt. Dann (nach Jahren) haben die Narzissen optisch mehr Chancen.edit: dann muss auch keiner mehr mit dem Auto drüber...Leider nein, da ich ja im Jahr davor im Spätherbst nochmal hatte mähen lassen.Vielleicht hilft es, den Rasen bzw. die Wiese im Herbst noch einmal kurz zu mähen?
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Narzissen (Gelesen 525080 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re:Narzissen
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Hier blüht alles drei Wochen später.
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Re:Narzissen
Sie wird immer weniger. Kaum Blüten.Vielleicht ist sie von der Wildart auch weiter weg und braucht mehr "Futter" um gut zu gedeihen als die Wildform N. p. recurvus.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Narzissen
Problem ist: Die Narzissen brauchen schon DüngerGehört für Euch das Abräumen des Schnittgutes zum Vorgang "Mähen" dazu? Mähen allein bringt bei Wiesen keine Verringerung des Aufwuchses. Das Schnittgut muss entfernt werden. So hab ich bis jetzt jede Wiese gebändigt. Dann (nach Jahren) haben die Narzissen optisch mehr Chancen.edit: dann muss auch keiner mehr mit dem Auto drüber...Leider nein, da ich ja im Jahr davor im Spätherbst nochmal hatte mähen lassen.![]()
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Re:Narzissen
hmmm, Dünger (Mist) bekommt sie bei mir schon und blüht trotzdem nicht..., vielleicht braucht sie einfach viel Sonne und trotzdem feuchten BodenSie wird immer weniger. Kaum Blüten.Vielleicht ist sie von der Wildart auch weiter weg und braucht mehr "Futter" um gut zu gedeihen als die Wildform N. p. recurvus.
Re:Narzissen
genau das ist es bei Narzissen! Andere Pflanzen profitieren vom Abmagern einer Wiese, Zwiebelpflanzen nicht.hmmm, Dünger (Mist) bekommt sie bei mir schon und blüht trotzdem nicht..., vielleicht braucht sie einfach viel Sonne und trotzdem feuchten BodenSie wird immer weniger. Kaum Blüten.Vielleicht ist sie von der Wildart auch weiter weg und braucht mehr "Futter" um gut zu gedeihen als die Wildform N. p. recurvus.
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Martina777
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Re:Narzissen
Ich habe meine Dichternarzissen deswegen (einen guten Rat befolgend) ins Hemerocallisbeet gesetzt, Sonne, Wasser und Dünger brauchen beide Stauden. Bin gespannt, wie das klappt.
Re:Narzissen
bei mir klappt das hervorragend + Schachbrettblumen. Wieseniris nicht vergessen!
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Martina777
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Re:Narzissen
Das lese ich sehr gerne, pearl! Ich möchte im Prinzip die Pflanzung relativ "pur" belassen, da ich rechne, dass sich die Hemerocallis eh gut ausbreiten werden.
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Re:Narzissen
so etwas brauche ich auch, unbedingt.wie düngt ihr da? breitflächig die ganze wiese oder wie?und mit was? und wann?
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Re:Narzissen
Ja, definitiv, das Mähgut muss raus und kommt bei mir auch immer raus, auch bei der Herbstmahd, wo nicht mehr so viel Stroh anfällt.Der Galabaubetrieb hat so einen mittelgroßen "Saug"-Mäher, der das Schnittgut gleich in den hinter der Fahrerkabine angebauten Container (so Größe Altglascontainer) pustet.Ist zwar wahrscheinlich nicht so ideal fürs Aussamen der schon vorhandenen Kräuter in der Wiese, da deren Samen teilweise mit abgesaugt werden, aber es lässt kaum Heu zurück.Dennoch tauchen schon vereinzelt Nachkommen von ehemals angesäten Arten an benachbarten Stellen auf, es bleiben also genug Samen über.Dass Zwiebelpflanzen generell nicht vom Abmagern einer Wiese profitieren, und Narzissen in diesem Fall, ist vielleicht zu allumfassend gesagt, wenn es um Wildarten geht, die auch in Wiesen wildwachsend vorkommen.Wenn man Wiesenorchideen auch mal brachial als "Zwiebelpflanzen" betrachtet, sind viele gerade auf sehr magere Wiesen angewiesen.Vielleicht muss man da von der anderen Seite herangehen - welche Zwiebelgewächse kommen auf welchen Bodentypen mit welchen Wiesengesellschaften vor?Die einheimische Narzisse wird man nicht auf Magerrasen finden.D.h., sie brauchen schon ein höheres Nährstoffangebot im Boden - aber nicht mehr, als die anderen Blütenstauden aus dieser Wiesengesellschaft, und sie leiden unter zuviel Gras-Konkurrenz.Gut, wenn man immer und immer und immer wieder den Grasschnitt abtransportiert, wird der Boden immer ärmer.Die Frage ist also, wie alte Kultur-Wiesenlandschaften "stabilisiert" wurden von den Bauern damals?Wurden Heugewinnungswiesen gedüngt?Wie oft, womit?Allerdings: würde man heute überhaupt noch einen Boden zum Verarmen kriegen, wenn man immer nur Mähgut abtransportieren würde und nie düngte?Schliesslich kommen in Europa mehr oder weniger flächendeckend viele Stickstoffe als Luftschadstoffe in die Böden. Wobei ich mir momentan darüber sowieso noch keine Gedanken machen muss, meine Gräser auf feuchtem Lehm sind noch äußerst vital und wüchsig und vertragen noch einige Jahre Abmagern.Die Wiese wurde zu Schafsweidenzeitenvor 15-20 Jahren vom Bauern im Frühjahr kräftig mit Stickstoff gedüngt...Gehört für Euch das Abräumen des Schnittgutes zum Vorgang "Mähen" dazu?....
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re:Narzissen
Dachte ich bei jedem Versuch mit immer neuen und zu Hunderten gesteckten Arten und Sorten auch. Ausgesucht hatte ich nach Langlebigkeits- und Zuverlässigkeitsergebnissen des Hermannshofes zu Weinheim.Am zuverlässigsten war unter dem Strich die Narzissenfliege, die alljährlich für Bestandseinbrüche um die 66% sorgte, d.h. nur jede dritte Zwiebel blieb binnen Jahresfrist unversehrt. Die zentnerschweren Säcke 'Golden Harvest' und recurvus direkt aus England waren jedenfalls auf lange Sicht die letzten Narzissen, für die ich das Geld zum Fenster rausgeworfen hab.Das wird hoffentlich eine schöne Überraschung in diesem Frühling!
Re:Narzissen
ui, das ist übel!
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Re:Narzissen
Das klingt ja wirklich "klasse".
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Re:Narzissen
Schwacher Hoffnungsschimmer:"Die bedeutendsten natürlichen Feinde sind die Schlupfwespen (Ichneumonidae), Erzwespen (Chalcidioidea) und Zehrwespen (Proctotrupoidea). Natürlich auch die Vögel, Libellen und Raubfliegen." (http://www.rutkies.de/Syrphidae/artikel/index.html)In einer Obstwiese mit alten Bäumen und Totholz finden gerade die Wespen-Arten viele Brutmöglichkeiten - die Vögel natürlich auch.Und sandigerer, trockener Boden wird eher bevorzugt.....
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Re:Narzissen
das ist ein sehr wichtiger Schimmer!
Schon zittere ich nicht mehr.
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