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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 9. Mai 2012, 21:49
von Loli
Petit Papillon treibt hier wie Hefe

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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 9. Mai 2012, 22:07
von Callis
Kein Lebenszeichen bisher mehr von der Gloire de Dijon und einer von 2 Chaucers. Schwer geschädigt die andere Chaucer, Heritage, Bredon. Stehen alle seit gut 20 Jahren im Garten, während andere Austins längst rausgeflogen sind. Jetzt werden wohl auch diese endgültig gehen müssen, auch wenn es meine ersten selbst gepflanzten Rosen waren. :'(Zum vierten Mal in Folge mußte ich Ghislaine de Féligonde bodennah zurückschneiden. Sie treibt zwar immer wieder aus (der Durchmesser des Basis geht daher mittlerweile auf die 50cm zu). Aber die Schönheit, die sie die ersten Jahre hatte, scheint sie nie wieder zu erreichen.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 9. Mai 2012, 22:26
von Windsbraut
Petit Papillon treibt hier wie Hefe

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Hier auch. Eine Freude.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 10. Mai 2012, 11:13
von toto
Gestern die letzte "Rosenkontrolle"... alles ziemlich ernüchternd:eine Gloire de Dijon ist absolut hin, die größte, die schon im Baum war ca. 6 m hoch

.Die beiden anderen Gloire de Dijon treiben von unten.Meine geliebte Veilchenblau ist komplett hin

, hatte bereits den ganzen Rosenbogen geschafft. Gestern abgeschnitten, jetzt "nur" noch Entsorgung der Wurzel... mit Axt o.ä.Paul Transon - hinüber

.Gislaine de Feligonde - komplett runtergefroren, treibt von unten ( nur mit der Lupe zu sehen

)Alle 12 Gallicas top. Am besten hat es die Variegata di Bologna ausgehalten, null Frostschaden, top grün jetzt - wird in voller Pracht blühen und natürlich Rose du Resht=top.Noch ca. 10 andere komplett runter geschnitten, treiben aber von unten.Drei habe ich neu bestellt: Veilchenblau (im Container) Albéric Barbier (im Container), versuche ich nochmal - mit Winterschutz... und Félicité et Perpétue (im Container), habe ich als Strauchrose, treibt von unten winzigst, war riesig bis 2m hoch+breit... versuche ich jetzt als Rambler.Ein schreckliches Rosenjahr, zumindest hier. Solche Schäden hatte ich bisher in den letzten 20 Jahren nicht, obgleich es härtere Winter gab als den letzten.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 10. Mai 2012, 15:09
von zwerggarten
huch?

und das, wo deine helleborussen so vergleichsweise gut durchgekommen sind? versteh einer diese pflanzen...

Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 10. Mai 2012, 17:36
von toto
Ich hatte doch gesagt, daß hier der Winter mindestens so schlimm war wie anderswo. Die helleborus sind jedenfalls nicht empfindlich... im Gegensatz zu den wenigstens 80 Rosen hier.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 10. Mai 2012, 23:22
von fars
Meine Rosen haben in diesem Winter so sehr gelitten, dass sie alle meine abfälligen Urteile über die Pflanzengattung bestätigen. Ich werde sie roden.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 10. Mai 2012, 23:31
von toto
Bin auch kurz davor, besonders die englischen...

Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 11. Mai 2012, 00:29
von Loli
Nun mal langsam mit den Pferden

