Wurzelpit hat geschrieben: ↑19. Jun 2019, 16:02Als Substrat habe ich Mutterboden mit Kompost gemischt verwendet. [/quote] Das hört sich recht schwer und Sauerstoff arm an. Kein zusätzlicher Dünger? Ich hatte dieses Jahr auch als Pflanzerde für die Chilis viel Kompost und gut vorgedüngte Blumenerde genommen und nach 2-3 Wochen Nährstoffmangel. Musste dann schnell ordentlich zudüngen und nun sind alle wieder top vital. Hatte mir von dem Kompost mehr erwartet.
[quote author=Alva link=topic=48476.msg3313248#msg3313248 date=1560948809] Ich plane, sie aufs Nachbardach zu leiten. Dunkle Dachpappe ist vielleicht genauso gut wie schwarze Folie.
Leider blühen sie noch nicht. Ich war wahrscheinlich doch zu spät dran.
Was auch hier wieder meine Frage aufwirft: Bringt der Pflanze auch mehr Wärme an Blättern und Trieben etwas, oder nur eine gesteigerte Wurzelwärme? Denn deine Pflanzlöcher sind ja ein gutes Stück von der wärmenden Dachpappe entfernt. Bei mir fangen auch erst 1/3 an zu blühen. Und ich hatte Anfangs eher Angst zu früh dran zu sein. Da geht noch was.
Wurzelpit hat geschrieben: ↑19. Jun 2019, 16:02Als Substrat habe ich Mutterboden mit Kompost gemischt verwendet.
Das hört sich recht schwer und Sauerstoff arm an. Kein zusätzlicher Dünger? Ich hatte dieses Jahr auch als Pflanzerde für die Chilis viel Kompost und gut vorgedüngte Blumenerde genommen und nach 2-3 Wochen Nährstoffmangel. Musste dann schnell ordentlich zudüngen und nun sind alle wieder top vital. Hatte mir von dem Kompost mehr erwartet.
Ich probier's dann auch mit zusätzlichem Dünger. Mal schauen, wie sich die Melonen danach entwickeln.
Dieses Jahr wollen sie aus irgendeinem Grund gar nicht, obwohl ich nix anders mache als sonst. Beim Vorziehen (wie immer im März bei ca. 30°C auf der Heizung) ist von der Honigmelone "Masada" einer von 6 Samen aufgegangen (haben immerhin stolze 5€ gekostet). Ausgepflanzt im Mai, wächst kaum, selbst jetzt bei der Hitze. Wassermelone Crimson Sweet und Sugar Baby 0/12. Ein zweiter Versuch - 0/6. Letztere beiden dann nochmal direkt gesät Mitte Mai, immerhin 3/6 Sugar Baby aufgegangen aber wachsen seitdem recht kümmerlich, aber wieder 0/6 Crimson Sweet. Saatgut war im Spätwinter frisch gekauft, also kann's eigentlich daran nicht liegen, dass alle 3 Sorten nicht richtig wollen
Dieses Jahr war gekniffen, wer normal ausgepflanzt hat und dann keine Ersatzpflanzen hatte. Wenn man es nur immer vorher wüsste! Selbst hier im warmen Weinbauklima gab es am 30. Mai noch 5° Lufttemperatur und 2° am Boden. Noch am 23. Mai kratzte es am Bodenfrost. Das sind keine Temperaturen, die den sofotigen Frosttod verursachen, aber so etwas empfindliches wie Melonen (und Paprika!) werden dadurch trotzdem geschädigt und erholen sich sehr lange nicht mehr, dann ist das Jahr schon gelaufen. Erst ab 10. Juni waren die Nächte so warm, wie die Pflanzen das brauchen.
Kennzeichen für frühe Kälteschäden sind eine blassere Blattfarbe wie normal und natürlich Wachstumsdepression. Die Stengel wirken etwas glasig.
Hier nicht ganz so übel, das letzte Mal unter +5 ging es am 15.5. (Frost 20.3.), da müssten sie noch nicht im Freien gewesen sein (außer der Honigmelone, die tatsächlich etwas gelblich ist, dachte erst der hohe Boden-pH sei schuld). Paprika hingegen wie üblich im April ausgepflanzt, wachsen auch munter
Sieht gut aus. Aufwendig, da hast du viel Zeit investiert. Die im Gewächshaus sind bei mir auch gut gelungen und recht weit, im Mai ausgepflanzte Freilandmelonen kümmern mehrheitlich (Zuckermelonen) oder sind sogar abgestorben (Wassermelonen). Aber ich habe eh immer zwei Sätze Pflanzen, jedenfalls von den Sorten deren Samen billig sind.
