Re: Garteneinblicke 2025
Verfasst: 12. Dez 2025, 20:53
Hmm, ich habe hier nur Doronicum orientale, das ist anspruchslos, robust, steckt Nässe und Dürre weg, und bleibt auch brav an seinem Platz. D. pardalianches wäre vielleicht etwas für einen Platz unter meiner Tanne, bis auf die sommerliche Dürre, zu der es wohl ohnehin einzieht, würde es da sicher gut zurechtkommen. 

Machen wir an dieser Stelle weiter mit dem Gartenrundgang, mit Fotos vom vergangenen Dienstag, als endlich mal wieder die Sonne herauskam. Der neue Beetrand im "Waldgarten" ist zwar noch etwas lückenhaft, und natürlich fand Nachbars Katze, dass diese Lücken ganz vorzüglich als Katzenklo zu gebrauchen sind, aber gut, ich nehme es sportlich und betrachte es als "Vordüngung" für das, was ich im Frühling noch dazwischenpflanze. Die Helleboren hier sind durch die Tanne vor Regen geschützt und die Blüten besser in Schuss als unter der Hasel, im Sommer werde ich zumindest gelegentlich wohl mal die eine oder andere Gießkanne verteilen müssen. Die etwas fragilen Samenstände von Lunaria annua werden ein wenig vom kleinen Philadelphus dahinter gestützt, so fallen sie auch im Wind nicht um.


Hier nochmal ein Foto der Christrosen unter der Hasel, ein paar Körnchen Blaukorn im Frühjahr wirken doch Wunder, was die Blütenfülle angeht, obwohl mein Boden ja nicht wirklich nährstoffarm ist. Allerdings geht es rechts mit einer Trockenmauer einen Meter tiefer, wahrscheinlich ist der Boden hier nicht so gut. Ein paar Schritte weiter erfreuen gerade die Blütenknospen von Galanthus 'Three Ships', die angesichts der warmen Temperaturen ihr Röckchen ein wenig gelupft hatten, aber dann doch nicht wirklich aufblühen wollten. Zusammen mit dem Herbstlaub und dem schwarzen Schlangenbart sieht die Ecke jedenfalls sehr apart aus, und neben den Christrosen sind es aktuell so ziemlich die einzigen Blüten im Garten.


Aber die Schattenbeete haben ja noch mehr zu bieten; neben den moosbedeckten Steinen sorgen vor allem die immergrünen Farne und Seggen für wohltuende Farben im ansonsten abgesehen vom Rasen mittlerweile einheitlich braun-schwarz-grauen Garten. Auch Purpurglöckchen und Primeln zieren mit ihrem Laub, während ich die großen Blätter vom Runzelblättrigen Schneeball an diesem Nachmittag noch aus dem Beet geklaubt hatte, damit Schneeglöckchen und Co. freie Bahn haben. Hier auf dem Pflaster kann man zum Glück auch bei Nässe relativ gefahrlos wandeln, während der Rasen nach jedem Regenfall unter den Fußsohlen schmatzt.


Die dunkelbraunen Stängel von Rudbeckien, Astern und Goldruten sind zum Glück relativ standfest, den Rest werde ich in den kommenden Wochen - so es denn einigermaßen trocken bleibt - nach und nach zurückschneiden. Zum Häckseln muss das Schnittgut trocken sein, ich muss es also immer unterm Vordach vom Gartenhaus lagern, sofern ich nicht gleich dazu komme, den Häcksler einzusetzen. Wenn ich mit dem Rückschnitt durch bin, ist eine meiner Kompost-Gitterboxen immer randvoll mit Schnittgut, oft muss ich sogar eine zweite befüllen. Aber da ich drei davon habe, kann ich reihum jedes Jahr eine Box räumen und neu befüllen, nach zwei Jahren hat sich alles darin in feinsten Kompost verwandelt, so dass ich nach und nach hoffentlich den Lehmboden etwas feinkrümeliger machen kann.



Wenn alles nass ist, sind die Staudenstängel eher trostlos und hässlich, und da Schnee und Eis hier ja in der Regel Mangelware ist, leuchten Gräser und Co. zumindest an sonnigen Tagen auf und sorgen so für schöne Strukturen. Manch einer schneidet Samenstände von Astern und Co. ab, um die Versamung zu verhindern, aber ich wüsste nicht, wie ich an alle herankommen sollte, und abgesehen davon sieht es auch sehr hübsch aus. Klar, es tauchen immer wieder mal Sämlinge auf, aber im Vergleich zu meinem sonstigen Unkrautdruck ist das wirklich gar nichts. Die meisten Staudensämlinge lassen sich auch problemlos jäten, allenfalls Goldruten können etwas hartnäckiger sein, aber selbst die kann man gut roden, wenn der Boden nicht zu nass und nicht zu trocken ist.

Dort, wo jetzt Cornus alba 'Elegantissima' mit blutroter Rinde, der im Frühling auf den Stock gesetzte und wieder schön ausgetriebene Cornus sanguinea 'Midwinter Fire' und Viburnum x bodnantense 'Charles Lamont' dazwischen, zusammen mit Carex oshimensis 'Everillo' und das große Laub von Bergenia cordifolia für einen schönen Winteraspekt sorgen, standen vor kurzem noch Astern, die wuchern etwas, aber die Blütenexplosion im Herbst möchte ich doch nicht missen. Im Frühling werde ich die Ausläufer etwas dezimieren, aber sie scheinen mit den Sträuchern ganz gut zusammenzuleben. Ich bin mal gespannt, wie gut die letztes Jahr dort versenkten Schneeglöckchen wiederkommen, vielleicht habe ich ja eine gute Balance für ein Ganzjahresbeet gefunden.

