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Re:Best of Fischköppe
Verfasst: 29. Okt 2007, 15:48
von Gart
Sich am Fett zu laben mochten nach schwerer Arbeit auch die Südländer. Jetzt wärs aber an der Zeit, das alles an moderne Bedürfnisse anzupassen. Wie lebt heute ein Büromensch im Norden?
Re:Best of Fischköppe
Verfasst: 29. Okt 2007, 15:51
von fars
Wie lebt heute ein Büromensch im Norden?
Meist mit viel Arbeit.Isdas auch so in der Schweiz?
Re:Best of Fischköppe
Verfasst: 29. Okt 2007, 15:55
von Gart
Mit Bezug auf die Ernährung war die Frage.
Re:Best of Fischköppe
Verfasst: 29. Okt 2007, 15:57
von fars
Mit Bezug auf die Ernährung war die Frage.
Ach so. Nun, Beamte ernähren sich deutlich zu kalorienreich. Gemessen an der Arbeitsleistung wäre selbst Knäckebrot noch zu vollwertig.
Re:Best of Fischköppe
Verfasst: 29. Okt 2007, 16:04
von tilia.
Was mich interessieren würde...kennt jemand die Birnensorten, die man früher hier vorwiegend zum Kochen benutzte? Hier im Dorf gibt es nur noch einen uralten Baum, den aber niemand mehr bestimmen kann und die 'Kochbirne' aus dem Laden schmeckt auch fade nach 'Kochbirne'.
Re:Best of Fischköppe
Verfasst: 29. Okt 2007, 16:09
von max.
ich nicht, aber
slow food
Re:Best of Fischköppe
Verfasst: 29. Okt 2007, 16:18
von tilia.
Danke. Einer der Wochenmärkte ist auch gar nicht mal so weit weg.
Re:Best of Fischköppe
Verfasst: 29. Okt 2007, 16:29
von Irisfool
Re:Best of Fischköppe
Verfasst: 29. Okt 2007, 16:39
von gabeline
ich seh' schon, daß das hier nix wird mit den allerbesten Vorsätzen.... ;DHatten wir eingentlich den STINT schon?
Re:Best of Fischköppe
Verfasst: 29. Okt 2007, 16:51
von 11vonZwerg
Das klingt in meinen Nord-Ohren sehr gut, Irisfool!Kennt jemand von Euch ein selbstgetestetes Rezept fuer Franzbroetchen*?Ich liebte sie in meinen St.Pauli-Zeiten und vermisse sie hier im dicken B ganz doll...hier gibt es nur sehr schlechte Palgiate, manchmal sogar mit ekligen Killer-Rosinen.Franzbroetchen*- sind angeblich von einem hamburger Baecker erfunden worden, als er versuchte ein Croissant nachzubacken. Heraus kam ein wunderbar klitschiges, plattes, zimt-zuckeriges Etwas...Viele liebe Gruesse vom back-suechtigen11vonZwerg
Re:Best of Fischköppe
Verfasst: 29. Okt 2007, 16:58
von SouthernBelle
Das klingt in meinen Nord-Ohren sehr gut, Irisfool!Kennt jemand von Euch ein selbstgetestetes Rezept fuer Franzbroetchen*?
Moensch wenn Du das so sagst: die hab ich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen- gibts vermutlich nicht als 100kg Backmischung...

Re:Best of Fischköppe
Verfasst: 29. Okt 2007, 17:00
von SouthernBelle
ich seh' schon, daß das hier nix wird mit den allerbesten Vorsätzen.... ;DHatten wir eingentlich den STINT schon?
Weser? Elbe? Aus S-H kenne ich den nicht, aber hier iim S von Bhv gibts den bei einem all you can eat Veranstalter auf dem Land!! Und manchmal beim Fischhaendler meines Vertrauens. Wie bereitest Du den zu?
Re:Best of Fischköppe
Verfasst: 29. Okt 2007, 17:16
von Aella
boah habt ihr viel geschrieben...also...
grünkohl ist im hause aella nicht so beliebt...Was euch da entgeht...Nordischen Grünkohl kann man auch mediterran zubereiten.
naja, ich meinte auch ur den typischen matsch-grünkohl mit wurst und kartoffeln

