Zum Versetzen ist ja die beste Zeit schon deutlich vorbei, aber er hat ja scheinbar einen längeren Haupttrieb, kannst du nicht die Wurzel am Ort lassen, und den Haupttrieb - wenn er nicht zu starr ist und das mit dem Gewächshaus zu vereinbaren ist - bodennah oder im Boden weiterleiten? Sonst kannst du ihn ja im Herbst auch großzügig ausgraben, etwas ein kürzen, dann hat er ja genug Zeit, ergänzende Wurzeln zu bilden, bis es wieder losgeht.Leider soll mein Wein demnächst (wenn's klappt) einem kleinen Gewächshaus weichen und ich hab' noch keine Ahnung ob ich ihn versetzen oder neu pflanzen muss/soll/kann. Der Gute hat schon knapp 20 Jahre auf dem Buckel und ist immer gleich eingeschnappt wenn ich zu nahe an ihm umgrabe.
News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung (Gelesen 235819 mal)
Moderator: cydorian
Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
Ich beneide Dich wegen Deiner schönen Sandsteinmauer-Terrassierung. Man könnte hier doch glatt einen kleinen Weinberg anlegen.l
Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
Könnte man
Aber die zwei Rebstöcke die ich habe werfen für's Jahr genug ab und zum Weinmachen hab' ich kein Interesse.Die Terassen sind für's Obst gedacht.Die Sandsteinmauer hat mein Vater selbst angelegt.

Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
Schildlausinvasion an meinen Tafeltrauben !! Wer weiß Rat ??Habe heute massiven Schildlausbefall und jede Menge Ameisen an meinen Tafelreben entdeckt. Der Austrieb an den betroffenen Reben ist schon merklich am Verkümmern.Wer weiß Rat außer mechanischem Abbürsten ( Darf auch systemischer chemischer Natur sein )? Ich befürchte außer mit systemischer Chemie und Bekämpfung im Saftstrom ist den kleinen Viechern nicht beizukommen. Sollen auch die vielen Ameisen bekämpft werden ?
Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
http://www.ages.at/ages/landwirtschaftl ... ildlaeuse/ und hier .Meist ist eine Bekämpfung nicht nötig. Ich habe mal gehört, dass Schildläuse ein Spritzen mit Lebensmittelöl (verdünnt) nicht mögen, da sie dann ersticken. Aber es gibt auch Chemie - mal guggeln.[Zu langen Link gekürzt]
Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
Um jetzt nicht 40 Seiten durchzuklicken...Gestern mußte ich entdecken das quasi über Nacht die jungen grünen Triebe bei einem mehrere Meter langen alten "Ast" meiner 'Kischmisch' welk geworden sind. Die jungen Triebe an den anderen zwei-drei "Ästen" sind noch in Ordnung. Wie wahrscheinlich ist es, das dieses Schadbild durch einen Pilz hervorgerufen wurde, welcher nicht doch noch die gesamte Pflanze befällt ?Wer kennt dieses Schadbild und wessen Weinstock hat dies mit welchen Maßnahmen überstanden ?
- cydorian
- Garten-pur Team
- Beiträge: 12050
- Registriert: 19. Nov 2005, 14:29
- Höhe über NHN: 190
- Bodenart: 30cm toniger Lehm auf Muschelkalk
- Kontaktdaten:
Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
Fotos von heute, ziemlich frühe Jahreszeit für Krankheiten:
Die Rückseite ist unauffällig, keine Pilzrasen. Sieht auch nicht nach Zink-, Magnesiummangel aus oder Chlorose. Peronosphora und Oidium sehen auch anders aus. Was könnte das sein?

Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
Was hast Du denn in letzter Zeit gespritzt? Zuerst hätte ich ja fast auf Esca oder Eisenmangel getippt. Bei beiden bleiben aber die Blattrippen grün. Bei Dir sind sie ja gelb. Ansonsten weiss ich momentan auch nicht weiter.http://www.rebschutzdienst.at/index.php ... ne-fe.html
- cydorian
- Garten-pur Team
- Beiträge: 12050
- Registriert: 19. Nov 2005, 14:29
- Höhe über NHN: 190
- Bodenart: 30cm toniger Lehm auf Muschelkalk
- Kontaktdaten:
Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
Keine Pflanzenschutzmittel, nichts gespritzt, auch nicht in der Nähe.
-
- Beiträge: 496
- Registriert: 29. Sep 2007, 21:34
Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
Das sieht auf jeden Fall wie ein Nährstoffmangel aus. Welcher das ist, weiß ich nicht - es gibt ja so viele Möglichkeiten. Eine Pilzkrankheit ist es garantiert nicht!
Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
Was hast Du für einen Boden? Was hast Du in letzter Zeit gedüngt?Sind viele Blätter oder nur wenige Blätter pro Pflanze befallen?
- cydorian
- Garten-pur Team
- Beiträge: 12050
- Registriert: 19. Nov 2005, 14:29
- Höhe über NHN: 190
- Bodenart: 30cm toniger Lehm auf Muschelkalk
- Kontaktdaten:
Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
Der Boden ist schwerer, toniger Lehmboden im basischen Bereich. Die Rebe ist letztes Jahr kräftig gewachsen. Betroffen sind besonders Blätter des ersten Austriebs, jüngere Blätter immer weniger. Düngung nur mit einer Handvoll Hornspäne.Andere Sorten auf dem Grundstück haben dieser Erscheinung gar nicht oder nur wenig ausgeprägt.
Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
Bei meiner Rebe verfärben sich einige Blätter in Herbstlaubfärbung. Ist das normal?
Wer andre Wesen schont, die auch nach Wohlsein streben, so wie er selbst, der findet Glück im nächsten Leben. Dhammapada, 3. Jahrhundert v. Chr.
- tarokaja
- Beiträge: 12595
- Registriert: 26. Jan 2008, 13:07
- Kontaktdaten:
-
Onsernonetal/Tessin (CH) 8b 678m
Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
Meine Nachbarn haben mir letztes Jahr gesagt, dass ich die Rebstöcke meiner Weissen spritzen müsse. Das hab ich brav gemacht im Spätwinter. Trotzdem sehen viele der Trauben jetzt so aus. Welches Spritzmittel muss ich da im nächsten Jahr verwenden oder was sonst anders machen??
gehölzverliebt bis baumverrückt
Re:Weinbau: Krankheiten, Schädlinge, Pflanzenschutz, Boden, Düngung
Ich bin jetzt mal grausam und sage:pflanz eine andere Sorte! ;)Es gibt so viele gute Tafelreben die ohne Spritzschutz auskommen.Echter Mehltau liese sich ja noch relativ gut bekämpfen, auch mit weniger"harten" Mitteln, beim falschen ist da (ich definiere es halt jetzt mal so) härtere Chemie notwendig.(Kupfer)