; es war ein "guter" Winter um festzustellen, was in unserem - selbstverständlich jeweiligen - Klimat wirklich gut überlebt.Bei den "Engländerinnen" gibt es prima Sorten (hier). Cymbeline, Ellen, Perdita, Tamora, Proud Titania, The Nun mal genannt ... es muss nicht immer die neueste der jährlichen 4 Neuauflagen sein.Die wirlich alten Pernetianas wie Soeur Therese, Cardinal Mercier, Nona, Recuerdo de Felio Camprubi, Ferrer u.v.a. waren auch nicht blöd genug, den Januar ernst zu nehmen und sind dann unbeschadet ins Frühjar gestaret. Bei den öfterblühenden Bourbonen schied sich Spreu von Weizen. Die Variegata ist sowieso mehr in Richtung Damaszener (immer null Problem), aber die Madame Ernest Calvat zeigt sich - obwohl Sport von Mme. Isaac Perreire - zum wiederholten Male frosthärter als ihre "Mutations"-Mutter und zwar allemal, denn da fror gar nichts ab. Mme Baltet, Deuil de Dr. Reynaud, Souvenir de Lieutenant Bujon oder Amiral Gravina (u.a.) strotzen ohne Schäden vor sich hin.Die Teedamen haben alle (trotz -20° hier) zumindest die Hälfte ihrer Höhe behalten und haben jetzt diesen Verlust schon mehr als kompensiert.Gilt auch für viele THs und andere Rosenklassen.Nö, wenn ich meine Ausfälle hier bei sonstigen Gehölzen oder Stauden betrachte ... die Rosen sind da eher vorbildlich und werden in einigen Fällen nur von Iris und Lilien getoppt.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 11. Mai 2012, 01:53
von husch69
Da kann ich Loli nur beipflichten: meine in vollster Verzweiflung rigoros zurückgeschnittenen Rosen treiben neu aus allen Knopflöchern. Bei manchen hätte ich den Rückschnitt gar nicht so gewagt, z. B. Indigo, nun merke ich, es tat ihr gut. Sie ist voller Blüten und nicht mehr so gakelig.Bei den Stauden sieht es anders aus: meine Herbstanemonen sind alle dahin, ebenso meine Krötenlilien.LG Annett
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 11. Mai 2012, 22:36
von freiburgbalkon †
hach, kuckt Euch dieses Elend an, ich weiss nicht ob es Jocelyn ist, das Schild kam abhanden. Erst hab ich mich gefreut, und dachte, die ist kein Frostopfer, weil sie so schön ausgetrieben hatte, dann ist nach und nach alles eingetrocknet. Und die Rose wollte unbedingt noch blühen, schaut vorne - leider unscharf - die dicke Knospe, insgesamt 3 Knospen, man sieht schon Farbe, aber auf gehen sie wohl nimmer.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 11. Mai 2012, 23:36
von Loli
Die Rose scheint noch zu retten

. Nix wie runter mit den Knospen. Dann gegen Pilze vorgehen (ich spritze sonst nicht, aber solche Kandidatinnen

). Nach der vorbeugenden Kur (ggf. auch Kupfer) die Rose mit 10g/m²-Vlies abdecken und in den Schatten stellen.Könnte was werden

.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 11. Mai 2012, 23:53
von ManuimGarten
Bei manchen hätte ich den Rückschnitt gar nicht so gewagt, z. B. Indigo, nun merke ich, es tat ihr gut. Sie ist voller Blüten und nicht mehr so gakelig.
So gings mir bei Caprice de Meilland. Jedes Jahr ärgere ich mich über die Wuchsform. Im früheren Garten war sie herrlich buschig, hier gagelig mit 1 starkem und 1 schwachen Trieb. Nach dem frostbedingten stärkeren Rückschnitt hat sie nun mehr Zweige von der Basis weg gebildet bzw.verzweigt.

Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 12. Mai 2012, 09:25
von freiburgbalkon †
Die Rose scheint noch zu retten

. Nix wie runter mit den Knospen. Dann gegen Pilze vorgehen (ich spritze sonst nicht, aber solche Kandidatinnen

). Nach der vorbeugenden Kur (ggf. auch Kupfer) die Rose mit 10g/m²-Vlies abdecken und in den Schatten stellen.Könnte was werden

.
Danke Loli. Das sind super Tipps, wenn es jetzt eine Rose wäre, die es sonst nicht mehr gibt, würde ich das überlegen. Aber so ich kauf mir lieber irgendwann eine neue als für das doppelte Geld all die Mittel zu kaufen und dann den schweren Kübel in den Hausgarten zu schleppen, wo er unpraktisch im Weg herumsteht.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 13. Mai 2012, 08:41
von Anke02
Da Lavender Pinocchio im Gegensatz zu allen anderen Rosen - die mich inzwischen alle mit Knospen beglücken und mich gespannt auf die z.T. erste Blüte warten lassen

- noch immer keine Lebenszeichen von sich gibt

, werde ich mich Ende der Woche beim lange geplanten Besuch in Steinfurth wohl nach einem Ersatz umsehen. Mal sehen, was mir da so begegnen wird und laut schreit "nimm mich mit..."!

Wobei ich befürchte, dass definitiv mehr schreit als ich mitnehmen kann