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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 3999072 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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philippus
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

philippus » Antwort #7650 am:

Arni99 hat geschrieben: 29. Okt 2019, 11:43
@Philippus etc. habt ihr noch keine BM gehabt bisher?

Hatte mein Hauptaugenmerk bisher immer bei Sorten, die in Mitteleuropa vielversprechender sind (ausgepflanzt).

BM gibts jedenfalls bei FdM, der verschickt ab November wurzelnackt (eher jüngere Pflanzen). Baud hat sie sicher auch (für den Fall, dass Thiez sie nicht im Sortiment hat.
pistachio
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

pistachio » Antwort #7651 am:

@ Burgunde: « Antwort #7609 am: 28. Oktober 2019, 20:10:45 »

...Meine kleine Topffeige Napolitano....Jetzt überlege ich mir ob die Napolitano rausfliegt.

Durch den Regen ist alles verwässert. Ganz schön spät und noch in der Außenhülle hart. Es wurde im Sommer gegossen! Wenig Stickstoff gegeben. Mittlere Süße. Noch junge Pflanze. Sie hat aber keine Feigen geschmissen, was ich von anderen nicht behaupten kann. Ich probiere weiter.
Gruß
p.

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Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arni99 » Antwort #7652 am:

philippus hat geschrieben: 29. Okt 2019, 17:25
Arni99 hat geschrieben: 29. Okt 2019, 11:43
@Philippus etc. habt ihr noch keine BM gehabt bisher?

Hatte mein Hauptaugenmerk bisher immer bei Sorten, die in Mitteleuropa vielversprechender sind (ausgepflanzt).

BM gibts jedenfalls bei FdM, der verschickt ab November wurzelnackt (eher jüngere Pflanzen). Baud hat sie sicher auch (für den Fall, dass Thiez sie nicht im Sortiment hat.

FdM steht für?
Danke.
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philippus
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

philippus » Antwort #7653 am:

Arni99 hat geschrieben: 29. Okt 2019, 21:45
FdM steht für?
Danke.

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Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arni99 » Antwort #7654 am:

Mein 1. Steckling wurzelt :) nach 2,5 Wochen.
Anzuchterde und Bewurzelungspulver verwendet.
Die bisher nicht wurzelnden - bei diesen habe ich heute das Substrat mit Perlit angereichert, ca. 50/50.
Osborn Prolific scheint aber generell am verlässlichsten bei mir zu wurzeln .....vielleicht die einzigen, aber mal abwarten :) .
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Roeschen1 » Antwort #7655 am:

Arni99 hat geschrieben: 30. Okt 2019, 12:31
Mein 1. Steckling wurzelt :) nach 2,5 Wochen.
Anzuchterde und Bewurzelungspulver verwendet .

Gratuliere zu deinem 1. selbstgezogenen Feigenbaum.
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Valentin2
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Valentin2 » Antwort #7656 am:

Hallo in dieRunde,
Diese Feige könnte einer meiner Lieblinge Werden,Magnifica Dry von Palmi:
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Valentin2
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Valentin2 » Antwort #7657 am:

Schmeckt hervorragend,leichter Duft und Geschmack nach Melone&Papaya:
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Valentin2
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Valentin2 » Antwort #7658 am:

Geviertelt,kannman das Innere besser sehen:
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arni99 » Antwort #7659 am:

Valentin2 hat geschrieben: 30. Okt 2019, 21:11
Hallo in dieRunde,
Diese Feige könnte einer meiner Lieblinge Werden,Magnifica Dry von Palmi:

Hier der Link zu Palmi und dieser Sorte: https://palmi.bg/de/product/492/feigensorte-magnifica-dry.html
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Jack.Cursor
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Jack.Cursor » Antwort #7660 am:

Meine Gustissimo Early Dark hat mir heute die letzte Feige für dieses Jahr kredenzt. War auch wieder zuckersüß. Der Feigenbaum hat dieses Jahr ca 40 kg Feigen getragen. Dabei hat er noch Ableger geschenkt. 6 weitere Absenker habe ich fürs Frühjahr eingebuddelt, da die unteren, bodennahen Zweige keine Früchte tragen, und ich sie nicht nutzlos abschneiden will. Eine Feige dieser Sorte reicht. In der Klimastufe 8b ist die Feige bestens gewachsen.
Warum ich Vegetarier bin ? Weil ich eingesehen habe, dass lebendige Pflanzen zu essen, besser ist als das Fleisch toter Tiere.
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Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arni99 » Antwort #7661 am:

5 "Figo Preto"-Stecklinge sollten in den nächsten Tagen bei mir eintreffen.
LED-Pflanzenlampe wird auch noch besorgt.

Figo Preto vs Black Madeira: dazu gibt es unterschiedliche Meinungen in US-Foren.
Manche sagen, sind identisch, andere wiederrum meinen der Wuchs ist unterschiedlich (BM wächst langsamer und weniger Früchte und reift später) aber der Geschmack gleich etc.
Ein Portugiese meint, es gibt in Portugal offiziell weder eine "Black Madeira" noch eine "Figo Preto", sondern nur die "Violetta".

