aber ich bin wirklich froh, dass Phalaina es uns hier gezeigt hat.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Ein sehr eindrucksvolles Foto!Wäre ja eigentlich auch was für einen Thread im Fotoforum, incl. kurzem Hinweis zum 'making of' ... wenn es deine Zeit zulässt.
Ich fühle mich geehrt! :DSo, wie versprochen nun die Portraits einiger Wiesenpflanzen. Vielleicht sind es jetzt ein paar Fotos zuviel, aber ich habe schon mächtig zurückhaltend aus meinen Festplatteninhalten ausgewählt. Ich gerate halt immer in einen Fotografierrausch, wenn ich mich auf solchen Blumenwiesen bewege ... Beginnen möchte ich mit einer Pflanze, die ich schon seit der Kindheit sehr mag - schon weil sie blau blüht und dazu noch einen interessanten Bestäubungsmechanismus aufweist: der Wiesensalbei.
Zahlreich sind natürlich die Korbblüter. Die allbekannte Wiesen-Margarite lasse ich jetzt mal weg. Gewöhnliche Schafgarbe und ihre feuchtigkeitsliebende Schwester:
Recht hübsch sind auch die Vertreter der Rosengewächse, Kleiner Wiesenknopf und Odermennig:
[td][galerie pid=69064]Sanguisorba minor 2.jpg[/galerie][/td][td][galerie pid=69057]Agrimonia eupatoria[/galerie][/td][td][galerie pid=69065]Sanguisorba minor 1.jpg[/galerie][/td]
Von links nach rechts: Gemeine Pechnelke, weiße Form der Kuckucks-Lichtnelke (isoliert gepflanzt, fällt sie übrigens echt! ), Rote Lichtnelke mit einem Blaugrünen Schenkelkäfer (Oedemera nobilis) als Blütenbesucher, Taubenkropf-Leimkraut und Karthäusernelke:
Besonders froh bin ich, dass sich auf unseren Wiesen die Pechnelke (Silene viscaria oder Lychnis viscaria) wieder ausbreitet, nachdem sie in den letzten Jahrzehnten sehr stark zurückgegangen war und selbst Rückzugsstandorte an Felswänden Sicherungsarbeiten gegen Steinschlag weitgehend zum Opfer fielen.
Ein paar Raritäten konnte ich im letztem Jahr und auch heuer mittlerweile finden, wenn auch nur in wenigen Exemplaren:Knöllchen-Steinbrech - es wundert mich, dass sich dieses doch recht zarte Pflänzchen in der Wiese halten kann, aber es scheint ein Kämpfer zu sein. Dieser Steinbrech ist nicht leicht zu finden, da er mit seiner weißen Farbe inmitten der allgegenwärtigen Margariten wenig auffällt:
Breitblättriges Knabenkraut - ich hoffe, dass diese ziemlich anpassungsfähige Orchideenart hybridogenen Ursprungs in Zukunft einen kleinen Bestand bilden wird:
Zum Abschluss vier Bilder, die am gleichen Abend wie die Wiese in der Abendstimmung (Posting #48) aufgenommen wurden. Man kann auf dem Landschaftsbild bei genauerem Hinsehen einzelne dieser Blumen sehen: Wiesen-Flockenblume und Hornklee
einfach klasse Bilder und alles da, was in meiner Wiese oder auf den Streuobstwiesen hier überhaupt wächst. Bis auf das Knabenkraut.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”