Gewächshauskultur ist bei mir allerdings die Ausnahme, aus den bereits genannten Gründen.
Deine Startschwierigkeiten dieses Jahr hab ich schon in deiner Gartenzone gelesen. Mir ist klar, dass einiges bei mir nicht optimal ist. Aber ich hab halt letztes Jahr erst Mals im größeren Stiel und ernsthaft mit Melonen angefangen und muss einfach einige Dinge für mich ausprobieren und verschiedene Erfahrungen sammeln. Am besten ging es Letztes Jahr im Beet, da ist aber leider nicht genug Platz für viele Pflanzen. In den großen Töpfen waren die Pflanzen nur dahin gekümmert, dieses Jahr ein riesen Unterschied. Ob das auf dem feuchten Rasen was werden kann weiß ich nicht, hab im Internet aber schon Erfolge im tiefsten Rasen-Urwald gesehen. Immerhin kommt da schon ab kurz vor 8 die volle Sonne hin. Im Tunnel wird es halt schnell zu eng und die Spinnmilben sind ein riesen Problem, brachte aber letztes Jahr die größten Früchte hervor. Mal schauen, die kleine, schnelle Golden Midget könnte dort ideal sein, erst Recht als veredelte Version. Die Orangeglo neben an ist schon wieder schwierig. Die ebenfalls unveredelte Early Moonbeam wächst nach oben am Band, sieht bis jetzt recht vielversprechend aus. Kommt dann drauf an wie viel Platz sie später noch will und wie sich das mit der Frucht in der Luft entwickelt. Die Emir F1 ist sowieso der Wahnsinn, hätte ich nicht gedacht, dass eine Zuckermelone so abgehen kann. Die war vor einem Monat noch 30cm lang im kleinen Topf und hat nun an die 40 offene Blüten und wächst je über zwei Meter in drei Richtungen gleichzeitig. Meine zwei größten Probleme bis jetzt waren der Hagel nach dem Auspflanzen, den die Pflanzen aber jetzt soweit weg gesteckt haben. Und richtig ärgerlich, dass ich das Fließ unter den ganzen Beet Pflanzen wieder entfernen musste, weil es sich nach zwei Wochen auflöst. Das vom vorletzten Jahr aus nem anderen Laden hatte ich schon eine Saison im großen Tunnel und für die Melonen dann wiederverwertet. Das war erst nach der ersten Ernte brüchig geworden. Deshalb hatte ich gehofft, dass wenigstens dieses, aus der selben Quelle, von dem ich ein frisches Stück an einer Seite der Komposter Pflanzen haben, hält. Aber auch das kriegt jetzt schon Löcher :(.
cydorian hat geschrieben: ↑22. Jun 2019, 12:23 Bekanntes Problem... UV Stabilität.
Du hast es ja schon viel früher aufgezogen. Hast du ein konkretes haltbareres? Ich hatte halt mit dem letzten wie gesagt recht gute Erfahrungen gemacht und schon extra auf eine hohe Materialstärke geachtet. Aber dass es nach zwei Wochen zu Staub zerfällt :o
Ich habe mir 2015 je 1 Rolle Kälteschutzvlies und schwarzes Mulchvlies bei DM-Folie gekauft und benutze die nun in der 5.Saison.
Beim Kälteschutzvlies werde ich ab heute nach und nach Löcher stopfen, die durch Stöcke entstanden sind, auf denen das Vlies teilweise aufgelegen hat und dann gehe ich davon aus, dass es im Herbst und auch 2020 wieder verwendet werden kann - Kälteschutzvlies aus dem Baumarkt ist schon nach 2-3 Jahren am Ende gewesen...
Das schwarze Mulchvlies baut nun langsam ab - reißt nun schneller ein - und so plane ich mit dem Neukauf einer Rolle, wobei das nicht alle Bahnen betrifft, die ich seit 2015 jedes Jahr benutze.