hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Zitat von: Schalli am Heute um 18:26:40 hier ein Bild meiner rein biologischen 100% Vogelabwehr ;D Der geht auf Màuse, ist kein Vogeljàger.
das mag sein , schreckt aber alles andere Federvieh ab wenn da drei ständig kreisen/sitzen....
Das habe ich auch. Von Garagenwand bis Laterne entlang der Einfahrt. Es ist darauf zu achten, einen verwitterungsfesten Draht für die Führung zu nehmen. Die grün ummantelten Gartendrähte sind das nicht, die Ummantelung bekommt zu früh Risse und dann rostet der Draht weg.
Zusätzlich habe ich in der Mitte eine einfache Stange als Stütze untergezogen, damit die Zugräfte bei Wind nicht so stark werden und der Draht nicht so weit durchhängt. Ist auch ein toller Sichtschutz. Die Ranken kippen ab, hängen nach unten, ein Vorhang aus Blättern.
Das besondere hierbei ist das freistehende Bäumchen. Man muß auf den Bildern 2x hinschauen. Das Bäumchen wächst an der Stange ca 3m hoch. Im normalfall hat man sowas ja an der Hauswand und dann gezogen.
Nein, ich habe die Rebe auch an einem heruntergehängten Draht im ersten Drittel hochgezogen. Direkt an der Garagenwand war es wegen verschiedenen Ursachen zu schattig. Nordseite und eine dicht wachsende Birne auf Quitte C.
Ist die Rebe älter, kann auch der vertikale Draht weg.
also, ich suche zwei Sorten Tafeltrauben diese ich dann als Pfahlreben erziehen möchte... Diese beiden Reben sollte aber gewisse Voraussetzungen erfüllen: Farbe: 1x rose (pink) und 1x blau und sie sollten keine übergroßen Blätter haben.
Vorausschauend dachte ich da an z.B. 'Vanessa' und 'Kodrianka' - okay?
Wir kennen weder Dein Klima noch das Mikroklima am konkreten Standort. Diese Informationen sind jedoch sehr wichtig für die Sortenwahl. Dazu kommt noch die Eignung der Rebensorten für den Zapfenschnitt, der fpr eine Phahlerziehung eine mögliche Erziehungsform ist.
Zu Deinen Sortenvorschlägen:
Generell: Es gibt seit ca. 10 Jahren einen aus Asien eingeschleppten Schädling: die Kirschessigfliege (Suzuki). Diese steht in erster Linie auf rote und blaue Sorten. Ohne speziellen Schutz (Organza-Beutel) musst Du bei roten und blauen Sorten mit Totalverlust rechnen.
Zu Kodrianka: Bei richtigem Rebschnitt und Ertragsbegrenzung bekommst Du recht große Trauben und Beeren. Kodrianka hat jedoch eine relativ geringe Pilzfestigkeit für eine Piwi und einen wässrigen aromaarmen Geschmack. Ich habe deshalb meine Kodrianka wieder gerodet und kann diese Sorte für eine Neuanpflanzung nicht empfehlen.
zur Vanessa: Nach meiner Kenntnis ist Vanessa nicht genetisch stabil, d.h. wenn man vom gleichen Rebstock die Edelreise auf Unterlagen propft, dann hat jede Rebe total verschiedene Eigenschaften. Man kann Glück haben und ordentliche Erträge einfahren oder eben Pech und man bekommt nur winzige Trauben und Beeren. Die Pilzfestigkeit ist zudem viel schlechter als beworben. Meine Empfehlung: Hände weg von dieser Sorte. Der Mißerfolg ist vorprogrammiert. Das weiß ich nicht vom Hörensagen, sondern aus eigener Erfahrung aus meinen Anfangszeiten. Vanessa ist nicht nur Mist, sondern Supermist. Glaube ja nicht den schönen Bildern von Versandgärtnereien. __> Bei keiner Sorte!
Damit wir Dir gute Sortenempfehlungen geben können, brauchen wir Angaben zum Klima an Deinem Standort und zum Mikroklima (wieviel % des Tages potentiell besonnt). Es gibt hier Erfahrungsträger für verschiedene Klimate in Deutschland. Ich bin eher ein sogenannter Polarwinzer, d.h. meine Standortbedingungen sind für den Anbau von Reben eher nicht optimal und bei mir wird die gleiche Sorte etwa 6 Wochen später reif als in Weinbaugegenden. Ich könnte Dir also nur für Klimate jenseits von Weinbaugegenden Empfehlungen geben.
guggi hat geschrieben: ↑8. Aug 2017, 21:13 Das besondere hierbei ist das freistehende Bäumchen. Man muß auf den Bildern 2x hinschauen. Das Bäumchen wächst an der Stange ca 3m hoch. Im normalfall hat man sowas ja an der Hauswand und dann gezogen.