anders zubereitet mögen wir ihn auch
Dazu kocht man 1l Buttermilch auf. 1 Ei, 1 Esslöffel Zucker und 1 Esslöffel Stärkemehl werden verrührt und vorsichtig in die Buttermilch gegeben, die man danach wieder langsam heiß macht. Dann gibt man Backobst dazu, das man vorher weichgekocht hat und lässt Kochwürste in der Suppe garziehen.
urks, also das klingt für meine "südländischen" ohren doch sehr gewöhnungsbedürftig

aber probieren würde ich es...vielleicht schmeckts ja doch
Birnen, Bohnen und Speck,Pannfisch,Scholle Finkenwerder Art,
das klingt doch alles sehr gut, wird ausprobiert! diese kochbirnen hab ich hier sogar in den supermärkten gesehen, allerdings war das im august oder september..nun gibts keine mehr.
Und als Nachtisch Großer Hans
klingt auch gut, ähnlich dem schwäbischen kirschenmichel, nur ohne obst...aber das ihr immer in alles rosinen reinpacken müsst...
Wenn Aella die erste Kundenrezension für dieses Buch schreiben muss, weiss ich auch schon wie die ausfallen würde ...
so? wie denn?
Schwarzsauer gehört für mich auch zu den Gerichten, die ich immer ungenießbar bis eklig fand. Musste ich zum Glück nie essen.
würde ich auch probieren...aber obs mir wirklich schmecken würde?

problematisch ist bei mir momentan backobst.eigentlich stehe ich eh nicht soo auf backobst.. (esse aber ansonsten gerne süß-fruchtig zu herzhaft).jedenfalls hatte ich vor einem halben jahr dampfnudeln gemacht. für mich mit vanillesoße, für ihn, auf wunsch, mit backobst (wir in wasser gekocht und dann ein päckchen vanillepuddingpulver untergerührt).wir haben dann beide von beidem gegessen. am nächsten tag hatte ich dann eine magen-darm-grippe, die sich gewaschen hatte (nicht vom essen, war ein virus).seither wird mir nur beim gedanken an backobst oder dampfnudeln (eigentlich liebe ich die heiß und innig) richtig übel.... :-Xich hoffe, das legt sich mit der zeit wieder.... :-\jedenfalls kann man mich momentan damit jagen

der fisch und die krabben, vor allem die auswahl ist hier oben natürlich hervorragend.trotz allem würde ich behaupten, wenn ich das hier so lese, daß wir schwaben doch eine äh...andere...essenskultur haben
Re:Best of Fischköppe
Verfasst: 29. Okt 2007, 17:23
von gabeline
Der Stint wird hier vor dem Harriersand aus der Weser gefischt. Man kann ihn während der Saison bei den Fischhändlern in Brake kaufen.Ich wende die ausgenommenen Fischchen in Mehl und brate sie in Butterschmalz. Im Original werden sie, wenn ich mich recht entsinne, in Roggenmehl gewendet und in Speckfett oder Schmalz gebraten.
Re:Best of Fischköppe
Verfasst: 29. Okt 2007, 17:25
von frida
Wenn ich so recht ueberlege, frage ich mich allerdings, warum sich gerade die Gerichte der armen Leute und nicht die Highlights der paar reichen Gutbesitzer(Ostholstein), Kaufleute(Luebeck, Hamburg) und Viehzuechter(Westkueste) so stark ueberliefert haben. ..Moeweneier zum Gabelfruehstueck, Gaense, Enten, Stubenkuecken, Austern, Wild, Kuchen mit 12 Eiern...
Das frage ich mich allerdings auch. Vermutlich wegen der Massenhaftigkeit der ärmeren Küchen.Auch heute zu Zeiten kulinarischer Globalisierung ist ein enormes Nord-Süd-Gefälle zu beobachten. In Lübeck kann man Wild z.B. nur auf Vorbestellung kaufen! Eine Maispoularde zu besorgen ist eine echte Herausforderung. Seltenere Gemüsesorten wie Artischocken sind bestenfalls auf dem Wochenmarkt oder in einem der wenigen ausgesuchten Bioläden zu haben. Stachys habe ich noch nie gesehen, von Haferwurzeln ganz zu schweigen.Im Restaurant wird einem in der Regel "Rotwein" oder "Weißwein" angeboten und man muß schon sehr viel Geld ausgeben, damit der Kellner einem auch sagen kann, wo der Traubentrank herkommt...Aber wie gesagt, die Menschen sind nett hier. Und frischer Dorsch (leider Fangquote), Grünkohl und vor allem die Äpfel hosteinischer Cox bieten unvergleichliche Gaumengenüsse.