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Actinida arguta - Minikiwi - Kiwibeeren: Anbauerfahrungen (Gelesen 243373 mal)
Moderator: cydorian
Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
Bei mir wachsen auch Erdbeeren darunter.
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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
Fein, ich mag Erdbeeren. 8)
Ein Versuch scheint es wert zu sein.
Wässern muss ich sowieso, geht hier nicht anders.
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Rumi
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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
Klar, der Standort muss feucht genug sein oder genug Wässern. Ich muss zum Glück nur selten gießen, außer 2018 haben die Kiwis bisher immer ohne gießen durchgehalten.
Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
Ich habe Waldmeister als Bodendecker.
Klimazone 8a (Innenstadtgarten 8b)
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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
Waldmeister mag ich. :D
Hab ihn direkt mal aus einer anderen Ecke geholt und dort hingesetzt.
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Rumi
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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
:)
Sonne hat der Waldmeister hier erst ab dem späteren Nachmittag. Wie man sehen kann gedeihen gut sie friedlich miteinander.
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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
Bei mir siehts unter drei Kiwipflanzen so aus:

Euphorbia robbiae, Heuchera Paris, Sesleria autumnalis, eine Päonie, eine Clematis und ein bissl Tulpen

Euphorbia robbiae, Heuchera Paris, Sesleria autumnalis, eine Päonie, eine Clematis und ein bissl Tulpen
Ciao
Helga
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- Mufflon
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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
Hübsche Ecke! :D
Blüht die Päonie gut?
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Rumi
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- helga7
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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
Doch, ist Krinkled White und vier Jahre alt. :D
Ich hab aber automatische Bewässerung im Beet
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Ciao
Helga
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- Mufflon
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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
Ich bin hier die automatische Bewässerung. ;)
Ich habe heute noch 2 Erdbeerpflanzen geholt und ich werde erst einmal einen kleinen Topfgarten dort aufstellen.
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- Mufflon
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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen

