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Farne - filigrane Vielfalt (IV) (Gelesen 731606 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
- kohaku
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
@andreas Danke! D.lepidopoda dürfte stimmen.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Nach -3,2°C und 10 Stunden Frost. :P
- Veilchen-im-Moose
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Bei mir hat es bei viel weniger Froststunden auch eine ganze Reihe frisch sich ausrollende Farnwedel erwischt. Die hängen recht labberig herunten. Was mache ich jetzt mit denen? Sind die erfroren oder erholen die sich wieder? Muss ich die abschneiden für den Neuaustrieb oder warte ich ab? Das hatte ich vorher hier noch nie, dass Spätfrost auf soweit ausgetriebenes Farnlaub trifft.
Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will
Henri Matisse
Henri Matisse
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Was komplett erfroren ist (Athyrium zum Beispiel), kann man zurückschneiden. Polystichum fasse ich nach Frostschäden nicht an. Oft ist nur die Wedelspitze oder der noch nicht entrollte Teil erfroren, der trocknet dann von allein ein. Sieht optisch für das Jahr nicht schön aus, aber ein totaler Rükschnitt würde der Pflanze mehr schaden.
Bei P. aculeatim gibt es vermutlich nichts erhaltenswertes. :P

Bei P. aculeatim gibt es vermutlich nichts erhaltenswertes. :P
- LissArd
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Bei mir hat es nach nun drei Nächten Frost mit eigentlich “banalen” Temperaturen zwischen 0 und -1 Grad einen großen Teil der Farne, bzw zumindest deren Austrieb dahingerafft. Im einzelnen sieht das so aus:
2 x Athyrium otophorum = Austrieb vollständig erfroren
5 x Athyrium niponicum (duverse Sorten) = Austrieb zu 90 % erfroren
3 x Polystichum polyblepharum = Austrieb mehr als zur Hälfte erfroren
5 x Polystichum setiferum (diverse) = Austrieb teilweise wenig, teils fast vollständig erfroren
2 x Cyrtomium fortunei = Austrieb im oberen Drittel komplett erfroren
Selbst die praktisch unkaputtbaren einheimischen Farne haben fast ausnahmslos völlig erschlaffte oder zermatschte Wedelspitzen.
Richtig gut, als wäre nichts geschehen, stehen nur Adiantum, Asplenium und diverse Dryopteris da.
Es zerreißt mir das Herz, meine geliebten Farne alle braun und leblos zu sehen, nachdem sie in diesem nassen Frühjahr zum ersten Mal in drei Jahren richtig prächtig ausgetrieben hatten :'(
2 x Athyrium otophorum = Austrieb vollständig erfroren
5 x Athyrium niponicum (duverse Sorten) = Austrieb zu 90 % erfroren
3 x Polystichum polyblepharum = Austrieb mehr als zur Hälfte erfroren
5 x Polystichum setiferum (diverse) = Austrieb teilweise wenig, teils fast vollständig erfroren
2 x Cyrtomium fortunei = Austrieb im oberen Drittel komplett erfroren
Selbst die praktisch unkaputtbaren einheimischen Farne haben fast ausnahmslos völlig erschlaffte oder zermatschte Wedelspitzen.
Richtig gut, als wäre nichts geschehen, stehen nur Adiantum, Asplenium und diverse Dryopteris da.
Es zerreißt mir das Herz, meine geliebten Farne alle braun und leblos zu sehen, nachdem sie in diesem nassen Frühjahr zum ersten Mal in drei Jahren richtig prächtig ausgetrieben hatten :'(
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
- LissArd
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Bei den jüngeren und bei den empfindlicheren Farnen, wie Athyrium ‘Okanum’, hätte man vermutlich damit rechnen müssen, obwohl die bei mir so geschützt stehen, dass es mich trotzdem überrascht, wie vollständig zerstört das vorgestern noch schöne Laub jetzt ist. Aber die teilweise 15 Jahre alten Polystichums, und da vor allem der Bevis und der polyblepharum, die hätte ich nicht so dermaßen empfindlich eingeschätzt - doch sie sind komplett braun. — Bei denen lasse ich das Laub dann jetzt trotzdem dran? Und bei den Athyriums? Treiben die nochmal neu aus?
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- Gartenlady
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Furchtbar, furchtbar traurig. Ich habe keine Ahnung wie weit sie sich erholen werden, ich habe all diese Farne auch und sie noch nie als empfindlich eingestuft. Vielleicht der Cyrtomium fortunei, aber er und alle anderen, auch der otophorum ocanum, haben hier noch nie Probleme mit Frost gehabt.
Hier gab es ja auch etwas Frost, aber keinerlei Schäden, ich frage mich wie das möglich ist. Ein Polystichum setiferum 'Nantes' steht an der kältesten Stelle im Norden direkt am Zaun zu einem Feld, und er treibt gerade aus, problemlos.
Hier gab es ja auch etwas Frost, aber keinerlei Schäden, ich frage mich wie das möglich ist. Ein Polystichum setiferum 'Nantes' steht an der kältesten Stelle im Norden direkt am Zaun zu einem Feld, und er treibt gerade aus, problemlos.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Cyrtomium fortunei gerade eben.


