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Spinnen (Gelesen 223514 mal)
Moderator: partisanengärtner
- Rib-2BW
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Re: Spinnen
Die Dornfinger sind doch recht rel. giftig, nicht war?
Re: Spinnen
Nach allem was ich bisher gelesen habe können die recht unangenehm beißen und haben wohl die Giftwirkung einer Wespe (wobei ich deutlich heftiger auf Bienenstiche reagiere als auf Wespen). Also für Nichtallergiker schmerzhaft, aber nicht dramatisch. Die Weibchen verteidigen ihre Kokons wenn man sie stört. Muss man ja aber auch nicht machen.
Irgendwo hatte ich in einem Artikel von einer Wiese mit Dornfinger gelesen auf der regelmäßig Kinder spielen und dort ist wohl noch nie was passiert. Also viel Lärm um nichts und oft bloß Panikmache.
Wenn man sich überlegt, dass meine Mutter das Tier wahrscheinlich mit einem selbstgepflückten Blumenstrauß in die Wohnung geschleppt hat und es dort erst Stunden später im Bad aufgefallen ist. Da bricht bei keinem von uns der Angstschweiß aus. Eher Interesse.
Auch unter meinen Vogelspinnen gibt es Exemplare, von denen ich nicht gebissen werden möchte. Allerdings hauptsächlich, weil ich es mir sehr unangenehm vorstelle von knapp 2 cm langen Cheliceren angepiekt zu werden ;). Mal davon abgesehen, dass mein Theraphosa stirmi-Weibchen sich auch nicht die "Zähne" putzt bevor es seiner schlechten Laune Ausdruck verleiht ;D
Also einfach nur respektvoller Umgang mit den Tierchen dann passt das schon. Und mit offenen Augen über die Wiesen laufen. Aber da habe ich hier sowieso den Eindruck, daß der gemeine Purler das tut ;)
In einem anderen Forum musste ich Spinnenbilder immer in Spoiler packen und die verdeckten Fotos mit einem Warnhinweis versehen, da sonst sofort das Igitt-Geschrei losging ::).
Hier nicht. Schön :)
Irgendwo hatte ich in einem Artikel von einer Wiese mit Dornfinger gelesen auf der regelmäßig Kinder spielen und dort ist wohl noch nie was passiert. Also viel Lärm um nichts und oft bloß Panikmache.
Wenn man sich überlegt, dass meine Mutter das Tier wahrscheinlich mit einem selbstgepflückten Blumenstrauß in die Wohnung geschleppt hat und es dort erst Stunden später im Bad aufgefallen ist. Da bricht bei keinem von uns der Angstschweiß aus. Eher Interesse.
Auch unter meinen Vogelspinnen gibt es Exemplare, von denen ich nicht gebissen werden möchte. Allerdings hauptsächlich, weil ich es mir sehr unangenehm vorstelle von knapp 2 cm langen Cheliceren angepiekt zu werden ;). Mal davon abgesehen, dass mein Theraphosa stirmi-Weibchen sich auch nicht die "Zähne" putzt bevor es seiner schlechten Laune Ausdruck verleiht ;D
Also einfach nur respektvoller Umgang mit den Tierchen dann passt das schon. Und mit offenen Augen über die Wiesen laufen. Aber da habe ich hier sowieso den Eindruck, daß der gemeine Purler das tut ;)
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Herr lass Hirn regnen!...Oder Steine.
Hauptsache du triffst.
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- lerchenzorn
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Re: Spinnen
Der Ammen-Dornfinger ist vor allem deshalb als Gifttier bedeutsam, weil er es als eine von sehr wenigen heimischen Spinnen schafft, mit den Beißwerkzeugen die menschliche Haut zu durchdringen. Biss-Unfälle werden nach wie vor sehr selten gemeldet und geschehen praktisch niemals beim normalen Bewegen im Lebensraum der Tiere. Es sind fast immer die Ausnahmen, wie hier der Blumenstrauß oder, wenn Tiere sich auf der Suche nach Partnern oder Schlupfwinkeln in Häuser, da vor allem in abgestellte Schuhe verirren.
Unsere Kinder hatten z. B. über einige Jahre immer wieder längere Zeit mitten zwischen den Paarungs- und Nistgespinsten gespielt. Das gab nie irgend eine kritische Situation.
Unsere Kinder hatten z. B. über einige Jahre immer wieder längere Zeit mitten zwischen den Paarungs- und Nistgespinsten gespielt. Das gab nie irgend eine kritische Situation.
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Re: Spinnen
Diese Spinne wurde heute bei uns im Garten gesichtet , unter einem Blumentopf, hatte keine Eile, sich zu verkriechen.
Rus amato silvasque
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Re: Spinnen
Das selbe Tier , aus demselben Blickwinkel. Für anderen Blickwinkel, siehe nächsten Post
Rus amato silvasque
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Re: Spinnen
Ein winziges Spinnchen mit knallrotem Leib.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re: Spinnen
polluxverde hat geschrieben: ↑2. Aug 2020, 21:52
Diese Spinne wurde heute bei uns im Garten gesichtet , unter einem Blumentopf, hatte keine Eile, sich zu verkriechen.
Wie klein oder groß war denn dieses Tier ungefähr?
Ich blättere gerade im Spinnenatlas und da finde ich zwei Arten mit ähnlich auffälligem Hinterleib:
.
Die größere Art wäre eine Sechsaugenspinne, Dysdera crocota. Auffällig sind bei ihr die ausgeprägten, sichelförmigen Cheliceren.
Ihr Vorkommen ist allerdings in Mitteleuropa wohl selten. Weitverbreitet im Mittelmeerraum.
.
Die deutlich kleinere Art wäre eine Sackspinne, Clubiona subtilis. Sie wäre in Mitteleuropa weit verbreitet, aber selten und steht auf der Roten Liste.
.
Vielleicht kommst du mit diesen Angaben weiter ???
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
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- lerchenzorn
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Re: Spinnen
Es ist sehr wahrscheinlich eine der Sechsaugen-Spinnen, Dysdera oder Harpactea. In unserer Gegend ist Harpactea rubicunda häufig, die aber mehr rot gefärbte Partien hat. Eine Unterscheidung der Arten ist nur mit starker Lupe oder dem Mikroskop möglich.
@oile
Kann es eine Milbe sein oder ist das Tier deutlich in Vorder- und Hinterleib gegliedert?
@oile
Kann es eine Milbe sein oder ist das Tier deutlich in Vorder- und Hinterleib gegliedert?
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Re: Spinnen
Ich habe heute mal wieder eine Wespenspinne in meiner "Wildnis" gesichtet.
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Re: Spinnen
Hab gestern auch die erste des Jahres in einem Blumentopf gesichtet. Letzes Jahr waren mindestens sechs Weibchen ums Haus.
- Helene Z.
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Re: Spinnen
Leider nicht ganz scharf: Zuerst sah man nur die Fliege irgendwie seltsam auf der Blüte liegen ;)
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- oile
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Re: Spinnen
Mit der Tarnfarbe ist es manchmal richtig schwierig.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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