Danke, dass Du mich drauf aufmerksam machstdu hast aber auch heute Schwierigkeiten mit dem Zitieren!

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Mittlerer Neckar
Danke, dass Du mich drauf aufmerksam machstdu hast aber auch heute Schwierigkeiten mit dem Zitieren!
Baumschulen überwintern Rosen seit jeher geschützt im Einschlag. Ungeschützt überwinterte getopfte Rosen wurden damals zum Teil tot ausgeliefert. Das sah man erst später.Waren Rosenschuler davon nicht betroffen, wird bei denen alles frostfrei/im Kühlraum überwintert?
Mit Erstaunen hab ich gerade diesen Thread durchgelesen. Hier regional leben wir nicht gerade im Zentrum der Gartenkultur, aber selbst in unserem Neubaugebiet findet man kaum einen Garten ohne Rosen. Die Gärten im Umkreis meiner Eltern (Neubaugebiet vor 50 Jahren) sind voller Rosen, die liebevoll gehätschelt werden. Die Gartencenter verkaufen Rosen in großer Auswahl und auch Baumschulen und sogar einige kleine Rosenschulen haben ihr Sortiment in den letzten Jahren stark ausgeweitet. Rosen sind hier ein echter Gartentrend. Auch Rosenmarmeladen und ähnliches wird gerne gekauft und verschenkt, einige Bio-Rosen-Produzenten haben ein breites Sortiment an allerlei für den Gaumen und die Körperpflege. Hätte ich nur einen Balkon, gäbe es dort zumindest eine Rose - ein Garten ohne Rosen ist für mich verschwendete Freifläche.Als Blumenstrauß sind Rosen immer noch die Nummer 1 aber in den Garten pflanzen sich immer weniger Menschen Rosen.Warum ist das so? Geht es nur um die Arbeit? Oder was hält Haus- und Gartenbesitzer davon ab, Rosen zu pflanzen.
Vorausgesetzt man kauft remontierende Sorten ;-).Ich finde, daß Rosen zu den am längsten blühenden Gartenpflanzen gehören ....
Dem kann ich nicht zustimmen. Ob Rosen gesund sind/bleiben, hängt oft weniger mit der Sorte, sondern wesentlich mehr mit dem lokalen Klima zusammen. Hier sind viele historische Rosen dauernd voller Sternrußtau und Rosenrost, auch ADR-Sorten sind häufig nicht gesund. Hohe Luftfeuchtigkeit kombiniert mit hohen Temperaturen sind für viele Sorten nicht optimal. Erfreulicherweise sind hier Austin-Züchtungen sehr gesund - trotzdem machen sie mehr Arbeit als viele andere Blütengehölze, alleine aufgrund der Schnittarbeit während der Blütezeit (wir stehen zu zweit jedes Wochenende mehrere Stunden im Rosengarten um Verblühtes abzuschneiden). Allerdings liefert auch kein anderes Gehölz und keine andere Staude über die ganze Saison vergleichbar viele ähnlich schöne und wunderbar duftende Schnittblumen. Der Mehraufwand steht für uns in einem guten Verhältnis zum größeren Benefit. LG PS: Hier waren früher Rosen ohne Winterschutz kein Thema - schon meine Oma hat ihre im Heimgarten jeden Herbst eingepackt. Daher gab es auch kaum Ausfälle. Inzwischen sind hier die Winter so viel milder geworden, daß auch Rosenneulinge, denen der Begriff Winterschutz fremd ist, keine großartigen Ausfälle zu betrauern haben. Wir schützen trotzdem empfindlichere Sorten konsequent - ist weniger Arbeit, als erfrorene zu roden, neu zu beschaffen und nochmals zu pflanzen.laguna hat geschrieben:... und wenn ich gesunde Sorten kaufe, ist die Pflege nicht sehr aufwändig.
Rosenblüten sind extrem unterschiedlich - ich kann auch einigen Arten von Rosenblüten wenig abgewinnen, aber daß jemand keine der unterschiedlichen Blütenformen und -farben ansprechend findet, kann ich mir kaum vorstellen.Es gibt durchaus auch Menschen, die Rosen nichts abgewinnen können. Die zum Beispiel Rosenblüten jetzt nicht sooo schön finden ...
