Scabiosa hat geschrieben: ↑4. Sep 2016, 22:58 Jule, hast Du Deine Fehllieferung mal mit Fotos der H. serrata 'Avelroz' verglichen? Ich habe jetzt nicht alle vorhergehenden Seiten durchgelesen.
Danke für diese Vermutung. Ich habe in die gleiche Richtung gedacht.
@ Jule,
stelle diese Pflanze im nächsten Jahr einmal sonnig auf. Wenn sich die Laubspitzen rötlich färben sind 'Avelroz' oder 'Santiago' sichere Kandidaten. 'Santiago' sollte im Gegensatz zu 'Avelroz' dann jedoch wenigstens einige Randblüten zeigen, die mehr oder weniger "gefüllt" sind.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Troll: Die Pflanze steht schon seit 2 Jahren ausgepflanzt an einem der sonnigsten Plätze hier im Garten ;) Ich werde nächstes Jahr weiter dokumentieren, mache auch in den nächsten Tagen noch mal Bilder. Aber die Eingrenzung auf nur noch 2 Namen ist schon klasse. Ich danke Euch.
Liebe Grüße von der Jule Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Hallo troll13, erstmal vielen Dank für Deine Tipps. Meine Stecklinge sind z.Zt. grösstenteils noch in 8-cm-Torftöpfen; ein paar wenige in 6-cm-Torftöpfen. Etwa 10 Stück habe ich gestern, wie cornishsnow empfohlen hat, in Anzuchterde umgesetzt. Dazu habe ich ganz normale runde Blumentöpfe mit 12-cm Durchmesser, die ich noch vorrätig hatte, verwendet. Oder sind die dann wieder zu gross? Das Verwenden von Torftöpfen zum Bewurzeln erscheint mir im Nachhinein ziemlich unnötig. Wie ich Dich verstanden habe, pflanzt Du die unbewurzelten Setzlinge direkt in 9-cm-Töpfe. Da hätte ich mir wohl einen Arbeitsgang sparen können oder haben diese Torftöpfe irgendeinen Sinn? Na ja, in jedem Fall kann ich meine Stecklinge wohl nicht bis zum Frühjahr in den Torftöpfen lassen. Wie ich Dich verstanden habe, pflanzt Du zum Bewurzeln direkt in vorgedüngte Blumenerde und hast damit, entgegen dem was man immer so liest, sogar bessere Erfahrungen gemacht als mit Anzuchterde. Ich denke, ich werde auf jeden Fall mal beides ausprobieren. Ich habe Rhododendronerde, Balkon-u. Kübelpflanzenerde und Pflanzerde, alles vorgedüngt, vorrätig. Oder sollte ich mir lieber Blumenerde besorgen? Ehrlich gesagt blicke ich bei den ganzen Sorten nicht mehr durch. Bist Du auch der Meinung, dass man jetzt noch Stecklinge schneiden und bewurzeln kann? Ich habe zwar schon jede Menge gesetzt, aber ich habe immer noch ein paar Ballhortensien, von denen ich noch keine Ableger gemacht habe. Nachdem ich dieses Jahr zum ersten mal den Dickmaulrüssler an nahezu allen Topfhortensien habe, fahre ich wohl etwas Panik. Wäre nett, wenn Du nochmals schreiben würdest.
Vielleicht hat auch noch jemand Tipps für die Vermehrung von Rispen- und Waldhortensien.
Dickmaulrüsslerlarven könntest du jetzt noch mit Nematoden bekämpfen. die Boden- bzw. Substrattemperaturen durften noch ausreichen.
Sicherheitskopien durch Stecklinge könntest du jetzt auch noch machen. Sie werden vermutlich noch bewurzeln, wenn du sie bei Zimmertemperatur hältst. Da sie jedoch nicht mehr das Wurzelvolumen eines Stecklings aus dem Frühsommer machen werden, ist die Überwinterung etwas heikler. Hier sollte man dann wirklich frostfrei aber kühl überwintern und ein Auge darauf halten, dass die Stecklingstöpfe nicht austrocknen aber auch nicht absaufen.
Hydrangea paniculata und H. arborescens lassen sich ebenso problemlos über Stecklinge vermehren wie H. macrophylla.
Wenn es sich jedoch machen lässt würde ich jedoch eine Vermehrung ab Ende Mai/Anfang Juni empfehlen. dann hast du jetzt bereits gut durchwurzelte Töpfe, bei denen man sich um die Überwinterung eigentlich keinen Kopf machen muss.
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H. quercifolia öffnet in diesem Jahr auch noch im September neue Blüten, während die Sommerblüten bereits abgeblüht sind bzw. Herbstfärbung angenommen haben. Diese ungefüllen kleinen Blütchen gefallen mir sehr. Die Blätter färben erst später im Herbst und haften meistens den ganzen Winter über an den Zweigen.
Wenn es nicht funzen sollte, dann versuch es mit der Elternsorte 'Pee Wee' (Ich meine hier die Eichenblatt- und nicht die namensgleiche Rispenhortensie). Die ist hart im Nehmen. ;)
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Vor dem gleichen Problem stehe ich auch gerade, die H. Annabelle ist dermaßen monströs geworden, macht alles in der Nähe platt und soll daher einen Meter nach hinten zum Zaun. Soll ich jetzt noch umsetzen? Der Wuchs ist eh mittlerweile hin....ziemlich auseinandergefallen (nie geschnitten worden) :P.
"Lohnt sich das?" fragt der Kopf. "Nein," sagt das Herz, "aber es tut gut!"
Ich habe ja vor kurzem einige Annabelles gerodet und dazu komplett zurückgeschnitten. Einige Teilstücke habe ich für Gartenfreunde in Kübeln zwischengeparkt, die haben wieder ausgetrieben. Jetzt würde ich nicht ganz so stark zurückschneiden, um keinen zu starken Neutrieb anzuregen, der nicht mehr ausreift.
Eigentlich wollte ich sie jetzt und überhaupt gar nicht schneiden, außer im Frühjahr eventuell Äste, die dann nicht mehr austreiben. Also irgendwie gefällt mir die hochgelobte Annabelle eh nicht so doll, und durstig ist sie auch ohne Ende. Blöderweise steht sie ganz hinten im Garten.....da werden die Arme lang und länger beim Gießkanne schleppen :P.
"Lohnt sich das?" fragt der Kopf. "Nein," sagt das Herz, "aber es tut gut!"
Der 'Annabelle' ist es völlig schnurz, ob man sie jetzt oder erst im Frühjahr zurückschneidet. Sie treibt aus bodennahen Knospen auch dann aus, wenn ein frischer Neuaustrieb wirklich erfrieren würde. Ich hatte den ganzen Sommer über ein Exemplar von 'BELLA ANNA' ausgegraben am Kompost liegend vergessen. Vor kurzem habe ich sie wieder gefunden. Oberirdisch ist sie wohl vertrocknet aber an der Basis waren noch gesunde Knospen. Die Pflanze wurde jetzt erst einmal in einen Topf geparkt.
Ein Umpflanzen von einer Hydrangea macrophylla würde ich jedoch noch ein paar Wochen verschieben, Waldschrat. Es sei denn, du bleibst mit der vollen Gießkanne daneben stehen. ;)
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