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Re:Artensterben
Verfasst: 21. Sep 2007, 16:52
von Pinguin
Im Sinne einer ganzheitlichen Sicht: was täten die lieben hübschen Meislein ohne Blattläuse?
wahrscheinlich aussterben

- eben genau darum geht's ja!
Re:Artensterben
Verfasst: 24. Sep 2007, 20:05
von tomir
Im Sinne einer ganzheitlichen Sicht: was täten die lieben hübschen Meislein ohne Blattläuse?
wahrscheinlich aussterben

- eben genau darum geht's ja!
Das taten auch schon die Dinosaurier, ob allerdings wegen eines Mangels an Blattlaeusen...? ::)Das die Verwendung von Insektiziden nicht das gelbe vom Ei ist duerfte den Forumsteilnehmern doch eigentlich bekannt sein - besonders haeufig werden Insektizide ja im Kleingartenbereich bei Obst und Rosen verwendet - bei Stauden wohl weniger - grundsaetzlich kann man sagen je besser die Pflanzenauswahl an den Standort angepasst ist um so gesuender wachsen sie und um so weniger Eingriffe sind noetig.Meine "Gartenapotheke" ist ganz gut bestueckt - brauche sie jedoch nur sehr selten.Hab uebrigens keine Meisen im Garten

- aber dafuer Schwarzkehlchen, Tamariskensaenger und Wiedehopf

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Re:Artensterben
Verfasst: 24. Sep 2007, 20:08
von fars
Warum sollten sie gleich aussterben?Denkbar wäre auch eine Nahrungsumstellung. Ich weiß jetzt nicht, was der Meisen-Speisezettel alles enthält, aber Blattläuse alleine sind es gewiss nicht.
Re:Artensterben
Verfasst: 24. Sep 2007, 20:16
von oile
Zumindest die Blaumeisen jagen bei uns auch Kastanienminiermotten. Sie müssen aber m. E. noch ein bisschen üben
Re:Artensterben
Verfasst: 24. Sep 2007, 20:18
von tomir
Raupen, und die werden zum Glueck nicht durch Ameisen beschuetzt. Leider gibt es aber keine nachtaktiven Meisen die sich um Erdraupen oder den Dickmaulruesslern kuemmern koennten

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Re:Artensterben
Verfasst: 28. Sep 2007, 08:24
von Staudo
Hallo,alles wird immer schlimmer, manches wird auch besser. Seit ein paar Jahren leben wieder Wölfe in der Lausitz und tauchen mittlerweile in Niedersachsen auf. Dann wurde nach einer Meldung in diesem Jahr seit vermutlich 500 Jahren das erste Mal ein wildlebender Elch in Deutschland geboren (irgendwo in Brandenburg) und gestern gab es massive Behinderungen auf der A13 zwischen Dresden und Berlin weil Elche geruhten, einen Spaziergang zu machen.Viele GrüßePeter
Re:Artensterben
Verfasst: 30. Sep 2007, 13:03
von catweazel
Ein schlimmer Fall von MenschHumanshttp://video.google.de/videoplay?docid=6594554782453026779(schon klar, was kratzt es die Erde was auf ihr fleucht und keucht – sie dreht sich mit oder ohne Mensch)
Re:Artensterben
Verfasst: 1. Okt 2007, 00:19
von catweazel
"Das Artensterben eskaliert"Inzwischen sind mehr als 16.300 Tier- und Pflanzenarten offiziell vom Aussterben bedroht. Und die Artenvielfalt schwindet immer schneller, warnt die Weltnaturschutzunion. Von Martin Kotynekhttp://
www.sueddeutsche.de/,tt5l1/wissen/artikel/909/132667/ Interessant wär mal zu wissen ob man schon so was wie “Schlüsselarten“ ausgemacht - die mit ihrem Verschwinden ein beschleunigtes artensterben weiterer arten in gang setzen könnten.Denke da zB. an Bienen. Für Plantagen sicher kein Problem, kommt halt der SchraubhuberAber was passiert mit den für die Landwirtschaft oberflächlich betrachtet uninteressant und je nach weil Störfaktor bei der Gewinnmaximierung pro Hektar eh schon malträtierten Pflanzen/Tiere
http://www.umweltbundesamt.at/umweltkon ... biozide1/- welche Arten wären betroffen wenn Pflanzen die z.B. auf Bienen mehr oder weniger angewiesen auch in ihren letzten Rückzugsgebieten keine zukunft mehr hätten weil die Bienen schlicht … es gab einmal und ist nicht mehr Wär mal interessant zu wissen … aber wie auch immer … vielleicht sind wir sind live dabei
Re:Artensterben
Verfasst: 8. Okt 2007, 01:10
von catweazel
Moderator Max, die Ackerwinde und Banvel 4s bewog mich mal schnell zu schaun was lecker Stöffchen da so wirkt und der PESTizid oder Herbizid-Laie bei der Googlesuche so findet.Dicamba scheint das Zauberwort im Gegensatz zu Glyphosat im RoundUp. von Monsanto.Dicambahttp://de.wikipedia.org/wiki/DicambaRoundUphttp://de.wikipedia.org/wiki/RoundUpinteressant aber, - und jetzt isser beim Thema,
http://genfood.wordpress.com/2007/05/25 ... camba/wenn ich sowas lese und stelle mir riesige Flächen bepflanzt mit Dicamba-resistenten Gen-Pflanzen vor > AlbtraumWenn richtig verstanden: möglich wär, drüber mit der Spritze, rein mit der Pflanze und da wächst nix mehr außer der Sojabohne.Sollten sowas schon jetzt, oder in Zukunft auch auf Mais/Raps/Kartoffel/ … zutreffen, zum Anbau zugelassen sein, - wärs dann endlich geschafft und kein störendes Wildkräutchen wächst mehr auf den weiten mit Dicamba-resistenten Pflanzen bestellt und Dicamba behandelten Flächen?Andererseits, … letztendlich landen ja auch heute jährlich Tonnen von Agrargiften auf heimischem Böden … und nicht zum Vorteil der Arten im ländlichen Raum
Re:Artensterben
Verfasst: 8. Okt 2007, 09:35
von Amur
Nun das ist in Kanada und USA ja schon Praxis.Das Problem dort ist nicht der Genmais oder Gensoja. Sonst wären die in der neuen Welt schon längst ausgestorben. Bis jetzt ist aber die Geburtenrate drüben deutlich höher als im noch relativ gentechnikfreien D. ;DDas Problem sind die von dir beschriebenen "Unkräuter" die eine Resistenz gegen Roundup bzw. eben die Wirkstoffe ausgebildet habne und dann mit nix mehr klein zu kriegen sind. Die wuchern dann noch viel mehr wie vorher und machen Äcker teilweise nicht mehr nutzbar.mfg
Re:Artensterben
Verfasst: 8. Okt 2007, 16:35
von catweazel
Sicher sind die wilden Kräutlein ein Problem, wem sagst du das.Die finden ihren weg selbst in hochbeete und fühlen sich wohl - wenn sie da auch kein problem stellen.Aber führt die erwähnte Resistenz gegen Pestizide nicht eben zu der Spirale?Die Frage ist doch: will ich Masse mit immer höherem Einsatz oder Klasse und damit meine ich jetzt nicht Äußerlichkeiten sozusagen den Apfel aus der Werbung.Naja, und hoffe mal Thema Geburtenrate Mensch und Artensterben hat noch etwas Zeit.Wobei schon richtig
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Kinde ... 9.pngsieht schlecht aus für zukünftige Rentner ohne Privatvorsorge.Besonders im Osten nördlich Bayern Der Grund dafür hat aber dann doch nichts mit dem Artensterben zu tun ;-)Auch nicht schön zu lesen und gar erschröcklich fällt des Laien Blick im zusammenhang mit Pestiziden auf sowas. epochtimes.deWie wirken Pestizide? Pestizide sind Gifte mit gesundheitliche Langzeitfolgen
http://www.epochtimes.de/articles/2006/ ... .htmlZitat aus dem ArtikelGesundheitsgefährdung durch PestizidePestizide sind Gifte. Neben akuten Vergiftungen werden vermehrt gesundheitliche Langzeitfolgen beobachtet: Unfruchtbarkeit, Beeinträchtigungen des Immunsystems, Früh- und Fehlgeburten, Entwicklungs- und Verhaltensstörungen sowie chronische Schädigungen des Nervensystems und Krebserkrankungen werden wissenschaftlich dokumentiert. Der Standard.atUnfruchtbar und kinderlosDie Zahl der unfruchtbaren Paare steigt - Umweltgifte werden als mögliche Ursache gerne totgeschwiegen. Der Umweltmediziner Klaus Rhomberg im derStandard.at-Interviewhttp://derstandard.at/?id=2676498br-online.deChemikalien mit heimlicher WirkungEin einziges Hormon ist es, das die Verwandlung von einer Kaulquappe zum Frosch bewirkt. Geringste Veränderungen im Hormonhaushalt können schwer wiegende Folgen haben - bei Menschen wie bei Tieren. Sorge bereiten Wissenschaftlern deshalb Chemikalien in unserer Umwelt, die ähnlich wie Hormone wirken. Diese könnten ganze Arten zum Aussterben bringen.
http://www.br-online.de/umwelt-gesundhe ... mone.shtml
Re:Artensterben
Verfasst: 8. Okt 2007, 16:45
von Günther
Kein Wort FÜR die diversen Pestizide.Nur: Es gibt auch reichlichst Naturstoffe mit zweifelhafter Langzeitwirkung.Und viele Langzeitwirkungen tauchen erst jetzt auf 1.) weil man sie erst letzt diagnostizieren kann, und 2.) weil die Leute einfach länger leben.
Re:Artensterben
Verfasst: 8. Okt 2007, 16:59
von catweazel
haste sicher Recht. Gifte wohin man schaut – auch in der Natur ohne des Menschen zutun.
Re:Artensterben
Verfasst: 9. Okt 2007, 18:28
von Pinguin
Das Problem sind die von dir beschriebenen "Unkräuter" die eine Resistenz gegen Roundup bzw. eben die Wirkstoffe ausgebildet habne und dann mit nix mehr klein zu kriegen sind. Die wuchern dann noch viel mehr wie vorher und machen Äcker teilweise nicht mehr nutzbar.
da schlägt die Natur wohl mal zurück :Dich fürchte, wir Menschen haben viele Zusammenhänge in der Natur noch gar nicht richtig begriffen und wurschteln - uns göttlich und allwissend wähnend - oftmals einfach so vor uns hin - und DAS ist sicher gefährlich!
Re:Artensterben
Verfasst: 9. Okt 2007, 18:49
von Günther
Siehe auch "Klimaschutz" und wie halt die einschlägigen Phrasen lauten.....