da musst du durch, marcir. :DIch hatte letztes Jahr auch so einen Anfall.Dieses Jahr lege ich aber erst mal eine Pause ein (hoffe ich jetzt noch ) weil ich zunächst sehen will , was so alles aus den gekauften Schätzchen wird. Außerdem habe ich auch noch von den Jahren davor reichlich Sämlinge, deren Entwicklung ich vorerst beobachten muss.Hier eine Gelbe, die ich letztes Jahr bei van Poucke gekauft habe.
Was mich wundert ist, daß viele Leute (ganz allgemein gemeint) eher bereit sind, einen Haufen Geld für eine einzelne blühende Helleborus-Hybride hinzulegen, anstatt aus den immer reichlich anfallenden Samen selbst zu ziehen und dann den Überraschungsmoment zu genießen - so wie Elfriede bei ihrer hellen Schieferblauen.Die hohe Preise für blühende Helleboren gehen nur zum Teil darauf zurück, daß es Modepflanzen sind. Sie brauchen halt auch drei Jahre vom der Aussaat bis zur Blüte, und dann können die Betriebe nur etwa 20 % der Sämlinge in den Verkauf bringen. Der Rest hat Wishi-Washi-Farben. Diese Vorkulturbedingungen machen den Preis hauptsächlich aus.
Hans Kramer hat preislich erhebliche Unterschiede zwischen handbestäubten und freibestäubten Pflanzen. Die Handbestäubten garantieren offenbar Ähnlichkeit mit der Mutterpflanze, die natürlich auserlesen schön ist. Seine unverkäuflichen Schauflanzen bei seinen Helleborustagen zeigen, was züchterisch möglich ist.Die Sämlinge aus dem eigenen Garten sind zwar hübsch, können sich aber keinesfalls messen mit den teuren Exemplaren. (Natürlich abgesehen von Ausnahmen wie Elfriedes Sämling)Bei van Pouke habe ich vor mehreren Jahren auch einige schöne Pflanzen gekauft. Smedt/Mens kenne ich noch nicht und sie verkaufen schon sooo früh
Beobachtet mal die Sämlinge, wie verschieden schon die im Blatt sind - wenn man das über Jahre hinweg tut, kann man große Unterschiede sehen und auch EVENTUAL-Blütenfarben ausmachen!LG Toto
Handbestäubten garantieren offenbar Ähnlichkeit mit der Mutterpflanze
garantieren zwar nicht, aber die Chance, dass etwas Besseres herauskommt, wenn Mutter- und Vaterpflanze sorgfältig ausgewählt wurden und jede Zufallsbestäubung verhindert wird, ist größer.Es kann aber durchaus auch im eigenen Garten ein wunderschöner Zufallssämling entstehen, wenn günstige Gene bei der Befruchtung aufeinandertreffen.Also versucht erst einmal, die Zufallssämlinge blühen zu lassen, ehe ihr sie wegwerft. Vielleicht ist ja der große Wurf dabei. Außerdem schärft die Beobachtung das Auge für gute Eigenschaften - nicht nur die Farben.
Mein Problem bei den Zufallssämlingen ist nur der (fehlende) Platz in unserem Garten. Da suche ich mir lieber genau die Pflanzen heraus, die ich wirklich haben möchte. Den Preis für die jahrelange Arbeit des Gärtners bezahle ich halt, ich arbeite auch ungern für umsonst. Wie war das?!? Man muss auch mal gönnen können .Mein Traum war eine weiß gefüllt blühende Helleborus orientalis mit sehr vielen roten Sprenkeln. Als ich die gefunden habe, war ich einfach nur glücklich. Jetzt erfreue ich mich jedes Jahr an einer immer üppig werdenderen Pflanze.In der Gärtnerei Kramer war ich noch nicht, ich befürchte aber, ich müsste vorher den Kofferraum unseres Kombis zuschweißen .LGChristiane
Mein Problem bei den Zufallssämlingen ist nur der (fehlende) Platz in unserem Garten.
Dieses Problem habe ich auch, ich habe voriges Jahr die Samenstände zum ersten Mal abgeschnitten und z.T. via Müll entsorgt, die Sämlinge entwickeln sich nämlich zur Plage. Ich habe einige Jahre immer im Spätwinter vor den erwachsenen Pflanzen gekniet und mit spitzen Fingern die keimenden Sämlinge entfernt
In der Gärtnerei Kramer war ich noch nicht, ich befürchte aber, ich müsste vorher den Kofferraum unseres Kombis zuschweißen .
Dann ist es aber nicht besonders sinnvoll dorthinzufahren, das würde dann ja krank machen
Ich war letztes Jahr auch infiziert und wollte zu Kramer ... leider (?) schneite es dann so, dass aus der Reise nix wurde jetzt freue ich mich auf die Blüten von einem Sämling eines lieben Mitglieds hier, der wunderschön gefüllt mit Sommersprossen blüht
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
diesen Korb habe ich mir speziell für die Helleborustage im Hessenhof gekauft, es passen 6 große Helleborustöpfe rein Man ist unabhängig von irgendwelchen gärtnereieigenen Einkaufskörben oder Wagen und kann die Schätze, die man ergattert hat vor der Meute gut bewachen Wer noch nicht da war, kann sich nicht vorstellen, was da los ist Der Korb eignet sich natürlich auch für andere Pflanzeneinkäufe, da der Boden eben ist und nix umfällt
die kann mich nicht sonderlich begeistern, aber ich habe bei Ashwood nurseries eine neue Kreuzung H. x ´Pink Ice´ gefunden, ich finde die sieht wie eine Clematis aus. Guck mal hier ziemlich weit runterscrollen