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Rosen im März 2011 (Gelesen 26342 mal)
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Täubchen
Re:Rosen im März 2011
carabea, daran habe ich auch gedacht, aber im vorletzten Winter gab es in diesem Beet keine dramatischen Frostschäden, weder braune Triebe noch braunes Mark. Lediglich 3 Rosen waren betroffen, die ich später noch komplett runter geschnitten hatte.Das Problem, daß ich vermute, ist der plötzliche harte Wintereinbruch, als etliche Rosen noch Blüten hatten und von Winterruhe noch weit entfernt waren.
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Windsbraut
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Der Zweck heiligt nicht die Mittel.
Re:Rosen im März 2011
Ja, Marcir, dein "Selbstzitat" hatte ich auch "im Original" schon erfreut gelesen. Letztendlich ist m.E. jedes strikt normative Denken bei der Beurteilung von Naturvorgängen kontraproduktiv. Nur die Forsythienblüte als Norm ist es eben nicht (immer)! Ja, oft passt das gut - ich habe es häufig erlebt, dass die Forsythien in voller Blüte standen und die Rosen gerade erst anfingen, ein wenig ihre Knospen schwellen zu lassen. Prima Schnittzeitpunkt also.Dieses Jahr habe ich Rosen, die ihre Blättchen schon entfalten (die Ghislaine de Feligonde ist schon zartgrün) - aber die eine Nachbarschaftsforsythie, die ich immer im Auge behalte, blüht noch immer nicht.Und da achte ich eben nicht mehr auf die Forsythie - sie lügt!! Meine Rosen sagen, dass sie "schnittreif" sind - jetzt oder nie.Man beachte auch, wie es in vielen Rosenbüchern formuliert ist: "Frühjahrsschnitt am besten zur Forsythienblüte, kurz vor dem Neuaustrieb der Rosen". Ok. Aber bei uns ist dieses Jahr die Forsythienblüte ein gutes Stück nach dem Beginn des Neuaustriebs der Rosen. Da fällt es mir nicht ein, mich starr an die Blütezeit der Forsythie zu halten (die, wie du völlig richtig sagst, hier nicht mal heimisch ist).Letztendlich muss ich doch die Rosen beachten, wenn es um die Rosen geht. Und wenn dann die Wettervorhersage auch noch auf lange Sicht zumindest "frostfrei" sagt - dann los. Wie gesagt - frostfrei ab Forsythienblüte ist in keinem Jahr garantiert - da kann immer nochmal was kommen, auch im April.Sach ich ja! ;DIch zitiere mich nochmals selber:
Wie war das wohl früher, als dieser Neophytnoch nicht als Zeiger zum Schneiden herangezogen wurde?Gesunder Menschenverstand, ein bischen Gefühl für Pflanzen - Rosen, gepaart mit linderen Wetterbedingungen, multipliziert durch die Anzahl Rosen ergibt den jeweils individuellen Schneidetermin im jeweiligen Garten.Jedes Risiko kann man trotz aller Vorsicht-Voraussicht nicht ganz ausschliessen, - in der Natur.
Herzlichst, Windsbraut
Erfolg verändert den Menschen nicht. Er entlarvt ihn.
Max Frisch
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marcir
Re:Rosen im März 2011
Stefanie, ah, tut das gut, endlich eine "verwandte" Seele mit gesundem.... lalala!
;DMeine Rosen explodieren gleichsam, Schnitt wäre dringend nötig. (Muss aber vorher auch dringend eine andere zeitraubende Arbeit fertig machen).Bis jetzt habe ich noch nichts von den gelben Neophyten gesehen. Hab auch nicht darauf geachtet. Es ist jetzt Schnittzeit hier herum.Bei einigen Rosen habe ich ich auch braunes Mark entdeckt. Da habe ich mich auch gefragt, ob ich letztes Jahr zuwenig geschnitten habe - habe ich, aber ob bei dieser oder jener Rose...?
::)Von einigen habe ich Stecklinsmaterial weggelegt. Als ich sie machen wollte, gab es nichts, alles braun innen, weich und pampig. Ich werde morgen Nachmittag an einem Schnittkurs teilnehmen, mal sehen, wie es dort aussieht.
Re:Rosen im März 2011
Die Forsythie ist zwar hier nicht heimisch, aber sie hat einen klaren Jahresrhythmus, wie viele andere Sträucher und Obstgehölze auch, sie ist in Gärten häufig und hat eine auffällige Blüte zur richtigen Zeit, an der man sich leicht orientieren kann. Deshalb ist sie im Phänologischen Kalender eine Zeigerpflanze für den Erstfrühling.Im Unterschied dazu haben die modernen Rosen keine Jahresrhythmik, die ist mit dem begehrten Öfterblühen verloren gegangen. Die treiben jederzeit aus, wenn es gerade warm genug ist. Auch durch Schnitt wird der Austrieb begünstigt, und wenn es dann noch mal ernsthaft kalt wird, geht der Neuaustrieb drauf - und es gibt weniger Reserven, wenn vorher schon geschnitten wurde. Ich finde es auch auffällig, dass die Öfterblühenden hier im Garten früher austreiben, als die Einmalblühenden, die ja auch noch dem Jahresrhythmus folgen. Hier zeigen die Forsythien erst ganz leicht gelbliche Knospenspitzen, ein Weilchen wird es noch dauern. In Sangerhausen fangen sie an zu schneiden, wenn sie richtig Farbe zeigen, kurz vor dem Aufblühen. Rosenschnittkurse sind dort Anfang April. Jungen Austrieb abzuschneiden tut einem natürlich leid, aber den Rosen schadet es nicht, wenn noch andere Knospen da sind. Ein später Wintereinbruch kann natürlich auch die Forsythien mal überraschen. Und genau so kann es sehr oft gut gehen, wenn man früher schneidet. Und überhaupt sind es eure Rosen, und ihr könnt damit natürlich machen, was ihr wollt.Dieses Jahr habe ich Rosen, die ihre Blättchen schon entfalten (die Ghislaine de Feligonde ist schon zartgrün) - aber die eine Nachbarschaftsforsythie, die ich immer im Auge behalte, blüht noch immer nicht.Und da achte ich eben nicht mehr auf die Forsythie - sie lügt!! Meine Rosen sagen, dass sie "schnittreif" sind - jetzt oder nie.Man beachte auch, wie es in vielen Rosenbüchern formuliert ist: "Frühjahrsschnitt am besten zur Forsythienblüte, kurz vor dem Neuaustrieb der Rosen". Ok. Aber bei uns ist dieses Jahr die Forsythienblüte ein gutes Stück nach dem Beginn des Neuaustriebs der Rosen. Da fällt es mir nicht ein, mich starr an die Blütezeit der Forsythie zu halten (die, wie du völlig richtig sagst, hier nicht mal heimisch ist).Letztendlich muss ich doch die Rosen beachten, wenn es um die Rosen geht. Und wenn dann die Wettervorhersage auch noch auf lange Sicht zumindest "frostfrei" sagt - dann los. Wie gesagt - frostfrei ab Forsythienblüte ist in keinem Jahr garantiert - da kann immer nochmal was kommen, auch im April.
