es gibt wohl auch silbrig getönte bzw gestreifte o., die aber immer vergriffen waren, wenn ich bestellen wollte. diese müssen wohl auch generell etwas empfindlicher und schwachwüchsiger sein. hat jemand mit diesen sorten erfahrung??
Jipp, den würde ich jetzt bitte hochoffiziell schon gar nicht für unser Klima empfehlen! Wenn du Einzelpflanzen bei dir im geschützten Bonner Innenstadtklima an der Mauer probieren möchtest, frei von Wintersonne, so freue dich, wenn sie durchkommen . In Hennef habe ich definitiv keine weiteren Versuche mehr vor...
Was juckt es die Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt?
Was ich damit sagen will: manchmal sind die Pflanzen auch störrisch, oder die Natur.
Ja klar, bei mir ist es einfach dumm gelaufen. Aber die "angewitterterten Kabelbinder" waren einfach eine Vorlage, die ich nicht unkommentiert stehen lassen konnte. Nur zur Info: Iris und ich sind wirklich seeehr gut befreundet.
es gibt wohl auch silbrig getönte bzw gestreifte o., die aber immer vergriffen waren, wenn ich bestellen wollte. diese müssen wohl auch generell etwas empfindlicher und schwachwüchsiger sein. hat jemand mit diesen sorten erfahrung??
Jipp, den würde ich jetzt bitte hochoffiziell schon gar nicht für unser Klima empfehlen! Wenn du Einzelpflanzen bei dir im geschützten Bonner Innenstadtklima an der Mauer probieren möchtest, frei von Wintersonne, so freue dich, wenn sie durchkommen . In Hennef habe ich definitiv keine weiteren Versuche mehr vor...
ich komme ja nicht mal an einzelexemplare heran aber wäre geneigt, es zu versuchen ;)hast du die dinger mal in natura gesehen, iris??? wie wirken die denn so, mal ganz blöd gefragt???
"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)
komisch? gibt es vielleicht noch einen anderen, härteren ophiopogonzwerg und ich verwechsle die gerade?
Ophiopogon chingii ist hart. Aber schwer zu bekommen und teuer. Hab deshalb nur 2 Pflanzen.
hab auch zwei Pflanzen, sogar die 'Lushan' und zwei Sämlinge. Sollte ich sie doch reinstellen?
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Oder man lässt sich anders beraten und entscheidet sich für Ophiopogon japonicus 'Minor' und hat trotzdem die gleiche Kabelbinderoptik. 100 % Totalausfall. Hat der bei jemanden schon einen Winter überlebt?
Nö, allerdings war's - glaub ich - 'Kyoto Dwarf'. Den Winter 2011 hatten die Pflanzen noch wunderbar überlebt, aber nach dem 2012er war Schluss, Aus, Sense. Bin ziemlich geknickt deswegen, weil ich sie von einem lieben Forumsmitglied bekommen hatte. Dabei standen sie geschützt und haben keine Wintersonne abbekommen, aber unser hiesiges Frostloch war wohl zuviel für sie.
Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
im übrigen möchte ich keinem die Ophiopogon für den Garten empfehlen, sie mögen hier und da den Winter überleben, auch das eine oder andere Jahr, aber eine wirklich dauerhafte und attraktive Sache sind sie nicht. Sie wintern aus, sehen hässlich aus und lückig wie die Sau. Eine ähnliche Problematik wie Liriope. Vergleichbar auch mit Hydrangea macrophylla. Auch die können in manchen Wintern auch im Weinbauklima bodeneben zurückfrieren. Richtig gut sind die nur an den golfumströmten Küsten von Europa.
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Sowie in Basel. O. japonicus sah im Frühling zwar auch ziemlich strohig us, hat sich aber wieder berappelt. Es steht im Winter etwas zu sonnig, im Kalkboden.'Minor' wächst kaum, war aber völlig unbeeindruckt.O. p, 'Nigrescens' hatte diesen Frühling ein paar wenige tote Blätter, aber jetzt ist alles gut. Beide stehen im Rhodobeet.Liriope ist an Wintersonnestandorten gelblich, aber sonst: Prima.
Liriope ist an Wintersonnestandorten gelblich, aber sonst: Prima.
