@Nox: Den Pfauenradfarn gab mir goworo aus seinem Garten mit, ist doch klar, dass der einen Ehrenplatz bekommen hat. :D Die Fackellilie möchte ich im Vorgarten auspflanzen, der Agapanthus kommt dann saisonal im Topf dazu, da ist es in der Tat praktisch, wenn man ab und zu tauschen kann.
@Kapernstrauch: So ein Sprung ins kühle Nass würde mir an heißen Tagen wie heute auch gefallen. ;) Deine Beete rundherum sind aber auch sehr idyllisch. Ich habe hier zwar eine Liege, aber die habe ich tatsächlich noch nie benutzt. Ist nix besonderes, so ein Plastikding, das verstaubt und mit Spinnweben eingehüllt im Gartenhaus steht... :-[
@Veilchen-im-Moose: Die Fotos sind zu unterschiedlichen Zeiten entstanden, meistens morgens oder abends, da ist da Licht einfach viel schöner als tagsüber, wenn die Kontraste so extrem sind, dass es auf Fotos einfach nicht schön aussieht. Dein Foto mit der Hängematte und den Sonnenstrahlen ist wirklich hinreißend, und die kunterbunten, aber dennoch edel gestalteten Beete geben dem kleinen Rasenstück einen wunderbaren Rahmen.
@cydora: Arthrose im Handgelenk ist nicht so prickelnd, weiterhin gute Besserung, ebenso an Apfelbaeuerin!
@solosunny: Da ist Dein Nickname quasi in den Fotos drin, so herrlich von der Sonne hinterleuchtete Gräser und Stauden sind einfach ein Genuss.
@polluxverde: Mal wieder "tropischer Regenwald" bei Dir, um Deine Sonnenbräute beneide ich Dich weiterhin. Gäbe es diese furchtbaren Dürresommer hier nicht, würde ich gerne wieder welche pflanzen...


Nun ist der Hochsommer im Garten eingekehrt, und obwohl das üppige Grün zu dieser Jahreszeit weiterhin ungewohnt ist, macht sich nun doch das leuchtende Gelb der zahlreichen Sommerstauden bemerkbar. Rudbeckien, Goldruten und Staudensonnenblumen bringen den Garten zum Leuchten, auch wenn die Sonne bereits wieder hinterm Haus verschwunden ist, vorher kann man leider schlecht fotografieren, weil das Licht um die Mittagszeit herum wie gesagt noch viel zu grell ist. Jeglicher Phlox wächst hier leider eher dürftig, es werden kaum mehr als zwei, drei Stängel, aber wenigstens ist er standfest und ragt dieses Jahr hoch auf. Die Insekten freuen sich besonders über die Wilde Möhre, von der ich hier und da immer ein paar Pflanzen stehenlasse.

Das Beet am Zaun ist mittlerweile leider ein absolutes Chaos, alles wuchert kreuz und quer, und ich hatte auch keine Chance, den Schachtelhalm dort abzurupfen. Mittlerweile hat sich ein riesiger Horst Goldfelberich und ein ebenso riesiger Horst Goldrute dort angesiedelt, die blühen zwar schön, aber verdrängen alles andere. Hier ist wohl mal wieder eine Generalsanierung fällig, zuletzt hatte ich das 2017 gemacht, das war damals mein erstes neu angelegtes Beet im Garten. Mittlerweile bin ich auch um einige Erfahrungen reicher, mal schauen, was ich damit nächstes Jahr mache...


Den kleinen Teich müsste ich auch mal wieder freilegen, er ist nach mittlerweile zehn Jahren völlig im Dickicht verschwunden. Aber er ist eine Oase für die Tierwelt, egal ob Bienen, Hummeln, Libellen, Zebraspinnen, Schnecken :P oder der Frosch, der jedes Mal im hohen Bogen ins Wasser hüpft, wenn ich dort vorbeikomme. Der Goldfelberich ist mittlerweile fast verblüht, den werde ich wohl herunterschneiden, dann hat auch der Fächerahorn wieder etwas mehr Luft. Toll blüht neben der Wilden Möhre auch gerade der Blutweiderich, eine wirklich mustergültige Staude, standfest, dürrefest, und auch über den Winter schön.


Rudbeckia 'Goldsturm' ist wirklich eine dankbare Staude, auch sie ist standfest, blüht wochenlang, und zumindest hier unten im Garten ist sie auch vollkommen trockenheitsresistent. Die reichen Regenfälle dieses Jahr haben die Stängel gut hüfthoch werden lassen (in anderen Jahren sind sie manchmal nur kniehoch). Auch die Perlkörbchen blühen nun sehr hübsch, und die Iris am Beetrand vor den Rudbeckien profitiert von Jätdurchgang neulich. Rechts neben der Taglilie ist noch alles wild, das nehme ich mir demnächst vor, wenn es nicht mehr so heiß ist. Es wird Zeit, dass ich auch dort meine Randsteine einsetze, damit ich die vom Rasen einwandernden Wucherer besser unter Kontrolle habe.


Ist man zur richtigen Zeit am richtigen Ort, kann man sich immer wieder am wunderbaren Licht- und Schattenspiel der tiefstehenden Sonne erfreuen, wie hier bei Lunaria annua, deren Samen im Gegenlicht erkennbar sind, oder an meinem kleinen "Bonsai-Ahorn", Acer palmatum 'Little Princess'. Dem Zufall ist es zu verdanken, dass sich auf der Erde in der Tonschale auch noch ein schönes Moospolster angesiedelt hat, so wird die Miniaturlandschaft perfekt. Der "knorrige" Baum hat mitterweile einen recht hübschen Stammanlauf entwickelt, und bisher ist er ganz ohne Schnitt gerade mal 30 cm hoch geworden.


Auch der Vorgarten leuchtete heute wunderbar im Abendlicht auf, die Spornblumen blühen nach leichtem Rückschnitt weiterhin kräftig, hier und da blühen ein paar Echinaceen und Goldsturm-Rudbeckien, und auch der Oktobersonnenhut hat sich hier und da versamt und öffnet nun gerade seine Blüten. Bei den Nachbarn stehen turmhohe Fallschirmrudbeckien, Staudensonnenblumen und ein Rosenstämmchen und setzen meinen Garten optisch fort. Die Hohen Fetthennen sind dieses Jahr leider alles andere als standfest, aber nun öffnen sich die ersten Blüten und locken zahlreiche Insekten an. Nur die beiden Goldruten muss ich irgendwann noch herausreißen...

Toll entwickelt hat sich auch Polystichum setiferum im etwas schattigeren Eck, unglaublich, wie aus dem kleinen Pflänzchen im Topf innerhalb von zwei oder drei Jahren ein ausladender Farn geworden ist. Lustigerweise macht der Polster-Katzenminze am Wegrand der Schatten nichts aus, sie blüht selbst ohne großartigen Rückschnitt fast den ganzen Sommer lang durch. Dazwischen sieht auch das dunkelgrüne Laub der Christrose sehr gesund aus, und hier und da spitzen bereits die ersten Blätter der weiß blühenden Vorfrühlingsalpenveilchen aus dem Boden. Die rosafarbene Variante kommt erst viel, viel später, woher die Unterschiede kommen, vermag ich leider nicht zu sagen.