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Farne - filigrane Vielfalt (IV) (Gelesen 731627 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR

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AndreasR
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

AndreasR » Antwort #6270 am:

In der Regel sind Farne ja robuste Gesellen, ich drücke Euch die Daumen, dass sie nochmal austreiben. Hier hat es zum Glück nur hier und da die sich gerade entfaltenden Wedel getroffen, ich lasse das jetzt erstmal so, wahrscheinlich wird der erfroren Teil irgendwann braun oder schwarz, dann kann man ja immer noch entscheiden, ob man nur diesen Teil entfernt oder den Wedel ganz zurückschneidet. Gerade Polystichum treibt auch übers Jahr immer mal wieder neue Wedel, bei den anderen weiß ich's im Moment nicht. Robusten Farnen wie dem Wurmfarn macht der Verlust jedenfalls nichts aus, 2022 sind hier etliche Farne in der Dauerdürre ziemlich eingetrocknet, im nächsten Jahr trieben sie wieder frisch aus, als ob nichts gewesen wäre. Mein Cyrtomium fortunei sah auch ziemlich tot aus, aber der trieb im Folgejahr zu meiner Überraschung wieder aus, wenn auch nicht super üppig, aber er lebt. :)
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enaira
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

enaira » Antwort #6271 am:

Hier hat's leider Athyrium niponicum 'Metallicum' umgehauen. Ein Jammer, so schon üppig war er noch nice ausgetrieben! :'(
Liebe Grüße
Ariane

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LissArd
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

LissArd » Antwort #6272 am:

Starking007 hat geschrieben: 23. Apr 2024, 19:40
Neue Wedel sind schwarz, soweit ich sehe - alle.
Das wird schon wieder!
Dranlassen oder abschneiden, während man auf Nachwuchs wartet?
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

LissArd » Antwort #6273 am:

enaira hat geschrieben: 23. Apr 2024, 20:09
Hier hat's leider Athyrium niponicum 'Metallicum' umgehauen. Ein Jammer, so schon üppig war er noch nice ausgetrieben! :'(
Bei mir genauso, ich habe mehrere Exemplare, auf alle möglichen Beete verteilt. In diesem Jahr haben die sich zum ersten Mal gegenseitig an Üppigkeit übertroffen, es war eine Pracht. Und nun das… so ein Frust :-(
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

Waldschrat » Antwort #6274 am:

Hier hat es einen prächtigen alten Setiferum gerissen, der ist jetzt ziemlich braun, ein Jammer. So allgemein sind die Farne allerdings relativ gut davon gekommen, soweit ich heute sah. Hie und da bissel angebräunt, aber nicht wirklich Schrott.
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LissArd
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

LissArd » Antwort #6275 am:

AndreasR hat geschrieben: 23. Apr 2024, 19:57
Robusten Farnen wie dem Wurmfarn macht der Verlust jedenfalls nichts aus, 2022 sind hier etliche Farne in der Dauerdürre ziemlich eingetrocknet, im nächsten Jahr trieben sie wieder frisch aus, als ob nichts gewesen wäre.
Ja, nur ist das dann jetzt das dritte Jahr in Folge, in dem ich mich mit der Aussicht auf’s nächste Jahr trösten muss. Das wird langsam blöd, weil’s seit 2021 nicht ein einziges Mal wirklich über mehr als ein paar Wochen zusammenhängend schön in den Beeten ausgesehen hat. Erst Dürre, dann Sintflut, dann Schneckeninvasion, dann Spätfrost. Wächst das eine, wächst das andere nicht. Oder es wächst ausnahmsweise mal alles, aber nur ganz kurz, bevor dann wieder eine Katastrophe zuschlägt. In dieser Konzentration erlebe ich das erst die letzten Jahre. Aber nun gut.,, wie im Großen, so im Kleinen…
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

AndreasR » Antwort #6276 am:

Ausgerechnet mein Athyrium niponicum 'Metallicum' sah heute gut aus, aber der steht in einer recht geschützten Ecke nahe der Hauswand, das war vielleicht sein Glück. Auch ein Polystichum daneben hat unbeschädigte Wedel, während andere Exemplare, meines Erachtens nicht wesentlich schlechter geschützt, geschädigt sind. Ich hatte mich dieses Jahr ebenfalls sehr über den üppigen Austrieb des Regenbogenfarns gefreut, während ich nicht damit gerechnet habe, dass ansonsten so robuste Farne wie Dryopteris und Polystichum eins auf den Deckel bekommen... Ansonsten gebe ich Dir recht, jedes Jahr ist es etwas anderes, was die Pracht nach kurzer Zeit dahinrafft, irgendwann vergeht einem da echt die Lust. :(
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

