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Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels abzupuffern? (Gelesen 106014 mal)

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pearl
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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

pearl » Antwort #75 am:

iggi hat geschrieben: 29. Jul 2018, 12:27

Wenn man seinen Garten als Lebensraum und -gemeinschaft nicht nur für Pflanzen, sondern auch für Tiere betrachtet, wird er ganz anders aussehen und benutzt werden, als wenn man einen Familiengarten haben möchte oder ein stimmiges Ensemble aus Haus und Grundstück.


... oder einen Zuchtgarten, Landhausgarten, Lustgarten, Naschgarten, Sammlergarten, Alpinum, Exotengarten ... Kleingarten und Vorstadtgarten, Siedlungsgarten, Wiesengarten, Gemüsegarten oder Angebergarten ... Anbauflächen ...
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— Robert M. Sapolsky
hymenocallis

Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

hymenocallis » Antwort #76 am:

oile hat geschrieben: 29. Jul 2018, 11:41
Schattieren im Winter und im zeitigen Frühjahr schützt vor frühzeitigem Austrieb.

Schön, daß nicht nur ich diese Erfahrung gemacht habe - scheint also doch übertragbar zu sein.
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AndreasR
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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

AndreasR » Antwort #77 am:

hemerocallis hat geschrieben: 29. Jul 2018, 12:36
AndreasR hat geschrieben: 28. Jul 2018, 22:37
Wer kauft denn hier neues spannendes Zeug und lässt es dann verrecken, weil er keinen Bock auf Pflege und Winterschutz hat?

Lies z. B. mal in die Rosenthreads der letzten Jahre rein oder auch in die Taglilienthreads - da liest man das häufig.

Ok, diese Threads verfolge ich nicht, weil sich da in der Regel nur eingefleischte Sammler austauschen, die ihre neuesten Errungenschaften vorstellen. Ist ja durchaus legitim, aber mit einem "normalen" Garten hat das dann nur noch wenig zu tun, es ist halt eine "Anbaufläche" für die Sammlung, die man mit viel Aufwand bewirtschaften muss, um die Kostbarkeiten zu erhalten.
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pearl
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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

pearl » Antwort #78 am:

Andreas, das stimmt ja auch so nicht. Dass da neu gekauft und dann verrecken gelassen wird. Nicht in den Rosenthreads und auch nicht in den Taglilienthreads. Jeder hier bemüht sich um seine Pflanzen. Wobei ich das im Taglilienthread nicht mehr verfolgen kann, weil da nur hymenocallis postet. Alle anderen haben aufgegeben.
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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

Wühlmaus » Antwort #79 am:

hemerocallis hat geschrieben: 29. Jul 2018, 12:40
oile hat geschrieben: 29. Jul 2018, 11:41
Schattieren im Winter und im zeitigen Frühjahr schützt vor frühzeitigem Austrieb.

Schön, daß nicht nur ich diese Erfahrung gemacht habe - scheint also doch übertragbar zu sein.

Von einer leider inzwischen verstorbenen "Ureinwohnerin" unserer rauen Ecke habe ich gelernt, dass man gegen den zu frühen Austrieb den Boden (!!) kalt halten soll. Das heißt, z.B. den noch frostigen, kalten Boden unter einem Pfirsich im ausgehenden Winter abdecken/mulchen. Sollte es dann zur Blüte doch noch kalt werden, wurde der Spalierbaum in den Nächten abgehängt. Sie hatte, allerdings auch vor einer Garagenwand, auf diese Weise immer wunderbare Pfirsiche.


Zu den Pflanzen, die bisher mit der Hitze und Trockenheit hier sehr gut zurecht kommen, gehören übrigens auch die Johannisbeeren. Sie werden jedes Jahr mit dem ersten Rasenschnitt dick gemulcht und sind auch heuer noch nie gegossen worden. Noch immer ist ihr Laub wunderbar grün und gesund.

Sehr überrascht bin ich von der seit 25Jahren im kargen Kalkboden stehenden RugosaHecke, die den Vorgarten vom Bürgersteig abtrennt. Bisher bekam sie keinen einzigen Tropfen zusätzliches Wasser.

Generell und auch nicht in diesem Sommer scheint hier es Probleme für Strauch- und StaudenPaeonien zu geben. Abgesehen von den katastrophalen Spätfrösten mit anschließendem beinahe 24stündigen eisigem Schneeregen (2017).

Lavendel, Echinacea, Hemerocallis und Phlox geht es sehr gut, wenn auch letzterer heuer seit ~ zwei Wochen regelmäßig Wasser bekommt.

Hostas kommen mit der Hitze recht gut klar, so sie sortenabhängig ausreichend Schatten, aber eben auch Wasser bekommen.

Auch alle Lenzrosen sehen sehr unbekümmert aus.

Wie die Bäume und Sträucher dieses Wetter verkraften, kann man frühestens im nächsten jahr nach dem Neuaustrieb sagen.

Und den gekübelten Tomaten, Oleandern und Citrus geht es hervorragend 8)
WühlmausGrüße

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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

Veilchenblau 1 » Antwort #80 am:

:)
Liebe Grüße Ilse
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Krokosmian
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Re: Was im Garten verändern,

Krokosmian » Antwort #81 am:

Kann man eigentlich für das ganze ständige Hickhack in diversen Threads mal bitte einen Extrafaden aufmachen!

Mich nervt das nämlich langsam, egal von welcher Seite (ganz ausdrücklich)!
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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

Wühlmaus » Antwort #82 am:

@Krokosmian: :D

Eine Ergänzung: Primula eliator fühlen sich genauso wohl wie P. veris, Cyclamen und Hepatica nobilis...
WühlmausGrüße

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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

pearl » Antwort #83 am:

Krokosmian, du nervst! ;D
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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

AndreasR » Antwort #84 am:

pearl hat geschrieben: 29. Jul 2018, 13:07
Andreas, das stimmt ja auch so nicht. Dass da neu gekauft und dann verrecken gelassen wird. Nicht in den Rosenthreads und auch nicht in den Taglilienthreads.

Das wollte ich mit meiner Antwort keineswegs implizieren, und ich kann mir kaum vorstellen, dass die Sammler sich auf die faule Haut legen und ihre Lieblinge nicht pflegen - ganz im Gegenteil. Aber hemerocallis hat ja offenbar etwas merkwürdige Vorstellungen, wie die Leute hier so gärtnern...
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Krokosmian
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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme d Klimawandels besser abzupuffern?

Krokosmian » Antwort #85 am:

pearl hat geschrieben: 29. Jul 2018, 13:53
Krokosmian, du nervst! ;D


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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

rocambole » Antwort #86 am:

Meine Lenzrosen sehen eher bekümmert aus - aber alle Rosen stehen gut da, auch ganz ohne Wasser. Die älteren Clematis übrigens auch, den letztes Jahr gepflanzten muss ich regelmäßig einen Scluck Wasser gönnen.
Sonnige Grüße, Irene
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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

pearl » Antwort #87 am:

AndreasR hat geschrieben: 29. Jul 2018, 14:09
Aber hemerocallis hat ja offenbar etwas merkwürdige Vorstellungen, wie die Leute hier so gärtnern...


ja, das haben wir gemerkt. Aber lassen wir sie doch! 8)
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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

Jule69 » Antwort #88 am:

Ich bin raus :-X
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
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Re: Was im Garten verändern, um Wetterextreme des Klimawandels besser abzupuffern?

Wühlmaus » Antwort #89 am:

Warum ???

Das Thema als solches ist doch wirklich interessant!
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