lerchenzorn hat geschrieben: ↑26. Mai 2018, 08:34 Ich versuche es jetzt noch einmal mit einer Samentüte aus dem Gartenmarkt und hoffe, dass nicht wieder barocker vulgaris-Kram drin steckt.
Ich mag den barocken vulgaris Kram. Unempfindlich, ausdauernd, lange blühend, nach der Blüte samt Blätter heruntergeschnitten innerhalb kurzer Zeit wieder vitaler Blattaustrieb und überhaupt kein Hätschelkram wie andere Akeleien. Was farblich von den Sämlingen die überall auftauchen nicht gefällt wird gerodet, auch kein großer Akt.
enaira hat geschrieben: ↑29. Mai 2018, 16:59 Willst du reiten? ;) ;D
Ne. Aber sieht NOCH besser aus als der barocke Kram. 8)
Den mögen wir auch und er darf jedes Jahr im Mai den Garten fast komplett übernehmen. Genau wie Bellis65 machen wir das mit denen. Gerade sind sie alle wieder zurückgerupft.
Hier ist auch die Akelei-Rückschnittaktion gestartet. Und wieder habe ich vergessen, rechtzeitig die schönsten Pflanzen zu markieren... :-X
Letzteres mache ich seit etlichen Jahren, ohne sichtlichen Erfolg. Es blühen zwar immer wieder neue, schöne Typen, aber auch jede Menge entbehrliche. Eine nennenswerte Verbesserung ist mir auf diese Weise nicht gelungen. Vielleicht schmecken den Mäusen die Wurzelstöcke der schöneren Typen ja ganz besonders gut?
pearl hat geschrieben: ↑22. Mai 2018, 09:48 sowas dachte ich mir. Wie einige ostasiatische Pflanzen, große, maximale Durchlässigkeit des Bodens, aber mit verfügbarer Feuchte und eine wassergesättigte Luft.
Pearl, für diese Zusammenfassung hast Du einen Orden verdient.
Wenn's um die Sporne geht dann finde ich die Aquilegia chrysantha am elegantesten, wie ein Komet. Sie ist hier aber auch gleich wieder verschwunden. Auf Hätschelkram habe ich einfach keine Lust mehr. Hat mit der eigentlich einer dauerhaft Erfolg?
Hm, sie steht in meiner Liste, aber ohne Kaufdatum und Angabe des Pflanzplatzes. Demnach ist sie vermutlich auch wieder verschwunden. Oder es ist die eine gelbe, die noch nicht blüht....
Gerade die andere gelbe in der Liste gefunden, A. caerulea 'Maxi', mit Angabe des Pflanzplatzes. Dann müsste die noch vorhandene A. chrysantha sein. Diese Pflanze steht in Lehm, aber relativ trocken, lebt so vor sich hin und hat auch die letzten Jahre jeweils 1-2 Blütenstiele gehabt, mit wenigen, eher mickrigen Blüten. Dieses Jahr habe ich bewusst noch nichts gesehen. Ich schaue morgen mal nach ihr.
Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Aquilegia chrysantha 'Yellow Queen' hatte ich mal aus Samen gezogen. Die eine, übliche, überlebende Pflanze stand etliche Jahre am Teich in gut feuchtem Humusboden. Hat auch bei stärkerer Beschattung gut geblüht. Nach einem härteren Winter war sie verschwunden.
enaira hat geschrieben: ↑29. Mai 2018, 16:59 Willst du reiten? ;) ;D
nein ich habe respekt vor pferden aber wegen lange sporen, mein chefhahn blieb mit seinen langen sporen am zaun hängen, sofort skalpierte ihn sein sohn, als dieser merkte dass er nicht weg kann
kampfhähne – dazu passt eine der wenigen besonderen akeleien, die es aus einer umfangreichen touchwood-bestellung gemacht haben, leider ist der garten und die sammlung ja inzwischen tot. :-\
diese blüht jetzt schon das zweite jahr. :)
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pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos