Zum thema habe ich alles gesagt. Alles weitere werde ich mir erstmal verkneifen,
Mit seinem Wechselspiel von Katastrophen und Erfolgen ist der Garten ein Pflegeort für Möglichkeiten. Da er, wie jedes menschliche Unterfangen, immer unvollkommen bleibt, bewirkt er eine ständige Oszillation zwischen Hoffnung und Enttäuschung. (Pierre Zoelly)
Wie haltet ihr es mit dem Walnusslaub ?Das ist ein Baum, bei dem ich unsicher bin, was am besten mit dem Laub zu tun ist.@ibrahimSo viel Platz für so wenig Text - mein iphone schimpft mit dir maliko
Ich hebe im Frühling die dicksten Schichten Walnusslaub weg. Wo es nur so ein bisschen rumliegt, darf es bleiben und am Kompost sowieso, da sammle ich das Laub von 4 großen Nussbäumen und das wird feinster Humus.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
So, heute habe ich den Laubbläser - ähm Laubsauger - etwas modifiziert. Nach einem ersten Testlauf scheint er jetzt besser zu funktionieren und nicht mehr so schnell zu verstopfen. Ich warte aber noch eine Regenphase ab, bevor ich das restliche Feigenlaub aufsauge.Gestern habe ich zudem die letzten Paulownia-Blätter zusammengerecht und den ganzen Haufen auf den Laubkompost getragen. Nicht das mir die Helleborus-Jungpflanzen/Sämlinge unter der Dunkelhaft zu sehr leiden. Und nein, ich schneide die Paulownien nicht wegen dem herbstlichen Laubfall im Zweijahresabstand um
Ja, diese Geschichte mit Gerbsäure.....Es riecht auf jeden Fall total gut - und dann gerne in den Kompost
Ja, es riecht total gut :DIch verwende es statt Rindenmulch. Also auf waldartigen Pflanzungen mit saurem Boden, unter Rhododendren, Magnolien, Farnen...Es darf nur nicht zu dick liegen, sonst pappt es teppichartig zusammen und behindert die Frühblüher.Dick streue ich es unter die Hecke an die Grenze zum Nachbarn. Von dort kommt der Giersch. Die Nussbarriere klappt ganz gut.
Ich habe mit Walnusslaub bisher gute Erfahrungen gemacht.Verwende es ebenfalls als Mulchmaterial. Insbesondere meinem etwas empfindlichen Kettenfarn scheint das zu gefallen.
hemerocallis gärtnert eben im Zustand ständiger Aufregung und überschüssiger Energie!
Eher mit Umsicht und überlegt.
Außerdem in einer anderen Wirklichkeit. Oder sie nimmt die anders wahr als ich. Unter den Apfelbäumen auf der Streuobstwiese hier liegt kein Laub, dafür aber viel Streuobst. Entweder ich sammle es auf und schmeiß es in die Pflanzungen oder ich lasse es liegen. Das Laub ist auf jeden Fall nicht der Rede wert.
Nebenan ist eine Streuobstwiese - momentan dicht mit Laub bedeckt. Das Obst wurde gesammelt und verarbeitet, das Laub bildet gerade eine dicke gefrorene Matsch-Schicht.
pearl hat geschrieben: Vielleicht sind die Regenwürmer aus dem Garten von hemerocallis schon lange ausgewandert, weil es nix zu fressen gibt?
Das hättest Du wohl gerne, wie? Ist bloß Dein Wunschdenken.
das dachte ich nach der ersten Partie Laubausbringen auch. Das sieht richtig gut aus! Aus der gleichmäßig schönen Decke ragen dann die immergrünen Taglilienbüschel raus oder die Pflanzenskelette von Echinops oder Phlomis. Um den Wurzelhals haben sie es schön warm und die Pflanzen mit wintergrünen Rosetten schieben sich über die Laubdecke.
Bloß sieht es hier nicht so aus.Das Laub bildet eine dicke undurchdringliche nasse und jetzt kompakt gefrorene Schicht und die Pflanzen darunter haben es schön staunaß um den Wurzelhals.Seltsam, nicht? Es soll in Europa sogar mehr als eine Klimazone geben - aber nur ein Patentrezept?
Wer aber sonnenliebende staunässeempfindliche Stauden langfristig im Wirkungsbereich eines Auwaldes kultivieren möchte, schafft sich Handlungsbedarf. Offenbar wissen manche Menschen mit ihrer Zeit nichts Sinnvolleres anzufangen. Hansen und Stahl verkündeten ihre Botschaft wohl nicht laut genug, um auch in den entlegensten Ecken ihres Sprachraumes erhört zu werden.
Daß dieser Auwald 7 m über dem Grundwasserspiegel auf einer Gletscherseitenmoräne (nur Schotter als Untergrund) wächst, ist dabei sicher völlig bedeutungslos, wie?Offenbar wissen manche Menschen außer Vorurteilen wenig.
oder es muss daran erinnert werden, dass Taglilien in Überschwemmungszonen von Auen ihre Heimat haben?
Wie bedauerlich, daß Du nur eine Vorstellung von Auwald in Deinem Kopf hast.Hier wächst der Auwald auf einer Gletscherseitenmoräne auf reinem Schotter 7 m über dem Grundwasserspiegel. Überschwemmungen hat es hier seit Menschengedenken nie gegeben.So kann man sich täuschen, wenn man statt Wissen Vorurteile im Kopf hat.