hargrand hat geschrieben: ↑27. Okt 2016, 16:31 Zuerst einmal darauf dass du die Rebe nicht mit einem Folienschlauch umhüllst ;)
Also der Folienschlauch soll so etwas wie ein Mini-Gewächshaus im Billigformat nachbilden. Wieso hältst du das für keine gute Idee? Wenn ich ständig lese, dass die Trauben viel Wärme brauchen dann müsste das doch etwas bringen?
Das Luftvolumen wäre viel zu gering bei einem halben Meter Durchmesser. Da könnte im Sommer die Rebe schnell überhitzen. :) Und mein Gefühl sagt mir dass man damit pilzkrankheiten eher fördert als abwehrt aber das ist nut ein Gefühl :)
Wurmk hat geschrieben: ↑27. Okt 2016, 15:33 Hallo Jakob,
genug Platz ist in meinem Fall selten und teuer - ich muss in die Höhe gehen. Auf was muss ich besonders bei einer geplanten VertiKo-Erziehung achten?
Ich würde einen Kopf nbei 40-60 cm bilden und einen Trieb tragen lassen und alle Triebe kürzen und nur einen Trieb seitlich nicht kürzen fürs nächstes Jahr und volle länge hoch ziehen nur belastung mit großen trauben muss man dan anpassen zur dieser Erziehung..Un die Sorte mussman dan auch dem endsprechend suchen..
Hallo Wurmkönig Die Stikel Erziehung oder Pfahl Erziehung ist eine ältere Methode reben zu ziehen. Ich würde mit einem kleinem Stamm so 30 - 50 cm beginnen Im ersten Jahr nur eine Rute solang wie möglich ziehen. im zweitem Jahr ,aus zwei Augen auf der Höhe wo der Stamm endet, zwei ruten für den Anfang ziehen. Im dritten Jahr so eine Rute auf 6-8 Augen als ertragsrute und die zweite die tiefer sitzende auf zapfen mit zwei Augen fürs Ertrags Holz für nächstes Jahr. Im vierten die Ertrags ruten vom letzten Jahr weg machen und die Ruten aus dem zapfen ,die untere,erneut auf zapfen und die obere als Ertrags Rute. Mit der Zeit bildet sich unten ein Kopf. Man kann später auch zwei trageruten lassen, aber das wird die Rebe Dir selber zeigen. Der Nachteil bei dieser Erziehung ist das die triebe aus den oberen Augen stärker wachsen als die unteren,kann mann beheben durch entspitzen der oberen triebe, dadurch holen die anderen nach. Noch ein Nachteil ist die durchlüftung der Pflanze da ist alles aufeinander. Kenne diese Erziehung aber waren nur klein beerige Sorten. Bedenke das man für 1 kg trauben bis 1,5 qm Blatt Fläche brauchst, würde für den Anfang mit max 2 kg anfangen ,
ich hatte Monarch bis letztes Jahr und danach wieder gerodet. Gründe:
- für meine Lage viel zu spät, ca. 130 ... 135 Tage - nur wenige Trauben mit wenigen Beeren, dafür aber sehr große Beeren. Bei mir waren deutlich weniger Beeren pro Traube als bei Winorosl.
Bei mir war keine Ertragsbegrenzung erforderlich, da geringe Fruchtbarkeit.
Wurmk hat geschrieben: ↑27. Okt 2016, 15:33 Hallo Jakob,
genug Platz ist in meinem Fall selten und teuer - ich muss in die Höhe gehen. Auf was muss ich besonders bei einer geplanten VertiKo-Erziehung achten?
:o OH-jeee ,habe erst jetzt Durchesser von 0,5M richtig wahr genommen :o Eine Rebe in 50 cm Folie speren ist undenkbar..Brauchst gar nicht probieren!.Ich habe das schon mit den Jungen ausprobiert..Geht nicht! Mit dem Dach zu warm ohne Dach ,ohne Wind auch feucht ...,krank..,dann kannst nicht spritzen..jeden Tag die Blätter die an die Folie waren sind kaputt gegangen..Die Rebe geliten wie ein Hund! In 50 cm geht nicht! Und ich wollte noch ein paar Triebe da rein pressen. ;D ;D ;D Aber ohne Folie und Dach ist eine gute Idee in 3M höhe mit Tafeltrauben zu versuchen.
Sogar der Jakob ist zu Vernunft gekommen. Folientunnel für Tafeltrauben muss grüßeren und höheren sein als gewöhnlichen FT. Polnische Jungs bauen ihn selbst oder auf Skelett von Militärzelt.
Reben brauchen auch Wind zum Bestäuben, insbesondere rein weibliche Sorten. Das sind meist solche mit sehr großen Beeren. Reben werden nicht durch Insekten bestäubt.
silesier hat geschrieben: ↑29. Okt 2016, 03:18 Sogar der Jakob ist zu Vernunft gekommen. Folientunnel für Tafeltrauben muss grüßeren und höheren sein als gewöhnlichen FT. Polnische Jungs bauen ihn selbst oder auf Skelett von Militärzelt.
Ich mache auch immer wieder Fehler, das ist normal und habe 0,50M gar nicht wahrgenommen . ::)Die Idee gefällt mir aber…Zb als Frostschutz über die Nacht im Frühjahr oder im Winter! Schade nur das es niemanden gibt der das ausprobieren wird. Noch nicht, aber die Idee kann man jetzt speichern für neue Teilnehmer die letzte Zeit durch ultrafrühe Sorten hier im Forum lesen oder fragen!
danke für eure Rückmeldungen - dann werde ich das mit der Folie mal lassen, so wirklich spätfrostgefährdet bin ich ja nicht (heuer war eine Ausnahme - der Schee hat vieles kaputt gemacht).
@micha74 ... zweite die tiefer sitzende auf zapfen mit zwei Augen fürs Ertragsholz ... von den 2 Zapfen schneide ich dann aber während des Austriebs die schwächere ab?
@micha74 ... zweite die tiefer sitzende auf zapfen mit zwei Augen fürs Ertragsholz ... von den 2 Zapfen schneide ich dann aber während des Austriebs die schwächere ab?
Aus den zapfen lässt du zwei triebe wachsen , die brauchst nächstes jahr, einer als ertragsrute, den anderen wieder als zapfen mit zwei augen . Weggeschnitten wird das Ertrags Holz aus dem letzten Jahr.
Die Frage ist welche Sorte möchtest dafür nehmen? Es kommt auch auf die Sorte an,auch auf die unterlage,ob kurz oder länger geschnitten werden muss,ob kleinbeerige wo jede ertragsrute mit einer belastet wird oder große wo Du nur zwei lassen kanst.
Hier könnt ihr anschauen Tafeltrauben im Polen bei einem Forumer -- Krys --gleich vorne steht --owocujace krzewy-- oder -- moje grona 2016--- viele sind aus Folientunnel------tunel------- oder aus Feld.--------------------grut------- Bestimmt 100% Sorten unveredelt.