Wegen meines Mikroklimas:
Wien Auhof/Mariabrunn Minimumtemperatur (227m) heute waren: -3,2°C (Entfernung ca. 2,5km Luftlinie)
https://www.bergfex.at/sommer/wien/wetter/stationen/wien-mariabrunn/

Wien Innere Stadt (171m) waren +1,9°C das Minimum.
https://www.bergfex.at/wien/wetter/stationen/wien-innere-stadt/

Bei mir waren es +1,5°C in 270m Seehöhe (10m über dem Boden im 3. Stockwerk am Südbalkon) siehe Attachment.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arni99 » Antwort #7662 am:

Figo Preto:
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Alva » Antwort #7663 am:

Arni, jedes Mal wenn ich hier reinschaue, wohnst du in einer anderen Klimazone ;D ;)
Ich kann übrigens mit +3 Grad toppen, heute früh um kurz vor 7. Innere Stadt, Innenhof.

Meine zwei Bäume sind praktisch abgeerntet, so früh ist das noch nie passiert. Die Ernte dieses Jahr war wieder gigantisch. :D

Jack hat geschrieben: 30. Okt 2019, 21:42
...da die unteren, bodennahen Zweige keine Früchte tragen, ...

Klar tragen die unteren Zweige, nicht von Anfang an, später aber schon.
My favorite season is the fall of the patriarchy
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Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Arni99 » Antwort #7664 am:

Alva hat geschrieben: 31. Okt 2019, 10:28
Arni, jedes Mal wenn ich hier reinschaue, wohnst du in einer anderen Klimazone ;D ;)
Ich kann übrigens mit +3 Grad toppen, heute früh um kurz vor 7. Innere Stadt, Innenhof.

Meine zwei Bäume sind praktisch abgeerntet, so früh ist das noch nie passiert. Die Ernte dieses Jahr war wieder gigantisch. :D

Jack hat geschrieben: 30. Okt 2019, 21:42
...da die unteren, bodennahen Zweige keine Früchte tragen, ...

Klar tragen die unteren Zweige, nicht von Anfang an, später aber schon.

:D -12 ist hier und auch in Wien das durchschnittliche Minimum laut meinen Auswertungen.
Hab von 1955-2018 die offiziellen Daten summiert und den Durchschnitt errechnet => -12, x.
Quelle: https://www.wien.gv.at/statistik/lebensraum/tabellen/temperatur-zr.html
Seit 2000 gab es in Wien nur 1 x eine Minimumtemperatur von weniger als -15.0°C (24.1.2006 , mit -16.1°C).


Wie schon von anderen korrekterweise angedeutet, ist die WHZ nur die durchschnittliche kälteste Nacht/Morgen über mehrere Jahrzehnte gerechnet.
Klar, wichtig für das Überleben der oberen Triebe bzw. der gesamtem Pflanze bis zum Boden, falls es mal längere Frostperioden gibt mit -10 bis -20 oder weniger.
Die WHZ sagt aber garnichts darüber aus, wie wahrscheinlich Feigen reifen werden, da gehts dann um die Wärmesummer von April bis September (Huglin-Index).

Gunstlagen -Südhang, nicht am Talgrund in der kältesten Luft, nur nach Süden offener, überdachter Balkon, etc., wie ich es hier vorfinde, können die WHZ um 1 Stufe anheben. Gegenteilig ebenso.
Wärmesumme Österreich: für den Weinanbau wichtig ;).

Quelle: https://orf.at/v2/stories/2353362/2353363/

Neue Weinregionen entstehen

Doch nicht nur die Regionen, in denen bereits Wein angebaut wird, werden wachsen, sondern es könnten ganz neue Gebiete dazukommen, in denen künftig Weinreben gepflanzt werden. Eitzinger und sein Klimaforscherkollege Herbert Formayer (auch BOKU) haben die möglichen Ausdehnungen der Weinregionen mit Hilfe des Huglin-Index berechnet und aufsummiert. Dabei wird der Durchschnitt aus Tagesmittel- und Tageshöchsttemperatur für jeden Tag vom 1. April bis zum 30. September herangezogen.

Danke kleine Eiszeit: :D
Kleine Eiszeit: Vom Wein zum Bier

Mit Hilfe dieser Daten stellten die beiden Wissenschaftler fest, dass bis zum Jahr 2100 das gesamte Donautal in Oberösterreich und sogar das Mühl- und Waldviertel wieder Weinbauregion werden können. In dem Land ob der Enns erlebte der Weinbau bereits vom 14. bis zum 16. Jahrhundert eine Hochblüte bis die Kleine Eiszeit das Wachstum der Reben hemmte und sich das Land auf das Brauen von Bier verlegte.

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