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Kultur von Bart-Iris (Gelesen 40530 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

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pearl
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Re: Kultur von Bart-Iris

pearl » Antwort #75 am:

so ein Unterstand im Zweitgarten hat was, aber deine Konstruktion ist besser als nix. Irgendwie schwebt mir auch was vor, das ich hier am Haus nutzen könnte. (Und zu deinen Anwürfen: ja, das Umfeld sortiert sich und das Menschenbild wird sehr realistisch. Dein Onkel Albert ist vielleicht ne Marke! Ja, es ist gelegentlich zum "Scheiße schreien." Bloß doof, wenn der Mensch neben mir auf der Couch, auf dem Beifahrersitz, oder sonstwo das voll ins Ohr kriegt. Er beschwert sich nicht, er thematisiert eher Lautstärke. Sie beschwerte sich auch nicht, sondern überrascht mit der Bemerkung: "Du bist sehr gelassen geblieben.". ;D)
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Re: Kultur von Bart-Iris

Hero49 » Antwort #76 am:

Nachdem es nicht wirklich geregnet hat und meine Iris auf dem Garagendach wenig gewachsen sind meine Frage: Kann ich noch ein paar blaue Körnchen verteilen oder soll ich das jetzt lieber lassen und erst im Frühjahr mal düngen?
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Krokosmian
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Re: Kultur von Bart-Iris

Krokosmian » Antwort #77 am:

Jetzt bringt nicht mehr so richtig was, da m. E. schon alles angelegt ist, was im Frühjahr rausploppen will. Vor der Blüte wäre schon sinnvoller, da sieht man dann auch mitunter, dass vermeintlich rumdümpelnde Rhizom klammheimlich Beiaugen gebildet haben können.
.
Bei BK etwas vorsichtig sein, zuviel Stoff führt zu weichem Gewebe, das dann auch faulen kann. Dies hast Du aber, denke ich, im Blick.
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Re: Kultur von Bart-Iris

Hero49 » Antwort #78 am:

HP: Auf deine Antwort habe ich gewartet.
Dann werde ich im Frühjahr, wenn ich die Stauden zurückschneide, ganz wenig BK an die Iris verteilen.

Übrigens, die Aster oblongifolius von dir blühen jetzt. Es waren ja verschiedene Auslesen.
Die erste blüht seit einer Woche, die anderen fangen jetzt an. Schöne, zarte blaue Schleier.
Danke nochmals.
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pearl
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Re: Kultur von Bart-Iris

pearl » Antwort #79 am:

pearl hat geschrieben: 12. Okt 2020, 22:47
Unterstand im Zweitgarten

gestern die Iris gecheckt. Eine Faulstelle bei denen im Unterstand freigelegt. In einer neuen Pflanzung einen faul rumliegenden Fächer gesehen, Matsch entfernt, Rhizom freigelegt. Woher kommt das? Aus den Niederlanden, Swazi Princess von Joosten über Hoch. Wahrscheinlich sind dort die Böden so voll Gülle und die Trockenheit fehlt gänzlich im atlantischen Klima, dass es regelmäßig der Untergang ist. Die Rhizome kommen dann schon infiziert hier an.
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Re: Kultur von Bart-Iris

Mathilda1 » Antwort #80 am:

in manchen Böden ist vielleicht auch einfach die Nährstoffzusammensetzung mangelhaft, trotz Dünger. In meinem Boden beispielsweise. Da faults trotz viel Trockenheit gern schnell wenns denn einmal naß ist, was allerdings selten der Fall ist. Die frisch von Krokosmian geschickten Rhizome im ersten Jahr taten das nicht. wo sie noch, zumindest stofflich, von seinem Feld geträumt haben :D(und die Farben waren auch brillianter, als sie's dann bei mir waren, vor allem bei thornbird, der golden funkelte, bei mir wars dann später eher ein Gelbbraun ;D)
seit ich Kalk und Mulch auf freie Stellen schmeiße und sehr viel Aufwand betreibe, wirds besser..
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pearl
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Re: Kultur von Bart-Iris

pearl » Antwort #81 am:

Kalk reicht nicht, hab ich im Winter immer gemacht, mit mäßigem Erfolg. Jurakalksplitt bringts, wirklich! Es sei denn man hat Sandboden, da hilft nur regelmäßig mit Tomatendünger düngen, also quasi monatlich.
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Re: Kultur von Bart-Iris

Hero49 » Antwort #82 am:

Muschelkalksplit habe ich herumliegen; das müßte sicher auch gehen.
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pearl
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Re: Kultur von Bart-Iris

pearl » Antwort #83 am:

nein, Muschelkalk verwittert kaum. Der Obere Jurakalk speichert Wasser und es entsteht die Kalkmilch, die kontinuierlich den pH des Bodens bei höheren Werten im Gleichgewicht hält.
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Re: Kultur von Bart-Iris

Ramarro » Antwort #84 am:

Bei der Gelegenheit dazu gleich mal eine Frage meinerseits: Wie sieht es in der Beziehung denn mit Dolomitgrus aus? Wäre das eine brauchbare Alternative zu Jurakalk?

