Hihi, sehr schön, besonders deine Rolle bei dem Schauspiel, kicher

; exakt das Gebell, das man aus allen anderen erkennt, hatte auch der Rehpinscher meiner Oma/Tante/Onkel drauf, der (besonders passend

) ein schönes Leben auf einem Bauernhof hatte (kleiner, glücklicher Hund mit großer Klappe und noch viel mehr Gelände zum "Ratteln"), da konnte man schon am Tonfall erkenne, wenn er irgendwo auf dem Gelände einen Igel gestellt hatte. Den Spruch "der Peter hat schon wieder nen Igel, lass uns den mal befreien", hab ich oft gehört. Wahrscheinlich ist es die pure Verzweiflung, die man da aus dem Bellen heraushört.Unser hier hat erst einmal einen Igel im Garten gestellt, aber war da erstaunlicherweise sehr zögerlich, wir habn ihn sofort abgelenkt und ferngehalten, der Stachelritter ist zu unserer Freude wohl häufig hier im Garten unterwegs, merkwürdigerweise gab es aber keine weiteren Zusammenstöße. Dafür ist aber abends oft "Fuchsalarm", das kann ich aber im Hundedialekt nicht von "Katzenalarm" unterscheiden und weil es dunkel ist, auch nicht optisch. Die beste Hundesprachenlektion hat er uns Dickie mal in Südfrankreich erteilt. Wir haben ein Village de Bories besucht, ein uraltes, aus Bruchsteinen errichtetes historisches Dorf, der Dicke fitschte, weil wir fast die einzigen Besucher waren, unangeleint herum und war eigentlich immer direkt bei uns, plötzlich war er aber nicht zu sehen, Minuten später kam ein Kläffen aus einiger Entfernung, und ich sagte nur "der will Wasser, ganz klar! Aber warum da hinten?", als wir dem Kläffen folgten, stand er an einer Wand, an der ein Wasserhahn war, ich drehte ihn auf, und es kam Wasser raus, ich füllte meine hohle Hand, aber er wollte das Wasser so nicht, wie sonst, trinken, nein, statt dessen stupste er immer mit der Nase an einen direkt nebenan liegenden, etwas ausgehöhlten Mühlstein, und da war ganz klar, er sagte wortwörtlich: "Ey, was soll ich aus deiner Hand trinken? Da ist der Wasserhahn, da ist das Näpfchen, mach das gefälligst voll! Gesagt, getan, das von ihm so interpretierte "Näpfchen" wurde per hohler Hand gefüllt und er schlabberte es durstig leer. Manchmal flüstern mein Mann und ich uns zu "Der spricht mit uns....."Genauso muss man manchmal flüstern, damit er was nicht hört, was er nicht hören soll, man kann cat statt Katze sagen, denn schon so manches Mal ist er sogar versehentlich losgeprescht, wenn er im Gespräch ein ähnliches Wort gehört hat, da reicht auch schon "Fratze" oder "Tatze", und auch Namen von Familienmitgleidern erwähnt man besser nicht im Gespräch, sonst rennt er gleich zur Tür und wartet auf die Lieben, die hunderte Kilometer weit weg wohnen, Heute ist er allerdings schwerhörig, da schleimt er sich auch nicht mehr neugierig und eifersüchtig an, wenn man im Bett nach dem Wachwerden heimlich tuschelt

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