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Farne - filigrane Vielfalt (IV) (Gelesen 729665 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Wir haben bei uns auch Sauerklee als Bodendecker zwischen Farnen und anderen Stauden. Wie Neo schreibt, der Klee sieht zwischen kleinen Pflanzen nicht so gut aus, da dann alles eine grüne Fläche ist.
Große Farne wachsen aus dem Klee heraus, der Klee schadet ihnen nicht.
Das ist mehr eine Schönheitsfrage.
Ich habe allerdings das Gefühl, dass Tiarella und Klee sich nicht gut vertragen, die Tiarella weicht dem Klee aus.
Große Farne wachsen aus dem Klee heraus, der Klee schadet ihnen nicht.
Das ist mehr eine Schönheitsfrage.
Ich habe allerdings das Gefühl, dass Tiarella und Klee sich nicht gut vertragen, die Tiarella weicht dem Klee aus.
- Gartenplaner
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Naja, "normal" ist ja relativ, es gibt ja von vielen Arten Miniaturformen oder von sich aus sehr klein bleibende Arten, z.B. Asplenium trichomanes - da könnt ich mir vorstellen, dass der Farn den Kürzeren zieht.
Ich hab die letzten Jahre Sämlinge von Asplenium scolopendrium in die Gehölzbeete gepflanzt, wo ich auch Walderdbeeren als Bodendecker habe, die höher werden als Sauerklee, und da wachsen die scolopendriums nach und nach aus dem Erdbeerbätterdach heraus und werden größer, auch wenn sie zuerst, nach der Pflanzung so aussehen, als ob sie es nicht ohne regelmäßiges Freirupfen schaffen würden.
Es sind aber keine Zwergformen, die nur 10 oder 15cm hoch werden.
Ah, Aotearoa hat meinen Eindruck bestätigt, seh ich grad.
Ich hab die letzten Jahre Sämlinge von Asplenium scolopendrium in die Gehölzbeete gepflanzt, wo ich auch Walderdbeeren als Bodendecker habe, die höher werden als Sauerklee, und da wachsen die scolopendriums nach und nach aus dem Erdbeerbätterdach heraus und werden größer, auch wenn sie zuerst, nach der Pflanzung so aussehen, als ob sie es nicht ohne regelmäßiges Freirupfen schaffen würden.
Es sind aber keine Zwergformen, die nur 10 oder 15cm hoch werden.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Bei mir v.a. Dryopteris (verschiedene) und Athyrium filix-femina. Also "normal" mit guter Grösse, sie sollen ja hervortreten aus dem Bewuchs. Es ist auch noch ein (noch) kleiner Filigranfarn drin, scheint mir nicht so günstig für meine wilde Situation.
Am gleichen Ort sind auch noch Herbstcyclamen drin. Durch Rupfen lässt sich ja der Boden auch einigermassen freihalten, es muss nicht unbedingt immer jäten sein. Aber richtig bewähren muss sich das Ganze erst noch mit den Jahren.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Cyclamen und Sauerklee ist auch keine gute Kombination - eigene Erfahrung. Die C.s verschwinden im Klee. Und die Bedeckung mit dem Klee mögen die Blätter auch nicht.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Gartenlady hat geschrieben: ↑16. Jul 2017, 10:33
Ich habe auch ein ganz besonderes Schätzchen: Woodwardia unigemmata
Ein Prachtexemplar! :D Mein ausgepflanzter schiebt recht fleißig neue Wedel.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Nachdem es endlich hier etwas ergiebigeren Regen gab als in den vergangenen Wochen, kommt der Athyrium niponicum 'Metallicum' nun auch besser zur Geltung. Aufgrund der langen Trockenheit sah er zunächst etwas kümmerlich aus.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Aotearoa hat geschrieben: ↑16. Jul 2017, 11:36
Cyclamen und Sauerklee ist auch keine gute Kombination - eigene Erfahrung. Die C.s verschwinden im Klee. Und die Bedeckung mit dem Klee mögen die Blätter auch nicht.
In der Natur gedeihen Cyclamen auf Kalk, Oxalis hingegen in entkalkten bis sauren Böden. Im Garten spielt das keine so große Rolle, aber vielleicht lässt sich der Sauerklee durch etwas Kalken zurückdrängen?
- Gartenlady
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Hier ist Woodwardia eindeutig der Schönste, übertrifft sogar meine ´Bevis´ Prachtexemplare, zumindest jetzt und bis Weihnachten. Er treibt leider sehr spät aus und braucht lange um seine volle Schönheit zu zeigen. So erhöht im Topf (bzw. bis ich endlich einen genügend großen Rosentopf habe steht er in zwei ineinandergestellten Töpfen), kommmt er richtig zur Geltung.
@Hausgeist, Deiner ist genauso prächtig, aber wenn er seine Wedel nicht ungestört hängend präsentieren kann, fällt er nicht so auf.
@Scabiosa, die sind prächtig ausgefärbt, da trifft der Name Brokatfarn zu.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ja, eigentlich braucht er eine Mauerkrone oder einen Hang. Das ist nur im Garten etwas schwierig. Wenn mein Mammutbaum mal weit genug aufgeastet ist, wird sich so eine Situation ergeben, nur ist er da in härteren Wintern natürlich auch dem Frost stärker ausgesetzt. Versuch macht klug. ;)
Mein großer steht bei mir schon etwas erhöht im Beet. Einen weiteren habe ich im Kübel auf einem Baumstumpf, aber der ist noch kleiner.
Mein großer steht bei mir schon etwas erhöht im Beet. Einen weiteren habe ich im Kübel auf einem Baumstumpf, aber der ist noch kleiner.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Kübel auf Baumstumpf ist meine Lösung für die schon etwas größere Woodwardia radicans.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Bei mir stand er zunächst im Kübel um ihn im Winter schützen zu können. Erst später habe ich bemerkt, dass er erhöht stehen muss.
Kübel auf Baumstumpf ist gut, aber wer hat das schon ;) Der Gärtner um die Ecke hat große Rosentöpfe, aber bis ich es schaffe solch ein Trum nach Hause zu bekommen, ist die Pflanzzeit natürlich vorbei. Bis zum Herbst steht er unter der Kolkwitzia, im Herbst, wenn die Kübelpflanzen nch drinnen müssen, kommt er auf die Terrasse und ist dann am schönsten. Nach Weihnachten, wenn der Winter kommt, steht er sehr geschützt, aber unsichtbar, sieht dann im Frühjahr allerdings nicht mehr schön aus.
Kübel auf Baumstumpf ist gut, aber wer hat das schon ;) Der Gärtner um die Ecke hat große Rosentöpfe, aber bis ich es schaffe solch ein Trum nach Hause zu bekommen, ist die Pflanzzeit natürlich vorbei. Bis zum Herbst steht er unter der Kolkwitzia, im Herbst, wenn die Kübelpflanzen nch drinnen müssen, kommt er auf die Terrasse und ist dann am schönsten. Nach Weihnachten, wenn der Winter kommt, steht er sehr geschützt, aber unsichtbar, sieht dann im Frühjahr allerdings nicht mehr schön aus.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ein Mitbringsel von meiner Farntour aus Polen,
Antherium caput medusae
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
athyrium filix-femina 'caput (-) medusae' ;)
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Gartenplaner hat geschrieben: ↑16. Jul 2017, 10:57
Naja, "normal" ist ja relativ, es gibt ja von vielen Arten Miniaturformen oder von sich aus sehr klein bleibende Arten, z.B. Asplenium trichomanes - da könnt ich mir vorstellen, dass der Farn den Kürzeren zieht.
Ich weiß nicht, ob ich die Vorstellung vom kleinen und zarten Asplenium trichomanes widerlegen soll, kann? ;)
Allerdings ist er ja auch nicht direkt ein Waldfarn
Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen. Albert Camus
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
malva hat geschrieben: ↑5. Jul 2017, 10:03
Schöne Hirschzungen hast du da mitgebracht Zwerggarten. Und bitte noch mal Photos nach dem Auspacken. ...
da war ja noch was... :-[
eine hirschzunge musste noch nachfotografiert werden, die war komplett unscharf – dafür treibt sie inzwischen etwas nach. :)
aber erstmal mein athyrium f.-f. 'caput (-) medusae'
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