Grüße,
Rolf
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Krokosmian
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Re: Kultur von Bart-Iris

Krokosmian » Antwort #85 am:

laguna hat geschrieben: 14. Okt 2020, 17:54
...Aster oblongifolius ...Schöne, zarte blaue Schleier.
[/quote]

Schön, dass sie Dir gefallen! Meine wurden im letzten Winter von einer Maus dezimiert, als sie eine Sonnenblume daneben komplett geräubert hatte. Das sie auch Astern mögen wusste ich bis dahin nicht, aber man lernt nie aus! Glücklicherweise hat sie von jeder was übrig gelassen.
.
.

pearl hat geschrieben: 14. Okt 2020, 19:04
...Gülle und die Trockenheit fehlt gänzlich im atlantischen Klima, dass es regelmäßig der Untergang ist. Die Rhizome kommen dann schon infiziert hier an.


Da muss ich dann mal nach meinen vier schauen, zumindest letztes Wochenende schienen sie noch gut angegangen.
.
Die Iris aus den NL die ich bisher so gesehen habe (vor allem größere Mengen für Gärtner zum Topfen) verhalten sich teils ähnlich. Zeigen Reflexe, wachsen etwas und brechen dann mitunter in sich zusammen. Mir schien das vom Gefühl her an der Lagerung zu liegen, sahen aus, als ob sie davor schon Monate in einem Kühlraum verbracht hätten. Vielleicht ein bisschen wie beim Kryoschlaf, klappt bis es dann ans schadlose Weiterleben nach dem Aufwachen geht. Ist aber auch sortenabhängig, wobei man bei einem Händler auch nie so recht weiß, ob alles aus einer Hand kommt. Jedenfalls einer der Gründe warum meine bisher sichere Quelle für Namenlose (Falschlieferungen und Fehlfarben) allmählich versiegt.
.
.

[quote author=Mathilda1 link=topic=65301.msg3573078#msg3573078 date=1602698360]
vor allem bei thornbird, der golden funkelte, bei mir wars dann später eher ein Gelbbraun ;D)


Das Ding ist ja sowieso auch noch ziemlich variabel! Hatte sie mal vor Jahren (2008?) in Illertissen mitgenommen, weil ich damals dachte, ich bräuchte ein möglichst rundes Sortiment, nicht weil sie mir gefiel :-[. Zwischenzeitlich kann ich sie aber meist anschauen und die Blütenform erinnert mich tatsächlich etwas an einen vorbeiziehenden Vogel. Man schließt irgendwann mit fast allem Frieden ;).

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Re: Kultur von Bart-Iris

Mathilda1 » Antwort #86 am:

ich find thornbird schön, auch in gelbbraun. aber ich mag auch alles was farblich eigen bis morbid ist.
aber im ersten jahr war der eigentlich konsensschön
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Krokosmian
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Re: Kultur von Bart-Iris

Krokosmian » Antwort #87 am:

Krokosmian hat geschrieben: 15. Okt 2020, 20:54
Da muss ich dann mal nach meinen vier schauen, zumindest letztes Wochenende schienen sie noch gut angegangen.


Jetzt endlich mal geschafft, drei sehen normal aus, bei der Vierten ist der Hauptfächer weggegammelt, aber das Rhizom bisher nicht betroffen. Wird wohl überleben und durch die Beiaugen nächstes Jahr zum starken Horst werden. Vermutlich. Und dann irgendwann auch blühen. Nicht das erste Mal, dass sowas passiert, dieses Jahr aber die Allereinzigste. Weswegen es halt wiederum auffällig ist. Ist wie es ist, viele alte/ältere Sorten bekommt man eigentlich nur beim ursprünglichen Produzenten.

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Gersemi
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Re: Kultur von Bart-Iris

Gersemi » Antwort #88 am:

Ich bräuchte mal Eure Einschätzung, mit Iris befasse ich mich noch nicht so lange :

habe mir ein kleines Irisbeet angelegt und alle neuen Schätze darin gepflanzt. Sie scheinen alle angewachsen und sehen gut aus. Entweder schaut der Rhizomrücken heraus oder liegt knapp unter der Erde.
In den letzten Tagen fällt mir vermehrt auf, daß Regenwürmer immer mehr Erdhäufchen auftürmen, die die Rhizome zunehmend bedecken.
Ignorieren oder diese Erde entfernen ?
LG
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Re: Kultur von Bart-Iris

Krokosmian » Antwort #89 am:

Die Rhizome sollten schon unbedeckt bleiben, das kommt aber auch ein bisschen drauf an. Wenn sie ideale Bedingungen haben und sie eh problemlos wachsen, dann wäre das weniger schlimm. Oder entsprechend andersrum. Wenn Du das noch nicht so richtig abschätzen kannst und die Würmer wirklich so dermaßen aktiv sind, dass sie zugeschaufelt werden, dann also besser weg (zur Seite) mit den Häufchen (Wurmlosung).
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