Immer hat geschrieben: ↑4. Feb 2023, 22:52 Die mit den "Pusteln" auf dem Laub sind ikariae, wie Bucaneve schreibt und zeigt. (Danke, ich dachte, woronowii und ikariae sei Synonym.)
G. woronowii wird oft falsch als G. ikariae verkauft, letzteres ist echt deutlich schwerer erhältlich. Das liegt u.a. an dem relativ kleinen Verbreitungsgebiet und der geringeren Winterhärte, die selbst in GB nicht überall gegeben ist. G. woronowii wird massenhaft importiert und stammt in den kleiner bleibenden Formen aus höheren Lagen, kommt daher in D vielfach gut durch die Winter, wenn auch nicht überall. Außer durch die Blattstruktur, die Bucaneve so deutlich dargestellt hat, unterscheidet sich G. ikariae von woronowii durch die größere grüne Markierung auf den innern Tepalen, die mindestens die Hälfte bedeckt.
Pumpot wies einmal darauf hin, dass die grünblättrigen Arten gewöhnlich feuchtere Standorte bevorzugen. Trockenheit kann bei beiden Arten auch ein Grund für Verluste sein.
Das hatte ich befürchtet, nämlich das die G. woronowii hier durch die Trockenheit Schaden genommen haben könnten. Dem ist aber nicht so, sie sehen alle gut aus.
Norna hat geschrieben: ↑5. Feb 2023, 21:01 Pumpot wies einmal darauf hin, dass die grünblättrigen Arten gewöhnlich feuchtere Standorte bevorzugen.
Bei ikariae steht das auch so auf der "Galanthomanie-Seite". Ein woronowii ist bei mir wahrscheinlich mal "spazieren gegangen". Hat sich sehr langsam vermehrt an der trockenen Stelle, aber kommt immer tapfer wieder. Man ist schliesslich ein Schneeglöckchen, klein aber zäh. ;)
Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt's nicht.
Konrad Adenauer
Scabiosa hat geschrieben: ↑5. Feb 2023, 20:30 Dein 'Zumzuncito' erinnert mich etwas an 'Trympostor', das jetzt ebenfalls gerade blüht. Schnäcke. Ist es evtl. auch ein Trym-Abkömmling?
Trym-Abkömmlinge sind Galanthus plicatus, ‚Zumzuncito‘ ist ein Galanthus nivalis. @ Norna: vielen Dank für die Hinweise zu G. woronowii und G. ikariae.
RosaRot hat geschrieben: ↑5. Feb 2023, 21:11 Das hatte ich befürchtet, nämlich das die G. woronowii hier durch die Trockenheit Schaden genommen haben könnten. Dem ist aber nicht so, sie sehen alle gut aus.
Wie bei allen Pflanzen mit einem nicht sehr kleinen Verbreitungsgebiet gibt es Anpassungsformen an etwas unterschiedliche Bedingungen. Trockenheit allein ist auch nicht immer das Problem, sondern mitunter z.B. die Bodenverhältnisse. Zwiebeln trocknen in Sand schnell aus, in schweren Böden eher nicht so. Und wo Zwiebeln die Möglichkeit haben, sich in feuchtere, tiefere Bodenschichten zurückzuziehen, kann das Dürrephasen überstehen helfen.
Schn hat geschrieben: ↑5. Feb 2023, 19:50 Seit 2021 steht Zumzuncito in unserem Garten, ein Nivalis aus Kroatien von Angelina Petrisevac. Ich hatte es schon einmal gezeigt. Es gefällt mir sehr.
. Das gefällt mir sehr gut 😉
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
Ich staunte heute gerade, dass meine G. woronowii unter meiner Tanne, an einem ziemlich trockenen Standort, überraschend gut wiedergekommen sind. Im Vergleich dazu scheinen die G. nivalis dieses Jahr nicht ganz so üppig zu sein wie sonst, aber noch sind sie nicht ganz so weit, vielleicht täuscht das auch.
die elwesii sind im Abgang, nachdem sie einige Male auf und ab gependelt sind. Dann werden ein paar vereinzelt.
Unter dieer Dachlawine von der Photovoltaik stecken die PUR-Glöckchen, meine ersten besonderen und besondere Alpenveilchensämlinge. Ansonsten ein sehr schöner Platz......
Meine ganz normalen Schneeglöckchen haben häufig mattgrüne breite Blätter und selten grassgrüne Blätter. Ich vermute es sind G. elwesii und G. nivalis ?!