Genau, die sind jedenfalls härter als die Ophiopogons. Hatten zwar ziemlich stark gelitten, sich im Laufe des Jahres aber wieder zu ansehnlichen Pflanzen entwickelt. Momentan ist von denen aber nix zu sehen, weil unter einer dicken Schneeschicht verborgen.
Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
Ooch, pearl... soo viel Pessimismus???Nach diesem Winter hatte ich hier die schönste Hortensiensaison seit Jahren. Und O. p. 'Nigrescens' hat im Gegensatz zu Liriope den Winter auch prima überstanden.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
nö, immer realistisch. Ich habe kein Herz für Pflanzen, die ihre Aufgabe nicht in jeder Hinsicht an ihrem Standort erfüllen. Im Garten. Jeder m2 ist kostbar und die Pflanzen, die dafür ausgesucht sind, sollten funktionieren. Nicht so lala, sondern zu allen Jahreszeiten wunderbar.Die Hortensien habe ich nur deshalb erwähnt, weil sie aus derselben klimatischen Region in Japan kommen wie die Schlangenbärte. An denen kann man leicht sehen, was unsere Winter dagegen sind.
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Dafür musst du jedoch ausprobieren und beobachten. Wenn du nur "narrensicher" akzeptierst, bekommst und behältst du 08/15.Die Orientierung an der Herkunft von Pflanzen, die sich bei dir bewährt haben ist schon ok. So versuche ich es auch zu halten.Aber gerade das Beispiel von H. macrophylla zeigt für mich auch, das es auch innerhalb einer Gattung/Art erhebliche Unterschiede gibt.Ophiopogon planiscarpus 'Nigrescens' ist für mich jedenfalls ein Beispiel, wo es nicht ungedingt von der Winterhärte abhängt. Seit ich meine Pflanzen aus dem tiefen Schatten unter Sträuchern in offenere, halbschattige aber durchaus trockenere Pfanzplätze umgesiedelt habe, breiten sie sich sich auch willig aus.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Ich hab O. p. 'Nigrescens' seit mindestens 2006 am gleichen Standort im Gartenhof, vollschattig-feucht, haben diesen Winter ein wenig gelitten, die Ableger davon, die ich letztes oder vorletzes Jahr in den Eibenhain gepflanzt hatte, vollschattig, trockener, sahen tiptop aus.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
klar, jeder ist stolz, dass es in dieser oder jener Situation dann doch geklappt hat. Dieses oder jenes Jahr oder auch ein paar in Folge. Aber Liebhaberstauden bleiben sie doch. Sie bekommen von mir weder einen noch zwei und auch die drei Sterne, die eine empfehlenswerte Gartenpflanze brauchen würde, bekommen sie nicht! Ich kultiviere sie in Töpfen, weil ich ein Narr bin. Sämtliche Spezies und Sorten, derer ich habhaft werden kann. Ein Kriterium für Gartentauglichkeit ist die Ausbildung der blauen Beeren. Vielleicht stellt hier ja irgendwann jemand ein Bild ein mit einer Fläche von 1 bis 2 m2 dicht bewachsen und in vollem Beerenschmuck! Von den blauen! Das würde überzeugen!
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Ich hab den O.p. "Nigrescens" seit Jahren im Regenschatten eines Carport auf der Schattenseite. Sandboden, knochentrocken. Gut hart, keine Frostschäden, mit Beerenschmuck, wächst aber kaum vom Fleck.Alle anderen Schlangenbärte, die ich probierte, sind wieder weg. Entweder von anderen Pflanzen "überrollt" oder ausgewintert.Neu hab ich jetzt den O.. chingii "Lushan", von Dr.Hans Simon empfohlen bekommen. Mal schaun, wie er sich so macht.Problem bei Ophiopogon erscheint mir, und da stimme ich pearl gerne zu, dass die O. viiel zu LANGSAM wachsen, und somit kaum eine Ausbreitung stattfindet, bzw. man ständig am jäten und hätscheln ist, damit die Teppiche nicht von stärkerwüchsigen Pflanzen (und das sind fast alle anderen!) überwuchert werden. Also nicht wirklich jedem zu empfehlen. Eine reine "Nischen- und Liebhaberhätschelpflanze" in meiner Sicht. Aber trotzdem schön