Paw hat geschrieben: ↑23. Jan 2017, 07:17 -14,3° C am Haus. Die nächste off. Wetterstation ein paar km weiter meldet -16° C.
Kann hier jemand die unterschiedlichen Differenzen bei den Luft- und Bodentemperaturen erklären? Siehe Foto. Mein erster Gedanke war, Schnee ja oder nein. Das haut aber trotzdem nicht so richtig hin.
Sollte stimmen, Messfühler im Schnee, sind ja nurmehr Automaten, die machen den Schnee nicht weg wie das die Wetterwarte gemacht haben. So läuft das mit den Einsparungen...
Die Schneehöhen sind ja nicht überall angegeben, z. B. bei der mir bekannten Wetterstation fehlt sie, obwohl noch einige cm vorhanden sind. Messpunkt im Schnee = nicht so kalt, wie über oder ganz ohne Schnee, so war mein Gedanke. Mir ist nur aufgefallen, dass bei manchen Messstellen die Bodentemperatur trotz Schnee kälter als die Lufttemperatur ist. Schau doch mal die Werte von Laupheim und Geislingen/Stötten an.
Paw hat geschrieben: ↑23. Jan 2017, 07:44 Die Schneehöhen sind ja nicht überall angegeben, z. B. bei der mir bekannten Wetterstation fehlt sie, obwohl noch einige cm vorhanden sind. Messpunkt im Schnee = nicht so kalt, wie über oder ganz ohne Schnee, so war mein Gedanke. Mir ist nur aufgefallen, dass bei manchen Messstellen die Bodentemperatur trotz Schnee kälter als die Lufttemperatur ist. Schau doch mal die Werte von Laupheim und Geislingen/Stötten an.
Der Messfühler muss ja nicht zwingend im Schnee sein, zB durch Verwehung freigelegt. Ist er drin ist es wärmer.
Tmin hier -6 °C, an der nächstgelegenen und wenige Meter höher gelegenen Wetterstation -9 °C. Hier war bzw. ist es neblig, die Wetterstation dürfte wie so oft bereits oberhalb der Nebelgrenze liegen, dort war die Ausstrahlung stärker.
Auf dem Feldberg um 0 °C, aber die Inversion wird heute verschwinden.
Also normal wird die Temperatur ja 2m überm Boden gemessen. Das sollte abgesehen vom Hochgebirge ausreichen das die Temperaturfühler ned im Schnee stecken.
Wir hatten gestern ganztägig Nebel mit Tmax von -8°. Dafür wurde es heut Nacht auch nur -12° kalt. Hier am Hochsträß und vor allem den Tälern zur Alb rüber hat es keinen Nebel dafür bis -20°.
Was ist eigentlich für die Pflanzen besser? Ständig Nebel mit Tags -8 und nachts -10 bis -12° oder sonnig und tags -5° dafür nachts bis -20°?
Amur hat geschrieben: ↑23. Jan 2017, 08:23 Also normal wird die Temperatur ja 2m überm Boden gemessen. Das sollte abgesehen vom Hochgebirge ausreichen das die Temperaturfühler ned im Schnee stecken.
Die Bodentemperatur, um die geht es, wird m. W. 5 cm über der Erde gemessen.
Amur hat geschrieben: ↑23. Jan 2017, 08:23 Was ist eigentlich für die Pflanzen besser? Ständig Nebel mit Tags -8 und nachts -10 bis -12° oder sonnig und tags -5° dafür nachts bis -20°?
Ständig Nebel und geringere Temperaturschwankungen dürften jedenfalls für Gehölze deutlich besser sein: Bei Nebel und somit hoher relativer Luftfeuchtigkeit ist der Wasserverlust durch Verdunstung bzw. Sublimation aus den Trieben niedriger und somit auch die Frosttrocknis geringer als bei Sonnenschein und/oder trockenerer Luft.
Außerdem gibt es Minimaltemperaturen, bei deren Unterschreiten es zu Gewebeschäden kommt, weil die Schutzmechanismen gegen Frostschäden nicht mehr ausreichen. Da hilft es dann auch nicht mehr, wenn es anschließend wieder milder wird.