Ich komme ja gar nicht nach mit dem googeln! Ich liebe den Herbst!Ich habe im neuen Teil des Garten noch ein Plätzlein frei für einen kleinen bis mittelgrossen Baum, von recht frischen Boden bis sehr trocken habe ich alles zu bieten, Vollsonne und Kalkboden (das wird wohl das Hauptproblem werden...).
Kleine Auswahl an Herbstfärbern (max. Kleinbaum) für trocken und kalkig:Koelreuteria paniculataPistacia chinensis (s. o.)Amelanchier ovalisCotinus coggygria in Sorten oder C. 'Grace' (rot und violett)Cercis chinensis (gelb)Crataegus x prunifolia (rot)Picrasma quassioides (rot)Acer monspessulanum (gelb)Poncirus trifoliata (gelb und rot, erstaunlicherweise auch auf solchem Standort, jedenfalls hier im Garten, wächst aber sehr langsam)Was passendes dabei?
Zum Glück stehen davon schon einige im Garten (Amelanchier ovalis, Cotinus coggygria und Cercis chinensis) sonst wüsste ich ewig nicht, was es werden sol Eine tolle Anregung - da werde ich was finden!
GG: Im Garte schuffte isch guet gäg' de Speck uf de Hufte.
Nächstes "Highlight" ist jetzt Carpinus caroliniana. Im Unterschied zu unserer heimischen Hainbuche färbt sie sich intensiv orange und rot.
Da lief bei mir was falsch - die junge Carpinus caroliana hat schon sämtliche dumpf-rostbraunen Blätter abgeschmissen, während die alte heimische Hainbuche seit zwei Wochen gelb-orange leuchtet.
Das ist interessant!Ich werd sehen, dass ich mal ein Foto mache.Hattest du nicht aufgrund eines früheren Fotos meiner C. caroliniana auch eine bestellt?
hier der nachtrag zu meinen postings (42, 43)feuerahorn (schaut hier viel blasser aus):und Gartenheidelbeere:(verzeiht mir folgende kritik: in diesem forum muss ich jedesmal von neuem herumprobieren und nachdenken, wie man bilder ins album reinkriegt. in anderen foren funktioniert das irgendwie logischer, einfacher...)lg, rita
Aber es hat geklappt!Acer ginnala gehört bei mir zu den weniger gut färbenden, vermutlich steht er zu schattig und zu trocken.
stimmt :)Ich habe den leisen Verdacht, dass sie zu trocken steht.
Der Einfluss von Trockenheit war bei meinen beiden Acer triflorum gut zu sehen: Einer stand recht trocken, die Herbstfärbung war immer nur wenige Tage rot, dann trockneten die Blätter ein und wurden braun.
Falls es hier noch nicht erwähnt wurde: eines der schönsten Herbstgehölze ist Nyssa sylvatica, der Tupelobaum. Er beginnt hier gerade, sich zu verfärben.
Standortbedingung: Feucht >:(Das habe ich nicht, mein einziger Vorteil, ich weiß wo ich ihn bekommen würde, aber das nützt mir wiederum auch nix >:(Ich bin schon ganz gespannt auf das Farbspiel: Feldahorn, Osakazuki, Gingko.Wie es bis jetzt aussieht, dürften sie alle zur gleichen Zeit färben.
LG Margrit
"Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die grosse Menge nicht sieht" (Laotse)
Irisfool hat geschrieben:@Paulownia. Spreche mal heute Abend mit Crambe's GG. Er hat heute ca.100 kleine Essigbäume um den grossen herum herausgegraben . Da schau ich mir den doch lieber beim Nachbarn an
Ich halte einen Kleineren einfach eingesperrt im Kübel. Grad ist er feuerrot.
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Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
mein acer shirasawanum "aureum" zeigt leider fast keine herbstfärbung. die blätter vertrocknen einfach, und das jetzt schon, obwohl die anderen acer mit der färbung überhaupt noch nicht begonnen haben. liegt das an zu trockenem boden?vom austrieb bis in den herbst ist er wunderschön, nur .... färbt er sich im herbst nicht und die parrotia persica zeigt (erst später) nur gelb. nur wenige blätter leuchten orange. in der baumschule, wo ich sie kaufte, bekam ich die auskunft, ich soll ab august nicht mehr gießen, dann würde sie sich orange färben. tut sie aber nicht
Das klingt durchweg nach zu trockenem Stand.@Paulownia: Nyssa sylvatica verträgt Nässe und sogar Überflutung im Wurzelbereich, der Baum wächst in seiner Heimat aber nicht nur in Feuchtgebieten, sondern ebenso gut auf trockenen, steinigen höher gelegenen Flächen. Und er hat ein riesiges Verbreitungsgebiet von Südkanada bis Nordmexiko.In "Native Trees for North American Landscapes" heißt es: "This immense range, coupled with its fondness for upland as well as lowland sites, makes it one of our most variable and adaptable native trees."Und weiter: "...does best on moist, acid soil, but it is adaptable to many different soil types and climate extremes... growing on desolate rock outcrops and... in fertile river bottoms... Once well established in any soil, black gum is resistant to both drought and short-term flooding."Mit anderen Worten: Wenn du durchlässigen Boden hast und beim Pflanzen sorgfältig vorgehst, kannst du Nyssa auch auf trockenen Boden setzen. Er wird dort langsamer wachsen und nicht so groß werden wie in bestem Auwaldboden, aber das muss ja kein Nachteil sein.Das gleiche gilt für Nyssa sinensis. Ich habe ein kleines Exemplar, dass auf sehr trockenem, kalkhaltigem, aber durchlässigem Boden steht. Es wächst sehr langsam, färbt aber im Herbst in den meisten Jahren sehr schön.
und die parrotia persica zeigt (erst später) nur gelb. nur wenige blätter leuchten orange. in der baumschule, wo ich sie kaufte, bekam ich die auskunft, ich soll ab august nicht mehr gießen, dann würde sie sich orange färben. tut sie aber nicht
In diesem verregneten Jahr musst du doch nicht gießen oder hast du sie im Topf?Bei meiner ist die Färbung sicher witterungsabhängig - vor zwei Jahren in einem trockenen Herbst leuchtete sie über Wochen orange/rostrot, den letzten und diesen Herbst, nach sehr nassen Sommern, ist die Färbung eher verhalten gelb/orange.Das gleiche bei Acer ginnala - vor zwei Jahren leuchtend rot, die letzten zwei Jahre grässlich dumpf rostrot.
@Paulownia: Nyssa sylvatica verträgt Nässe und sogar Überflutung im Wurzelbereich, der Baum wächst in seiner Heimat aber nicht nur in Feuchtgebieten, sondern ebenso gut auf trockenen, steinigen höher gelegenen Flächen. Und er hat ein riesiges Verbreitungsgebiet von Südkanada bis Nordmexiko.
Na du machst jetzt auch wieder Sachen mit mir. Dann kann ich es ja doch wagen. ;DIch glaube ich brauche mehr Platz
LG Margrit
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