*
So schaut das Spalier im Moment aus.
Von den Eckpunkten zum Torbogen sind es 2m, 3 Etagen, Tiefe 40cm.
Die Töpfe in der Mitte stehen dort nur zur Stellprobe, ob mir das gefällt, die Kräuterschale bleibt.*Vor dem Spalier werde ich noch ein neues Beet in Bogenform anlegen, dort kommen noch Erdbeeren rein. Ich hätte es gerne größer gehabt, aber GG hat es jetzt so gebaut.
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- Marsch_Düne
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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
War heute bei den Minikiwis. Es zeigen sich jetzt die Blattschäden durch die Fröste diese Woche.
Interessanterweise haben Kens Red und Issai bisher keine sichtbaren Schäden. Die nächste Zeit wird zeigen, ob die noch geschlossenen Blütenknospen von Kens Red etwas abbekommen haben.
Alle anderen Sorten (Super Jumbo, Maki, Julie/Julia, Nostino) haben Blattschäden. Nostino hat es heftig erwischt. Ca. 50 % Blattverlust. An den anderen Sorten bisher nur vereinzelte Blätter.
Red Jumbo läuft außer Konkurrenz. Nach den ersten Frösten, die außer bei Kens Red zum quasi vollständigen Verlust aller Neutriebe bei allen Sorten führten, trieb bei Red Jumbo nur eine neue Knospe nach. Und diese stockte auch schnell im Wachstum. Hat aber nichts mit den Frösten zu tun, sondern dass Red Jumbo bei Arbeiten an den Stromleitungen im Kleingartengebiet halbausgerissen wurde. Ich habe die Pflanze wieder eingegraben, wußte aber nicht, wie lange die Wurzeln offen lagen. Mal schauen, ob sie sich wieder erholt.
Interessanterweise haben Kens Red und Issai bisher keine sichtbaren Schäden. Die nächste Zeit wird zeigen, ob die noch geschlossenen Blütenknospen von Kens Red etwas abbekommen haben.
Alle anderen Sorten (Super Jumbo, Maki, Julie/Julia, Nostino) haben Blattschäden. Nostino hat es heftig erwischt. Ca. 50 % Blattverlust. An den anderen Sorten bisher nur vereinzelte Blätter.
Red Jumbo läuft außer Konkurrenz. Nach den ersten Frösten, die außer bei Kens Red zum quasi vollständigen Verlust aller Neutriebe bei allen Sorten führten, trieb bei Red Jumbo nur eine neue Knospe nach. Und diese stockte auch schnell im Wachstum. Hat aber nichts mit den Frösten zu tun, sondern dass Red Jumbo bei Arbeiten an den Stromleitungen im Kleingartengebiet halbausgerissen wurde. Ich habe die Pflanze wieder eingegraben, wußte aber nicht, wie lange die Wurzeln offen lagen. Mal schauen, ob sie sich wieder erholt.
- Rib-2BW
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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
In wie weit sind die Sorten durch den Standort vergleichbar? Ich habe zwei Minikiwi direkt nebeneinander, eine unbekannte Sorte und Isaai. Dabei hat die Isaai wesentlich schlechter abgeschnitten (x>50 % Blattschäden bei 0 bis -1 °C; die unbekannte Sorte liegt bei ca 30%). Bei solchen Temperaturen sind die Mikroklimen sehr entscheidend. Eine Betonsäule kann da schon ordentlich Schutz bieten. Zwei Sämlinge, die an der Nordseite eines Holzstalls gepflanzt worden sind, haben keine Schäden abbekommen.
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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
Toll, dass ihr so viele Sorten habt. Ich möchte mir auch gern eine Mini Kiwi in den Garten setzen. Welche würdet ihr denn empfehlen? Was sind eure Lieblingssorten?
- Marsch_Düne
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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
Die Standorte sind nahe beisammen.
Kens Red, Super Jumbo, Red Jumbo, Issai und Maki stehen in einer Reihe von West nach Ost entlang eines kleinen Grabens. Eher zu eng, als weit voneinander entfernt. Julie/Julia und Nostino stehen etwa einen Meter südlich davon. Julie, weil dort früher ein Strommast stand und Nostino, weil ich die männliche Pflanze etwas weiter von den Weiblichen entfernt stehen haben wollte. Den Standort habe ich gewählt, weil vorherige Minikiwipflanzversuche an zu geringer Feuchtigkeit im Boden gescheitert sind. Der Graben führt zwar nur im Winter Wasser, dort ist es aber auch im Sommer feuchter. Mit dem Wachstum der Pflanzen dort ohne Gießen bin ich zufrieden.
Leider ist der Standort in Bezug auf Nord- und Nordostwinde und dementsprechend Schutz vor Spätfrösten nicht ideal. Ein windexponierter bzw -geschützter Standort macht hier oft die 1-2 Grad Unterschied zwischen verfrohren und nichts passiert. Die wenigen guten Plätze sind von Feigen und Wein besetzt oder die Minikiwis vorheriger Pflanzversuche haben lange vor 2018 entschieden, dass es ihnen dort zu trocken ist. Und gegossen nach der Anwuchsphase wird nur in Ausnahmefällen. Das ändert sich auch nicht. Nach Nord/Nordost stehen die Minikiwis noch völlig offen an der Grundstücksgrenze. Der Nachbar hat aber eine freie Hecke gesetzt. Das könnte den Wind in einigen Jahren etwas bremsen. Nach Osten gibt es minimalen Schutz vor Wind durch Sträucher und Gartenhaus. Im Süden stehen etwas entfernt Pflaumen und im Westen eine große, jetzt belaubte Hasel beim Nachbarn. Ich bezeichne den Standort als halbschattig, solange die Minikiwis unter 2,5 m hoch sind. Der Austrieb erfolgt meiner Ansicht nach relativ spät.
Inzwischen sind die ersten Minikiwipflanzen aber so groß und vital, dass ich mit Steckholz- und Stecklingsvermehrungsversuchen anfangen kann. Vielleicht behagt der einen oder anderen Minikiwidoublette ja doch ein spätfrostgeschützterer Standort.
Meine Lieblingskiwi ist aktuell Kens Red, weil sie kräftig wächst und als einzige blüht. Sie ist aber zusammen mit Julie auch die älteste Pflanze. Geschmaklich kann ich nichts sagen, da die Pflanzen noch nicht fruchten.
Kens Red, Super Jumbo, Red Jumbo, Issai und Maki stehen in einer Reihe von West nach Ost entlang eines kleinen Grabens. Eher zu eng, als weit voneinander entfernt. Julie/Julia und Nostino stehen etwa einen Meter südlich davon. Julie, weil dort früher ein Strommast stand und Nostino, weil ich die männliche Pflanze etwas weiter von den Weiblichen entfernt stehen haben wollte. Den Standort habe ich gewählt, weil vorherige Minikiwipflanzversuche an zu geringer Feuchtigkeit im Boden gescheitert sind. Der Graben führt zwar nur im Winter Wasser, dort ist es aber auch im Sommer feuchter. Mit dem Wachstum der Pflanzen dort ohne Gießen bin ich zufrieden.
Leider ist der Standort in Bezug auf Nord- und Nordostwinde und dementsprechend Schutz vor Spätfrösten nicht ideal. Ein windexponierter bzw -geschützter Standort macht hier oft die 1-2 Grad Unterschied zwischen verfrohren und nichts passiert. Die wenigen guten Plätze sind von Feigen und Wein besetzt oder die Minikiwis vorheriger Pflanzversuche haben lange vor 2018 entschieden, dass es ihnen dort zu trocken ist. Und gegossen nach der Anwuchsphase wird nur in Ausnahmefällen. Das ändert sich auch nicht. Nach Nord/Nordost stehen die Minikiwis noch völlig offen an der Grundstücksgrenze. Der Nachbar hat aber eine freie Hecke gesetzt. Das könnte den Wind in einigen Jahren etwas bremsen. Nach Osten gibt es minimalen Schutz vor Wind durch Sträucher und Gartenhaus. Im Süden stehen etwas entfernt Pflaumen und im Westen eine große, jetzt belaubte Hasel beim Nachbarn. Ich bezeichne den Standort als halbschattig, solange die Minikiwis unter 2,5 m hoch sind. Der Austrieb erfolgt meiner Ansicht nach relativ spät.
Inzwischen sind die ersten Minikiwipflanzen aber so groß und vital, dass ich mit Steckholz- und Stecklingsvermehrungsversuchen anfangen kann. Vielleicht behagt der einen oder anderen Minikiwidoublette ja doch ein spätfrostgeschützterer Standort.
Meine Lieblingskiwi ist aktuell Kens Red, weil sie kräftig wächst und als einzige blüht. Sie ist aber zusammen mit Julie auch die älteste Pflanze. Geschmaklich kann ich nichts sagen, da die Pflanzen noch nicht fruchten.