... bin ich schonmal einen großen Schritt weiter!


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... bin ich schonmal einen großen Schritt weiter!
Oh, danke. ;)Im übrigen bin ich manchmal ganz felsenfest der Überzeugung, dass es Gärtnersleut' gibt, die ihre sämtlichen Gartenwerkzeuge unsichtbar an sich getackert haben. Die sind immer da, wo sie sein sollen. Meine haben Siebenmeilenstiefel.... bin ich schonmal einen großen Schritt weiter!viel Erfolg!
Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
So lapidar es klingen mag, du brauchst genügend Zeit. Zu wenig Zeit zu haben war für mich über eine längere Strecke der Hauptgrund für eine latente gärtnerische Unzufriedenheit. Mein Zeitmanagment ist sicher auch dadurch erschwert, dass ich erstmal 1 1/2 Stunden in den Garten fahren muss, bevor ich überhaupt anfangen kann.Wenn ich`s denn immer mal wieder schaffe, mich auszuklinken und alleine in den Garten zu fahren (Familie lenkt mich ab) steh` ich unter einem gewissen Zeitdruck, den ich für mich aber als ok empfinde, weil ich unter Druck oft am Effizientesten bin. Das Gartenjahr 2015 war für mich recht zufrieden, weil ich von Frühling bis Sommer ziemlich konsequent einen Gartentag für mich rausnehmen konnte, leider sieht`s für 2016 schlechter aus.Zu kurz kommt sicher das einfach-so-durch-den-Garten streifen um da und dort vielleicht ein bisschen Hand anzulegen. Das ist dann auf Ferienzeiten beschränkt.Im Zusammenhang mit der Zeit:"Der Garten ist derletzte Luxus unserer Tage,denn er fordert das, wasin unserer Gesellschaftam kostbarsten geworden ist:Zeit, Zuwendung und Raum."Dieter KienastWie schaffe ich es, dass der Garten zumindest oberflächlich ordentlich aussieht?
Wie mache ich das meinem begreiflich?Schachtelhalm:Ein Trost, der ist nur Pionier, nach spätestens 10 Jahren ist der weg!
Das gleiche gilt für die, die insgesamt zu wenig Zeit haben. War es nicht Förster, der vom "Intelligenten Faulpelz" sprach?Das hat natürlich vorrangig nichts mit "faul" oder "intelligent" zu tun sondern damit, seine wertvolle Zeit nicht unnütz zu vergeuden.Und wie man seine begrenzte Zeit effektiv einsetzt, hat auch was mit Kenntnissen um Zusammenhänge zu tun.Wer durch den Garten schlendert und hier mal was abschneidet, dort was auszupft oder anbindet, vergeudet seine Zeit nicht, wohl aber der, der immer wieder mit den gleichen Problemen kämpft ohne sie wirlich zu lösen und sich damit die Zeit zur Muße raubt.Seitdem ich hier im Forum lese, habe ich große Menge Detailwissen zu den Bereichen eingesammelt die bei mir im Garten vorkommen. Kombiniert mit den Grundlagen die aus der Gärtnerausbildung noch übrig sind hat das tatsächlich dazu geführt, dass ich zielgerichteter arbeite als vorher, sowohl bei der Pflanzenverwendung als auch bei der Pflege. Nicht unbedingt beim Zeitmanagement, sondern in praktischen und sachlichen Dingen. Und ich hatte in letzter Zeit schon mehrmals den Gedanken, dass ich mit meinem Garten zufriedener bin als vorher, als vieles nur aus einem Gefühl heraus irgenwie erledigt wurde. Es wurden ja hier viele treffende Aussagen dazu gemacht, mit welcher grundsätzlichen Haltung man an den Garten herangehen sollte. Sehr gut gefällt mir Pearls Zusammenfassung. Manchmal muß man ja auch neuen Mut schöpfen um überhaupt weiter zu machen, verbunden mir ein paar Hinweisen, was konkret anders gemacht werden könnte.Der Faule muss listig sein.
;DAckerschachtelhalm ist lichtbedürftig, unter einer geschlossenen Kronenschicht im Wald hält er sich nicht. Aber im Garten gibt's sowas bekanntermaßen eher selten. Der hiesige Garten gehört zu einem Mehrfamilienhaus, war mal ein Park, und wurde zwanzig Jahre lang praktisch gar nicht weiter gepflegt. Ich habe mir nach und nach kleinere Bereiche vorgenommen und dort angefangen, unter den vorhandenen großen Bäumen und Sträuchern die Krautschicht zu "überarbeiten", während ich in den übrigen Bereichen sehr wenig mache und die Pflege auf das Nötigste beschränke.Der "Rasen" bleibt, was er ist, eine von diversen "Unkräutern" und in manchen Bereichen von Moos durchwachsene Grünfläche.Manche Unkräuter bekämpfe ich nicht, insbesondere Scharbockskraut, das wäre vergebliche Müh.Mit anderen Worten: Ich mache mir selbst nicht völlig unrealistische Vorgaben, die mit meinem eigenen Zeitbudget inkompatibel sind. Und ich pfeife auf die Vorstellungen, die andere von einem "ordentlichen" Garten haben.So wird das Ganze nicht ein unbezwingbarer Riesenberg.Im Übrigen:"Wir müssen uns Sysiphos als glücklichen Menschen vorstellen: Er hatte eine Aufgabe."Wie mache ich das meinem begreiflich?Schachtelhalm:Ein Trost, der ist nur Pionier, nach spätestens 10 Jahren ist der weg!
Böse Zungen behaupten, dass hier in den nächsten 10 bis 20 Jahren... ähhh... ach lassen wir das lieber.Ackerschachtelhalm ist lichtbedürftig, unter einer geschlossenen Kronenschicht im Wald hält er sich nicht. Aber im Garten gibt's sowas bekanntermaßen eher selten.
Ja, das glaube ich auch. Genauer gesagt: Schattengärten unter höheren Sträuchern und Bäumen.Ich bin ja der Meinung, dass Schattengärten weniger pflegeaufwändig sind.
CH, Limpachtal/BE Klimazone 6a 475müM 🎯