Nennt man sowas nicht Weingirlanden - Erziehung? Bei Fassaden-Grün kann man sich das ansehen, sind auch recht ansehliche Bilder dabei.
Hallo Tolu, hinsichtlich Vanessa kann ich Dietmar voll zustimmen. Sie gehörte zu meinen ersten Sorten welche ich gepflanzt habe. Einziges Mal habe ich kleine Trauben mit kleinen Beeren ernten können. Ich hatte sie 1x als Spalier- und 3x als Pfahlrebe stehen. Nach drei Jahren Totallausfall mit 100%igen verrieseln habe ich alle gerodet. Allerdings wohne ich in der Winterhärtezone 6b in ca.300m Höhe.
da kannst du max 4 Trauben ausreifen lassen, wenn überhaupt. Bei mir sind bei den meisten Sorten schon 2 Trauben ( jeden Tag eine Beere probiert x 4 Kinder ) an Kostproben weggefuttert bis die Kinder dann feststellen: So jetzt sind sie reif. Also bleiben nur 2 Trauben übrig, die tatsächlich reif sind.
Wenn du ein wenig mehr Platz hast würd ich in ne andere Richtung überlegen.....
traubanix hat geschrieben: ↑4. Aug 2017, 21:04 ..und kischmisch attika,auch überlastet...
Sieht nnicht Überlastet aus wenn Triebe nicht gekapt sind...Die Ruten sind dick, keine schwachen oder nutzlose Triebe zusehen, die Geize sind dran und das Holz reift auch noch aus..Wenn es nicht klappt dann ist das nicht wegen Überlastung!
guggi hat geschrieben: ↑9. Aug 2017, 10:00 ToLU was spricht bei dir für Pfahlreben?
da kannst du max 4 Trauben ausreifen lassen, wenn überhaupt. Bei mir sind bei den meisten Sorten schon 2 Trauben ( jeden Tag eine Beere probiert x 4 Kinder ) an Kostproben weggefuttert bis die Kinder dann feststellen: So jetzt sind sie reif. Also bleiben nur 2 Trauben übrig, die tatsächlich reif sind.
Wenn du ein wenig mehr Platz hast würd ich in ne andere Richtung überlegen.....
Meine Worte! Kodrianka am Pfahl das wird ein Hungerleider sein mit mini Beeren oder ein total verriselter Monster wo sich nur auf Laubwachstum konzentriert! :o ;D
Ich hoffe, wir haben Dich nicht verschreckt mit unser Einschätzung der beiden von Dir geplanten Sorten. Wir geben Dir sicher gute Ratschläge, wenn Du uns etwas zu Deinen:
- Standortbedingungen (Lage, Höhe über NN, Klimazone, tiefste zu erwartende Temperatur im Winter ...) - Mikroklima (an Mauer welche Himmelsrichtung, freistehend, wieviel % des Tages abgeschattet ...) - geplanten Erziehungssystem (Spalier, an Hauswand, Pergola, Pfahl, ...)
schreibst.
Ein weiterer Punkt ist der Pflanzenschutz. Viele schöne Sorten müssen alle 2 Wochen gegen Pero und Oidium gespritzt werden. Es gibt nur wenige Sorten, die bei nicht zu nassem Klima mit nur 3 Spritzungen pro Jahr auskommen. Wenn Du eine Phobie gegen jede Chemie hast, musst Du das bei Deiner Sortenwahl bedenken und Dich damit abfinden, dass in manchen Jahren Oidium und Pero auch bei sehr widerstandsfähigen Sorten auftreten können. Wenn Du in einer Weinbaugegend wohnst, musst Du öfters spritzen als weit entfernt. In einer Weinbaugegend sollte auch der Traubenwickler bekämpft werden.
Tafeltrauben sind ein schönes Hobby, aber um erfolgreich zu sein, solltest Du unbedingt etwas zum Rebschnitt, zur Laubarbeit und zur Ertragsbegrenzung lesen.
Wenn Du Rosen in der Nachbarschaft der Reben hast, dann musst Du diese auch spritzen, da die Erreger gegenseitig übertragen werden können.