Hausgeist hat geschrieben: ↑4. Nov 2017, 20:13 Dieses sieht recht interessant aus. Ob der Farbverlauf so normal ist?
Hausgeist, die Blätter sehen etwas aufgedunsen und verkrumpelt aus. Das kommt bei meinen Cyclamen hederifolium auch schon einmal vor, wenn sie zuviel Komposterde aufs Haupt erhalten haben. Im nächsten Jahr sehen sie dann gewöhnlich wieder normal aus.
Deine Erfahrungen Norna stimmt ja mit den Empfehlunge überein. Im Gewächshaus wird es ja deutlich wärmer. Ich habe meine im dritten Jahr dem Botanischen Garten geschenkt. So schön sie sind, aber ohne Gewächshaus macht das keinen Spaß.
Haben sie bei Dir auch geblüht? Vergessen habe ich zu erwähnen, dass man nach der Sommerruhe nur ganz wenig angießen darf und dann den Austrieb der Knospen abwarten muss. Gießt man zuviel und / oder einfach weiter, treibt die Pflanze nur Blätter.
Die Empfehlung, nach der Sommerruhe zunächst nur ganz wenig zu gießen, findet sich auch hier. Allerdings soll etwas Wasser von unten während der Ruhezeit auch eine bessere Knospenbildung fördern.
Bis in die Nähe einer Blühreife bin ich in den drei Jahren vom Samen an nicht gekommen. Ist schon ein paar Jahre her, mittlerweile könnten sie dort blühreif sein. Falls sie noch leben. Die Blätter waren sehr schön, aber es war immer ein Zittern ob sie überhaupt wieder kommen. Meine Haltung war schon sehr suboptimal. Die Samen waren glaube ich damals von der GdS.
Kasbek hat geschrieben: ↑3. Nov 2017, 12:49 Cyclamen cilicicum hat einen Duft, der gemeinhin mit „schwerem Honigduft“ beschrieben wird (also sowas in Richtung Waldhonig) und, wenn ich mich an Reinhilde Franks Schilderung recht erinnere, in der Gattung Cyclamen nur bei einer weiteren, aber selten kultivierten Art vorkäme. Kann nochmal nachschauen, wenn ich das Buch wieder zur Hand habe.
Cyclamen alpinum war's, und die Duftbeschreibung lautet „streng nach süßem Heidehonig“. Da diese Art nicht in meinem Besitz ist, kann ich das weder bestätigen noch dementieren.
Um Cyclamen rohlfsianum bin ich beim Leipziger Pflanzenmarkt im Frühjahr 2014 herumgeschlichen, habe in einer Entweder-Oder-Entscheidung aber dann doch einen Rhodohypoxis mitgenommen (der zwischenzeitlich im Winterquartier von einer Feinschmeckermaus vernichtet wurde >:( ). Reinhilde Frank meint, daß C. rohlfsianum wie C. persicum mit offenliegender Knolle kultiviert werden sollte, im Sommer komplett austrocknen soll und in der Wachstumsperiode keine volle Sonne will.
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
Bei mir blühen weder Cyclamen rohlfsianum noch africanum. Vielleicht sollte ich die den Sommer über wirklich ins Gewächshaus stellen und nicht draußen in eine trockene Schattenecke.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Bevor ich meine C. africanum der Artbestimmung durch Frost-Test ausgesetzt hatte, hatten sie zum Teil recht gut geblüht. Nach normaler Sommerhaltung im Topf im Freiland.
Anomatheca hat geschrieben: ↑8. Nov 2017, 20:17 Probleme habe ich mit Cyclamen rohlfsianum, vor ca. 20 Jahren aus Samen gezogen. Regelmäßig erscheinen im August die schönen Blätter, aber Blüten habe ich nur 2 x gesehehn, jeweils eine einzige. Das scheint bei anderen Liebhabern genauso zu sein. Die Tipps laufen alle darauf hinaus, den Topf mit der Knolle im Sommer völlig trocken und sehr heiß zu stellen. Sogar Wärmebehandlung im Backofen bei 60°C wird empfohlen. Habe ich aber nicht gemacht. Gibt es weitere Tipps? [/quote]
Manchmal findet man bei einer Forumssuche Dinge, die man eigentlich gar nicht gesucht hat, die aber zu einer jüngst gestellten Frage passen :D Here we go:
[quote author=cornishsnow link=topic=3820.msg356825#msg356825 date=1159200877] … Allerdings war Cyclamen rohlfsianum auch mal so ein Wackelkandidat!
Sie wurde Ende des 19ten Jahrhunderts beschrieben, kam aber erst 1929 in Kultur. Dies blieb lange Zeit die einzige Einführung. Die Pflanzen aus dieser Aufsammlung hatten sehr uniforme Blätter in der typischen Weinblattform mit wenig silberner Zeichnung.
Alle Pflanzen waren ausgesprochen blühfaul und setzten selten Samen an und waren darüber hinaus sehr anfällig gegen Pilzerkrankungen.
Erst in den 60er Jahren des 20ten Jahrhunderts kamen neue Pflanzen in Kultur, diese zeigten häufig eine wunderschöne Silberzeichnung auf den Blättern, waren einfacher in der Kultur und reich blühend.
Meine Pflanze ist leider auch ein zickiger Nachkomme der Ersteinführung! :-\
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)