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Re: Erythronium ab 2013

Verfasst: 6. Mär 2019, 09:36
von partisanengärtner
Ich habe sie auch erst gestern entdeckt. Sollen ja neben dem weißen Märzenbecher kommen. Die kleinen sind noch nicht sichtbar und die aus Südtirol auch noch nicht.
Ich werde sie kreuzbestäuben. Dann kommen erst mal wohl kupferfarbene raus.

Als ich sie bekam waren die ja in einem Laubmatsch wegen des wochenlagen Postweges. Zwei haben es ja gar nicht überlebt und der Rest hat erst mal geschwächelt.
Du meintest ja erst das sie hin sind Lord.

Wenn die anderen kräftig genug aussehen bekommt Knorbs sowieso den nächstgrößeren. Sein Mindesthaltbarkeitsdatum liegt wohl deutlich später als meins. Das ist für Pflanzen immer ein Vorteil. ;)

Re: Erythronium ab 2013

Verfasst: 6. Mär 2019, 09:38
von Dornrose
Toll sehen beide aus !!!

Auf diese warte ich täglich, ob sie schon spitzen...



Re: Erythronium ab 2013

Verfasst: 6. Mär 2019, 09:47
von cornishsnow
Samenansatz führt bei Erythronium zu einer Kräftigung der Pflanze, bei E. dens-canis hab ich das auch selbst schon nachgeprüft. Selbst Klone die sich nicht gut bestocken, setzen dann gern noch zusätzlich eine oder mehrere Nebenzwiebeln an. Seitdem , wird hier jede Blüte nach Möglichkeit befruchtet... ;D

Re: Erythronium ab 2013

Verfasst: 10. Mär 2019, 08:21
von Krokosmian
Wenn Du von "nicht gut bestockend" redest, gibt es auch welche die gar nicht bestocken?

[URL=https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,48465.msg2575399.html#msg2575399]Die[/url] hier wachsen teils seit guten fünfzehn Jahren hier, säen sich etwas aus (wenn ich den Samen nicht ernte) haben aber, wie es aussieht, noch nie eine Nebenzwiebel gemacht. Zumindest sind es immer nur die Blattpaare mit dem Stiel. Auf dem Bild, sie sind leider schon wieder durch, ist ganz rechts eine der ursprünglichen Pflanzen, die anderen meine ich (Selbst-)Sämlinge?!


Re: Erythronium ab 2013

Verfasst: 10. Mär 2019, 09:10
von cornishsnow
Bei den wilden Erythronium dens-canis ist das eigentlich die Regel, da hilft nur regelmäßige Aussaat.

Re: Erythronium ab 2013

Verfasst: 10. Mär 2019, 09:11
von cornishsnow
Hier keimen gerade die ersten... 😉

Re: Erythronium ab 2013

Verfasst: 10. Mär 2019, 10:49
von Krokosmian
cornishsnow hat geschrieben: 10. Mär 2019, 09:10
... regelmäßige Aussaat.


Gut, danke! Zumindest bei denen geht das recht einfach. Ein paar hatte ich getopft, da drin keimt es neben der Mutter gerade auch.

Re: Erythronium ab 2013

Verfasst: 12. Mär 2019, 17:17
von Waldschrat
Die Blüten sind zwar noch nicht offen, aber diesen wird hier niemand mehr überholen.

The Winner 2019: Erythronium 'Purple King'


Re: Erythronium ab 2013

Verfasst: 12. Mär 2019, 18:35
von cornishsnow
Schön, Schrati! 😀

Hier sind schon die ersten durch, andere treiben gerade erst aus.

Das Foto ist vom 09.03.2019, sind aber nicht so farbkräftig wie deine. 😉

Re: Erythronium ab 2013

Verfasst: 12. Mär 2019, 18:54
von Waldschrat
Schon durch :o

Allerdings empfinde ich es so, als würden die Erys heuer extrem ungleichmäßig treiben. Die ersten knapp vor Blüte (hendersonii dürfte der Nächste sein), andere noch nicht einmal ausgetrieben (hoffentlich kommen sie noch). Zumindest ist mir dies in anderen Jahren nicht so aufgefallen.

Re: Erythronium ab 2013

Verfasst: 12. Mär 2019, 19:09
von cornishsnow
Die verschiedenen Arten treiben schon eher zeitversetzt und auch innerhalb einiger Arten gibt es Unterschieder.

Der Erythronium dens-Canis auf meinem Foto, ist immer der erste und blüht mit den letzten Schneeglöckchen. Ich hab ihn noch von Bernd Wetzel, eine Absaat einer Samenernte in den Rhodopen. Auch die Kinder blühen so früh aber man muss Fremdbestäuben, damit die Pflanze Samen ansetzt... Tochterzwiebeln bilden sich sehr selten. Die Planze hab ich seit über 25 Jahren und es gibt inzwischen zwei blühfähige Zwiebeln und ein paar noch nicht blühreife Tochterzwiebeln... aber dafür blüht der Klon jedes Jahr, was man von einigen Namenssorten nicht behaupten kann.

Bei E. dens-canis ist der Austrieb und die Blütezeit sehr unterschiedlich.

Re: Erythronium ab 2013

Verfasst: 12. Mär 2019, 19:11
von Waldschrat
Ja, ich hab hier einen, der blüht/e noch nie/überhaupt nicht, vagabundiert nur rundum. Müsste E. americanum sein. >:(

Re: Erythronium ab 2013

Verfasst: 12. Mär 2019, 19:16
von cornishsnow
Waldschrat hat geschrieben: 12. Mär 2019, 19:11
Ja, ich hab hier einen, der blüht/e noch nie/überhaupt nicht, vagabundiert nur rundum. Müsste E. americanum sein. >:(


Davon gibt es unterschiedliche Klone aber verbreitet ist leider nur der blühfaule Typ... wenn er einen Quadratmeter bedeckt fängt er manchmal an vereinzelt zu blühen. 😉

Der ist aber im Wuchs völlig anders als unser europäischer Hundszahn und die anderen Eurasier. 😊

Re: Erythronium ab 2013

Verfasst: 12. Mär 2019, 21:22
von lerchenzorn
Dass die Blühfreudigkeit bei E. americanum (nur) mit verschiedenen Klonen zu tun hat, kann ich ausschließen. Meine Pflanzen ziehen im Beet per Ausläufer munter umher und denken nicht daran, eine Blüte zu schieben. Sie stammen aber aus einem alten, alljährlich reich blühenden Bestand.

Es ist könnte wohl tatsächlich so sein, dass der Wurzelraum knapp bemessen sein muss, um die Blüte zu induzieren. Das passiert, wenn der Bestand sich nach vielen Jahren stark verdichtet hat. M. Camphausen sagte mir auf dem Staudenmarkt, dass sich der Effekt aber auch erzielen lässt, wenn man z. B. in den Wurzelraum einer Magnolie pflanzt. Ich habe im letzten Jahr noch etwas anderes probiert, einen Teil der Zwiebeln über eine flach mit Erde bedeckte und von allerhand Sommerblühern bestandene Betonabdeckung der Regenwasserversickerung umgepflanzt. Schaun wir mal, ob sie in dem Wurzel-Dickicht überhaupt wieder auftauchen. :-X

Re: Erythronium ab 2013

Verfasst: 13. Mär 2019, 00:45
von Waldschrat
Interessant - Berichte doch bitte