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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Windsbraut
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Re:Rosen im März 2011
Genau!!Und überhaupt sind es eure Rosen, und ihr könnt damit natürlich machen, was ihr wollt.![]()
Herzlichst, Windsbraut
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freiburgbalkon
Re:Rosen im März 2011
ach, Zeiger in Form von Amselgesängen und einmalblühenden Gehölzen... Schaut lieber auf die Blattläuse, wenn Ihr die seht, schneidet. Diese elendigen Plagen, wie sie sich gleich auf den zarten junge Neuaustrieb stürzen wie die Geier, ich hasse sie! Und ne Ameise ist auch schon wieder auf dem Kübel rumgekrabblelt. An die Dickmaulrüssler will ich noch gar nicht denken... Will doch nicht alles vergiften!
Re:Rosen im März 2011
Hier gibt es bisher weder Neuaustrieb noch Blattläuse. Vielleicht haben die Pflanzenkiller-Barfröste der letzten 3 Wochen doch auch ihre guten Seiten gehabt!
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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ManuimGarten
Re:Rosen im März 2011
Sorry, aber das kann ich nicht glauben. Bei uns gibts auch in anderen Wintern selten Schnee aber Massen an Schnecken. Auch heuer habe ich schon welche beim Aufräumen der Beete gefunden. Und an einigen Rosenstengeln sind richtige Nester dieser dunklen Blattlauseier (oder sind das schon Miniläuse?). Die wurden beim Rosenschnitt Anfang Februar gleich mit entfernt.
Re:Rosen im März 2011
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Und hält auch Barfröste aus.
Bis jetzt hab ich noch keine überlebenden Blattläuse gesichtet. allerdings schaue ich die Rosen auch noch nicht so genau an ...
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re:Rosen im März 2011
zuerst sahen meine rosen beneidenswert gut aus, jetzt beginnen die triebe zurückzutrocknen, es ist zum heulen
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Re:Rosen im März 2011
Frühestens jetzt sieht man ja erst, wie die Rosen den Winter überstanden haben.
Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)
Re:Rosen im März 2011
ist mir bewußt, aber emotional schaut die sache anders aus
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martina.
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Mittlerer Niederrhein | 8a | 80 m
Re:Rosen im März 2011
So ist es wohl auch bei mir mit diversen Rosen. Ich komme gerade vom Kletterrosenmassaker wieder rein: Alchymist hat nur noch 20 cmKönnte es sein, dass sie im vorletzten Winter schon gelitten haben und Du zu wenig geschnitten hattest?
Ganzjährig Sommerzeit bitte
=^..^=
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Windsbraut
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Re:Rosen im März 2011
Da könnte was dran sein ............ Ich habe letztes Jahr, nach dem grausamen Winter 2009/10, die Tipps der Experten hier befolgt und rigoros alles weggeschnitten, was nur ein wenig braun im Mark war. Zähneknirschend - ich geb's zu - man würde ja gerne mehr stehen lassen, wenn es von außen grün aussieht.Aber das scheint sich gelohnt zu haben - wir haben recht wenig Winterschäden, bei den Kletterrosen gar keine. Sogar die Clbg. Souvenir de la Malmaison treibt bis in zwei Meter Höhe aus ................. und die war eigentlich seit ihrer Pflanzung vor 4 Jahren ein Sorgenkind ..........
Herzlichst, Windsbraut
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marcir
Re:Rosen im März 2011
Martina, ich auch. Offenbar darf es einem nicht reuen, sonst holt es einem einfach das drauffolgende Jahr ein. :oSo manche Kletterer sind innen braun. Eine kleine Einschränkung, vielleicht habe ich auch nicht bei allen darauf so geachtet wie dieses Jahr.Ich versuch es jetzt mal mit einem Kompromiss. Hat eine zwei dicke Triebe, schneide ich einen runter, wenn er innen braun ist. Den anderen lasse ich stehen. Mal sehen, was das ergibt.So ist es wohl auch bei mir mit diversen Rosen. Ich komme gerade vom Kletterrosenmassaker wieder rein: Alchymist hat nur noch 20 cmKönnte es sein, dass sie im vorletzten Winter schon gelitten haben und Du zu wenig geschnitten hattest?![]()
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