Wie das? Der Garten ist ein Ort voller Düfte und Gerüche - sie machen ihn manchmal sogar aus, sind je nach Jahreszeit die stärkste sinnliche Erfahrung - jeder Garten hat seine eigene 'Duftstimmung' und Rosen liefern je nach Sorte sehr unterschiedliche Duftnuancen, die durch andere Duftpflanzen nicht ersetzbar sind.... und denen auch der Duft egal ist.
Verständlich.Aber was suchen/finden solche Menschen am Gärntnern an sich? Warum werden sie zu Gärtnern, wenn ihnen ein dominanter Teil der sinnlichen Erfahrungswelt im Garten gar nichts sagt? LGPS: Werden Rosen wegen des Duftes gepflanzt? Ist die Entwicklung moderner robuster Rosensorten, die meist nicht duften, der Grund, warum Rosen für manche Gärtner uninteressant sind/werden/bleiben?Erhama hat geschrieben:Werden solche Menschen zum Gärtner, werden sie wohl kaum Rosen in den Garten pflanzen.
Mittlerer Neckar
Ich schaue mir in anderen Gärten durchaus auch gern Rosen an, aber in meinem Garten mag ich sie irgendwie nicht.Rosenblüten sind extrem unterschiedlich - ich kann auch einigen Arten von Rosenblüten wenig abgewinnen, aber daß jemand keine der unterschiedlichen Blütenformen und -farben ansprechend findet, kann ich mir kaum vorstellen. LGEs gibt durchaus auch Menschen, die Rosen nichts abgewinnen können. Die zum Beispiel Rosenblüten jetzt nicht sooo schön finden ...
Ja, der Duft ist schön. Wenn man an einer Gräserpollenallergie leidet, hat man bloß nicht allzuviel davon.Wie das? Der Garten ist ein Ort voller Düfte und Gerüche - sie machen ihn manchmal sogar aus, sind je nach Jahreszeit die stärkste sinnliche Erfahrung - jeder Garten hat seine eigene 'Duftstimmung' und Rosen liefern je nach Sorte sehr unterschiedliche Duftnuancen, die durch andere Duftpflanzen nicht ersetzbar sind.... und denen auch der Duft egal ist.
Das Schönste beim Gärtnern ist für mich die Begegnung mit dem Boden, das Gefühl, Erde an den Händen zu haben, auch den Duft des Bodens im Frühjahr, wenn er von der Sonne erwärmt wird, die Begegnung mit seinen vielfältigen Lebewesen und das Gefühl, ein Teil der Natur zu sein, die auf diesem Boden Pflanzen wachsen lässt. Pflanzen, die ich ausgesucht habe, die mich zu einem großen Teil ernähren und die mein Auge erfreuen. Und da gibt es eben viele Pflanzen, die mein Auge mehr erfreuen als ausgerechnet Rosen. Auch Duftpflanzen gibt es noch viele andere.Rosen haben ihre Hauptblüte im Sommer. Sommer ist ebensowenig mein Ding wie Rosen. Vielleicht mag ich deswegen ausgesprochene sommerblühende Pflanzen nicht so.hemerocallis hat geschrieben:Verständlich.Aber was suchen/finden solche Menschen am Gärntnern an sich? Warum werden sie zu Gärtnern, wenn ihnen ein dominanter Teil der sinnlichen Erfahrungswelt im Garten gar nichts sagt?Erhama hat geschrieben:Werden solche Menschen zum Gärtner, werden sie wohl kaum Rosen in den Garten pflanzen.
Menschen sind verschieden, in der Folge muß es auch Menschen geben, die keine Rosen mögen, aber trotzdem gärtnern. Ich zum Beispiel.Ist es nicht immer eine Mode welche Pflanzen gerade angesagt sind? Rosen kommen wieder, da bin ich sicher, sobald sich das Image von stachligen Stöckern mit 2 Blättern und einer Alibiblüte in trostlosen "ich muß ja irgendwas pflanzen" Vorgärten verflogen hat.PS: Werden Rosen wegen des Duftes gepflanzt? Ist die Entwicklung moderner robuster Rosensorten, die meist nicht duften, der Grund, warum Rosen für manche Gärtner uninteressant sind/werden/bleiben?