- Gartenlady
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Polystichum polyblepharum auch gerade eben. Die meisten Farne sind noch nicht voll ausgetrieben wie diese Beiden.


- LissArd
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ich hatte hier auch zum allerersten Mal dieses Problem, bis auf ein paar zarte Truebspitzen ist mir noch nie ein Farn erfroren. Allerdings kam sonst der Frost auch immer entweder noch vor dem großen Austrieb, oder erst im Mai, wenn der Austrieb schon etwas ausgereift war. Dieses Jahr haben die Farne zwar sehr früh, aber eher zaghaft ausgetrieben. Dann kam jedoch die plötzliche Wärme, die gut eine Woche anhielt, und der Austrieb ist regelrecht “explodiert”, binnen weniger Tage haben due Wedel einen riesigen Schub gemacht. Und dann ist das Wetter binnen 48 Std umgeschlagen, und der Frost hat diese prallen, saftgefüllten Neutriebe im wahrsten Sinne des Wortes kalt erwischt. Dann hat auch noch der Sturm der letzten Woche einen Baum stark ausgedünnt, der vorher morgens deutlich mehr Sonne abgehalten hat. Die Sonne auf den gefrorenen Wedeln hat meinen Farnen vermutlich den Rest gegeben…. das war wirklich das ungünstigste Frost-Timing, das ich mir denken kann. Und es hat ja leider nicht nur die Farne getroffen, auch die Hälfte meiner Hosta und japanischen Acer sehen verheerend aus… :'(Gartenlady hat geschrieben: ↑23. Apr 2024, 15:01
Hier gab es ja auch etwas Frost, aber keinerlei Schäden, ich frage mich wie das möglich ist. Ein Polystichum setiferum 'Nantes' steht an der kältesten Stelle im Norden direkt am Zaun zu einem Feld, und er treibt gerade aus, problemlos.
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Seit ein paar Jahren werde ich überschwemmt von Polystichum Sporlingen. Die meisten oder alle? sind Kinder des 'Herrenhausen' wie z.B. dieser


- Gartenlady
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ja dieser Spätfrost war anders als die in den letzten Jahren, er hat auch nicht angeklopft, sondern verheerend zugeschlagen.
Vermutlich war es hier einfach weniger oder kürzer.
Vermutlich war es hier einfach weniger oder kürzer.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Bei mir sind die Wucherfarne halb abgefrohren :P
Was macht man da den ganzen Wedel wieder abschneiden . Oder nur den abgefrohrenen Teil ?
Schön sieht nicht aus wenn die gestutzten Wedel stehen bleiben.
Lg
Borker
Was macht man da den ganzen Wedel wieder abschneiden . Oder nur den abgefrohrenen Teil ?
Schön sieht nicht aus wenn die gestutzten Wedel stehen bleiben.
Lg
Borker
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ach herje, das sieht ja furchtbar bei euch aus. Hier habe ich offensichtlich Glück gehabt, zwar niedrige Temperaturen, aber kein Frost. Meine Farne sehen gut aus. Und ich hoffe, es bleibt so. *sucht Holz zum drauf Klopfen *
- Starking007
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Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Neue Wedel sind schwarz, soweit ich sehe - alle.
Das wird schon wieder!
Das wird schon wieder!
Gruß Arthur