Alva hat geschrieben: ↑31. Okt 2019, 10:28Arni, jedes Mal wenn ich hier reinschaue, wohnst du in einer anderen Klimazone ;D ;)
Ich kann übrigens mit +3 Grad toppen, heute früh um kurz vor 7. Innere Stadt, Innenhof.
Meine zwei Bäume sind praktisch abgeerntet, so früh ist das noch nie passiert. Die Ernte dieses Jahr war wieder gigantisch. :D
Jack hat geschrieben: ↑30. Okt 2019, 21:42...da die unteren, bodennahen Zweige keine Früchte tragen, ...
Klar tragen die unteren Zweige, nicht von Anfang an, später aber schon.
:D -12 ist hier und auch in Wien das durchschnittliche Minimum laut meinen Auswertungen.
Hab von 1955-2018 die offiziellen Daten summiert und den Durchschnitt errechnet => -12, x.
Quelle: https://www.wien.gv.at/statistik/lebensraum/tabellen/temperatur-zr.html
Seit 2000 gab es in Wien nur 1 x eine Minimumtemperatur von weniger als -15.0°C (24.1.2006 , mit -16.1°C).
Wie schon von anderen korrekterweise angedeutet, ist die WHZ nur die durchschnittliche kälteste Nacht/Morgen über mehrere Jahrzehnte gerechnet.
Klar, wichtig für das Überleben der oberen Triebe bzw. der gesamtem Pflanze bis zum Boden, falls es mal längere Frostperioden gibt mit -10 bis -20 oder weniger.
Die WHZ sagt aber garnichts darüber aus, wie wahrscheinlich Feigen reifen werden, da gehts dann um die Wärmesummer von April bis September (Huglin-Index).
Gunstlagen -Südhang, nicht am Talgrund in der kältesten Luft, nur nach Süden offener, überdachter Balkon, etc., wie ich es hier vorfinde, können die WHZ um 1 Stufe anheben. Gegenteilig ebenso.
Wärmesumme Österreich: für den Weinanbau wichtig ;).
Quelle: https://orf.at/v2/stories/2353362/2353363/
Neue Weinregionen entstehen
Doch nicht nur die Regionen, in denen bereits Wein angebaut wird, werden wachsen, sondern es könnten ganz neue Gebiete dazukommen, in denen künftig Weinreben gepflanzt werden. Eitzinger und sein Klimaforscherkollege Herbert Formayer (auch BOKU) haben die möglichen Ausdehnungen der Weinregionen mit Hilfe des Huglin-Index berechnet und aufsummiert. Dabei wird der Durchschnitt aus Tagesmittel- und Tageshöchsttemperatur für jeden Tag vom 1. April bis zum 30. September herangezogen.
Danke kleine Eiszeit: :D
Kleine Eiszeit: Vom Wein zum Bier
Mit Hilfe dieser Daten stellten die beiden Wissenschaftler fest, dass bis zum Jahr 2100 das gesamte Donautal in Oberösterreich und sogar das Mühl- und Waldviertel wieder Weinbauregion werden können. In dem Land ob der Enns erlebte der Weinbau bereits vom 14. bis zum 16. Jahrhundert eine Hochblüte bis die Kleine Eiszeit das Wachstum der Reben hemmte und sich das Land auf das Brauen von Bier verlegte.