Spaß hat es aber trotzdem gemacht. Ich habe gestern das ok zur Pacht für noch eine kleineres wunderschönes Weidegrundstück bekommen. Es liegt rechts unterhalb unseres Grundstücks und es steht dort eine riesige alte Weide, eine Eiche und einige Haselnussbäume darauf.
Ich habe auch einen Tipp:Nicht 3 Stunden am Stück mit der Sense auf schwerem Gelände (brusthohe Wiese) mähen. Das ist vielleicht etwas viel auf einmal, wenn man es nicht ständig macht. Pro Stunde eine Blase.
Brusthoch? Nicht schlecht. Meine Opa konnte das sehr gut, so im Sekundentakt hin und her - ausholen, wusch, ausholen, wusch. Und zwischendurch immer wieder dengeln. Ich konnte ihm gefühlt stundenlang beim Sensen unserer Wiese zuschauen. Das Gras war für mich auch ungefähr brusthoch - allerdings war ich damals vielleicht 5 oder 6 Jahre alt. Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, bei allem, was ich lange halten muss, z. B. die Hecken- oder Buchsschere, Handschuhe anzuziehen. Blasen mag ich gar nicht.
Auf dem Feld wird nur gewetzt.Jeder hat seinen Wetzstein, altväterisch in einem Kuhhorn voll Wasser, und gedengelt wird meist auf dem Hof, selten am Feld - Dengelstock und Dengelhammer mag man nicht unnötig mitschleppen.Schleifen, richtig schleifen, tut man nur schlechte Sensen.....
Ja, genau, so war das - die Sense wurde hinter dem Haus gedengelt, dann daneben die Wiese gemäht. Die war nämlich rund ums Haus. Wir hatten keinen Rasenmäher. Aber ein Kuhhorn hatte mein Opa nicht. Der Wetzstein war in einer Beintasche an der Hose.
Ich habe da mal eine Frage zum Sensenbaum: mein geerbter Baum ist eigentlich etwas klein für mich, aber ich mähe ja nur immer ein paar qm keine ganze Wiese. Das neue Blatt wäre soweit nach selber dengeln und schleifen auch OK. Nun hat der Baum ein einfaches Warzenloch, unverstärkt. Die Warze des Originalblatts saß darin satt und stabil, die des neuen Blatts ist deutlich kleiner, eher ein Wärzchen. Und es kam wie es kommen musste, das Loch ist ausgerissen. Der Baum selber ist jetzt in Reparatur, sprich ich leime ein Teilstück wieder ein. Genauer gesagt nun zum zweiten Mal >:(. Ergo das Problem mit der kleinen Warze muss gelöst werden. Befestigt ist das Blatt hier nur über eine Schraube, plus die Warze gesichert gegen verdrehen. Macht man das heute noch so, oder ist das Warzenloch immer mit Metallblech (Alu oder Stahl?) verstärkt? Einen Sensenring hat der Baum noch nie gesehen. Braucht es den denn?
Behelfsmäßig gelöst hatte ich das vor der Reparatur mal mit einer Schlauchschelle, nicht schön aber funktionieren würde es.