Machen wir an dieser Stelle weiter mit dem Gartenrundgang, mit Fotos vom vergangenen Dienstag, als endlich mal wieder die Sonne herauskam. Der neue Beetrand im "Waldgarten" ist zwar noch etwas lückenhaft, und natürlich fand Nachbars Katze, dass diese Lücken ganz vorzüglich als Katzenklo zu gebrauchen sind, aber gut, ich nehme es sportlich und betrachte es als "Vordüngung" für das, was ich im Frühling noch dazwischenpflanze. Die Helleboren hier sind durch die Tanne vor Regen geschützt und die Blüten besser in Schuss als unter der Hasel, im Sommer werde ich zumindest gelegentlich wohl mal die eine oder andere Gießkanne verteilen müssen. Die etwas fragilen Samenstände von Lunaria annua werden ein wenig vom kleinen Philadelphus dahinter gestützt, so fallen sie auch im Wind nicht um.


Hier nochmal ein Foto der Christrosen unter der Hasel, ein paar Körnchen Blaukorn im Frühjahr wirken doch Wunder, was die Blütenfülle angeht, obwohl mein Boden ja nicht wirklich nährstoffarm ist. Allerdings geht es rechts mit einer Trockenmauer einen Meter tiefer, wahrscheinlich ist der Boden hier nicht so gut. Ein paar Schritte weiter erfreuen gerade die Blütenknospen von Galanthus 'Three Ships', die angesichts der warmen Temperaturen ihr Röckchen ein wenig gelupft hatten, aber dann doch nicht wirklich aufblühen wollten. Zusammen mit dem Herbstlaub und dem schwarzen Schlangenbart sieht die Ecke jedenfalls sehr apart aus, und neben den Christrosen sind es aktuell so ziemlich die einzigen Blüten im Garten.


Aber die Schattenbeete haben ja noch mehr zu bieten; neben den moosbedeckten Steinen sorgen vor allem die immergrünen Farne und Seggen für wohltuende Farben im ansonsten abgesehen vom Rasen mittlerweile einheitlich braun-schwarz-grauen Garten. Auch Purpurglöckchen und Primeln zieren mit ihrem Laub, während ich die großen Blätter vom Runzelblättrigen Schneeball an diesem Nachmittag noch aus dem Beet geklaubt hatte, damit Schneeglöckchen und Co. freie Bahn haben. Hier auf dem Pflaster kann man zum Glück auch bei Nässe relativ gefahrlos wandeln, während der Rasen nach jedem Regenfall unter den Fußsohlen schmatzt.


Die dunkelbraunen Stängel von Rudbeckien, Astern und Goldruten sind zum Glück relativ standfest, den Rest werde ich in den kommenden Wochen - so es denn einigermaßen trocken bleibt - nach und nach zurückschneiden. Zum Häckseln muss das Schnittgut trocken sein, ich muss es also immer unterm Vordach vom Gartenhaus lagern, sofern ich nicht gleich dazu komme, den Häcksler einzusetzen. Wenn ich mit dem Rückschnitt durch bin, ist eine meiner Kompost-Gitterboxen immer randvoll mit Schnittgut, oft muss ich sogar eine zweite befüllen. Aber da ich drei davon habe, kann ich reihum jedes Jahr eine Box räumen und neu befüllen, nach zwei Jahren hat sich alles darin in feinsten Kompost verwandelt, so dass ich nach und nach hoffentlich den Lehmboden etwas feinkrümeliger machen kann.



Wenn alles nass ist, sind die Staudenstängel eher trostlos und hässlich, und da Schnee und Eis hier ja in der Regel Mangelware ist, leuchten Gräser und Co. zumindest an sonnigen Tagen auf und sorgen so für schöne Strukturen. Manch einer schneidet Samenstände von Astern und Co. ab, um die Versamung zu verhindern, aber ich wüsste nicht, wie ich an alle herankommen sollte, und abgesehen davon sieht es auch sehr hübsch aus. Klar, es tauchen immer wieder mal Sämlinge auf, aber im Vergleich zu meinem sonstigen Unkrautdruck ist das wirklich gar nichts. Die meisten Staudensämlinge lassen sich auch problemlos jäten, allenfalls Goldruten können etwas hartnäckiger sein, aber selbst die kann man gut roden, wenn der Boden nicht zu nass und nicht zu trocken ist.

Dort, wo jetzt Cornus alba 'Elegantissima' mit blutroter Rinde, der im Frühling auf den Stock gesetzte und wieder schön ausgetriebene Cornus sanguinea 'Midwinter Fire' und Viburnum x bodnantense 'Charles Lamont' dazwischen, zusammen mit Carex oshimensis 'Everillo' und das große Laub von Bergenia cordifolia für einen schönen Winteraspekt sorgen, standen vor kurzem noch Astern, die wuchern etwas, aber die Blütenexplosion im Herbst möchte ich doch nicht missen. Im Frühling werde ich die Ausläufer etwas dezimieren, aber sie scheinen mit den Sträuchern ganz gut zusammenzuleben. Ich bin mal gespannt, wie gut die letztes Jahr dort versenkten Schneeglöckchen wiederkommen, vielleicht habe ich ja eine gute Balance für ein Ganzjahresbeet gefunden.