Veilchen-im-Moose » Antwort #6277 am:

Hausgeist hat geschrieben: 23. Apr 2024, 14:08
Was komplett erfroren ist (Athyrium zum Beispiel), kann man zurückschneiden. Polystichum fasse ich nach Frostschäden nicht an. Oft ist nur die Wedelspitze oder der noch nicht entrollte Teil erfroren, der trocknet dann von allein ein. Sieht optisch für das Jahr nicht schön aus, aber ein totaler Rükschnitt würde der Pflanze mehr schaden.
Bei P. aculeatim gibt es vermutlich nichts erhaltenswertes. :P



Danke für den Rat. Wie schon geschrieben, habe ich Schäden an den Farnen so noch nicht erlebt. Also mache ich das jetzt wie Andreas. ich warte erstmal ab und reagiere auf die Schäden, wenn sie endgültig einschätzbar geworden sind.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

polluxverde » Antwort #6278 am:

kohaku hat geschrieben: 21. Apr 2024, 14:48
und wer könnte das sein?


mE Dryopteris wallichiana 'Jurassic Gold ' , zB bei Kirschenlohr nachzulesen.

Unerfreuliche breaking news aus den frostgeplagten Regionen -- ich drücke allen, deren Farne Frostschäden aufweisen, die Daumen, daß die Pflanzen
überlebt haben und vielleicht sogar noch in dieser Saison einmal austreiben.

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

LissArd » Antwort #6279 am:

Es ist schon verrückt… ausgerechnet der eigentlich sehr frostempfindliche Kettenfarn (heißt der so? – also Woodwardia unigemmata), hat an seinen frisch austreibenden Wedeln überhaupt keinen Schaden genommen, während der danebenstehende Polystichum ‚Bevis‘ vollkommen braun ist. Es freut mich, dass zumindest einige Farne unversehrt blieben. Und gerade mehrere eher empfindliche, das soll einer verstehen… 🤷‍♀️
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

zwerggarten » Antwort #6280 am:

vielleicht enthalten die (jungen) wedel von woodwardia & co deutlich mehr zucker als die von polystichum?
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

Elch » Antwort #6281 am:

Das W. unigemmata sehr frostempfindlich sein soll halte ich mittlerweile für ein Gerücht.
Ich habe zwei ältere Exemplare an denen ich persönlich hänge, darum schütze ich die jeden Winter.
Da die so vermehrungsfreudig sind, habe ich die Nachkommen die letzten beiden Winter nicht abgedeckt und trotzdem kommen die bisher immer wieder.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

LissArd » Antwort #6282 am:

Elch hat geschrieben: 25. Apr 2024, 16:48
Das W. unigemmata sehr frostempfindlich sein soll halte ich mittlerweile für ein Gerücht.
Ich habe zwei ältere Exemplare an denen ich persönlich hänge, darum schütze ich die jeden Winter.
Da die so vermehrungsfreudig sind, habe ich die Nachkommen die letzten beiden Winter nicht abgedeckt und trotzdem kommen die bisher immer wieder.
Danke, das ist gut zu wissen. Meiner ist noch recht jung und ich hatte ihn auch den ganzen Winter geschützt, jetzt beim Frost aber komplett vergessen… und war überrascht, dass er das völlig unbeschadet weggesteckt hat
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

Waldschrat » Antwort #6283 am:

Manch einer stand günstiger als andere. Völlig unbeschadet z.B.

Dryopteris aff. 'Revolvens'

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und Polystichum munitum

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)

rocambole » Antwort #6284 am:

hier scheint alles ok - selbst der Ende 2022 aus Australien als Bulbille mit winzigen Wedelchen mitgebrachte Polystichum proliferum, ausgepflanzt vor ein paar Wochen, hat alles unbeschadet überstanden. Ich habe zwar schon einen Nachkömmling von einem von Wouter, aber so eine Urlaubserninnerung ist trotzdem klasse. Und 2 sind besser als einer ;D
Sonnige Grüße, Irene
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