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philippus hat geschrieben: ↑25. Feb 2020, 16:29 Bei mir funktioniert die Methode im (zugeschnürten) Beutel bei der Bewurzelung von Stecklingen am besten. Es entweicht keine Feuchtigkeit, bei etwaigem Vorhandensein von Trauermückeneiern schlüpfen keine Tiere oder sie können nicht hinaus und man kann die Beutel gut manipulieren, sehr gut hinlegen oder stapeln ohne dass man etwas schmutzig macht. 'Tenerife' war ein Schnellstarter, höchste Zeit dass er in einen Topf wandert. Die Sorte 'La Brante' ist verhaltener, hat aber auch bereits Wurzeln und wird bald folgen. Ich habe je einen weiteren Steckling in eine PET-Flasche gesteckt, auch hier sind ausreichend Wurzeln vorhanden. Im Wasser sind beide Sorten vergammelt.
Sehr interessant! Wie machst du das? Substrat in Beutel, anfeuchten, Steckling rein und dann zubinden und an einen warmen hellen Platz? Muss man sonst noch was beachten?
Wurzelpit hat geschrieben: ↑25. Feb 2020, 17:50 Sehr interessant! Wie machst du das? Substrat in Beutel, anfeuchten, Steckling rein und dann zubinden und an einen warmen hellen Platz? Muss man sonst noch was beachten?
Ich mache nichts besonderes. Gut feuchtes (aber nicht nasses) Substrat in Beutel, Steckling rein - oder trockenes Substrat in den Beutel und leicht angießen, damit dieses dann gut am Steckling anliegt - zubinden und an warmen hellen Platz ;) Zu beachten ist sonst vielleicht, dass die Verpflanzung in den Topf etwas heikel ist. Ich schneide da den Beutel von unten bis oben auf, der ist also dann nicht mehr zu verwenden. Ich nehme den ganzen Ballen samt Erde raus und topfe das. Herausziehen von oben ist oft problematisch, da die Wurzeln damit von der Erde getrennt werden und durch ihr Gewicht abreißen können.
Nach meiner Erfahrung sollte man ein bisschen darauf achten, dass das Substrat im unteren Bereich noch feucht genug ist. Gerade wenn man die Beutel warm stellt (z.B. auf die Fußbodenheitzung) sammelt sich oben das Kondensat und unten trocknet es zu sehr aus. Da die Stecklinge aber meist dort zuerst bewurzeln ist das etwas ungünstig. Dann einfach kurz Steckling(vorsichtig) raus und nochmal durchmischen und/oder bisschen nachfeuchten. Bisher hat das super geklappt. Zu der Umtopf-Problematik gibts ein schönes Video, das Arni mal verlinkt hat. Im Prinzip füllt man den Topf einfach zu Hälfte oder 2/3 mit dem gewünschten zukünftigen Substrat und setzt den bewurzelten Steckling mit dem Bewurzelungssubstrat obendrauf. Dann bewässert man (aber vorsichtig und sparsam) die Töpfe nur von unten. Die Wurzeln wachsen dann langsam in das neue Substrat ein, haben aber nicht den Umpflanzschock.
@philippus: Ab 2:30 sieht man die Befüllung des Topfes im Querschnitt: https://youtu.be/Gi9cafJQjwQ
-Unten nahrhaftes Substrat -Mitte Wurmkultur -Oben Kokosfaser, gleich wie Bewurzelungssubstrat in diesem Fall bei Jamie Sacadura aus Portugal.
Ich bin aktuell noch immer bei der mit Deckel geschlossenen Plastikbox mit Anzuchterde und den 2 Stecklingen in kompostierbaren Töpfen wie vor 1 Woche. Den Rest der Methoden hab ich schon durch ;D.
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Super Video, aber dabei habe ich bisher noch keine Probleme gehabt. Die Probleme waren eher "mechanischer" Art, nämlich beim Entfernen bzw. Herausziehen des bewurzelten Stecklings aus dem Beutel oder Becher ohne die Wurzeln zu beschädigen. Deswegen schneide ich diesen jetzt auf ;)
Deshalb probiere ich die „Kokosfaser-Becher-Methode“ mit Anzuchterde. Da wachsen im Optimalfall die Wurzeln hindurch und man setzt den Becher 1:1 in die Kompost/Gartenerde. Kein Transplantschock. Es werde Wurzel! ;D
Nur bin ich unsicher, ob das Badezimmer ohne Fenster, also 24h stockdunkel, der optimale Platz ist. Die Temperatur ist dort perfekt. 24-26 Grad.
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Arni99 hat geschrieben: ↑25. Feb 2020, 21:53 Nur bin ich unsicher, ob das Badezimmer ohne Fenster, also 24h stockdunkel, der optimale Platz ist. Die Temperatur ist dort perfekt. 24-26 Grad.
Solange du keinen wirklichen Austrieb hast, brauchst du sicher auch kein Licht. Ohne Licht sollte sich das sogar verzögern, sodass Fokus auf die Wurzeln gelegt werden kann. Sobald du aber Blätter dran hast (so wie der lange Steckling), sollten die Stecklinge auch Licht bekommen. Keine pralle Sonne, aber ausreichend Licht.
Gestern kam mein Clonex an. Jetzt frage ich mich, ob ich mich schon am Abmoosen versuche oder noch warten sollte, bis es wärmer wird und die Pflanze richtig austreibt. Dienstag habe ich sie in den Wintergarten geholt. Sie hat schon grüne Spitzen, die hatte sie aber den Winter über auch als sie frostfrei und der Garage stand. Der Wintergarten wird aktuell nur selten beheizt und hat im Normalfall zwischen 15 und 20 Grad. Ist das noch zu kalt?
Arni99 hat geschrieben: ↑25. Feb 2020, 21:53 Nur bin ich unsicher, ob das Badezimmer ohne Fenster, also 24h stockdunkel, der optimale Platz ist. Die Temperatur ist dort perfekt. 24-26 Grad.
Solange du keinen wirklichen Austrieb hast, brauchst du sicher auch kein Licht. Ohne Licht sollte sich das sogar verzögern, sodass Fokus auf die Wurzeln gelegt werden kann. Sobald du aber Blätter dran hast (so wie der lange Steckling), sollten die Stecklinge auch Licht bekommen. Keine pralle Sonne, aber ausreichend Licht.
Steht jetzt an der Südseite im Schatten der Zimmerfeigentöpfe auf einer leicht temperierten Wärmematte: ;)
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Roeschen1 hat geschrieben: ↑27. Feb 2020, 11:36 Meine Feigen standen bis gestern draußen, Schnee und weniger als 5°C möchte ich ihnen nicht zumuten.
Meine bleiben draußen am Balkon solange es nicht unter 0 geht, da sich die Triebspitzen teilweise schon leicht geöffnet haben. Minusgrade aber nicht wirklich in Sicht hier. Kommende Nacht könnte es Graupelschauer geben. Muss mir erst Sorgen machen wenn es offiziell -5 bis -6 Grad in Wien/Mariabrunn hat, dann gehts auch bei mir am Balkon auf 0 bis -1 Grad. Also nächsten Winter wieder :D .
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Ich denke, leichte Minusgrade schädigen den Neuaustrieb, vermutlich auch die Brebas, das will ich nicht testen. Heute Nacht waren es 2°C an der Hauswand, gestern ein eisiger Wind mit Graupel- und Schneeschauer. Mandelbäume blühen, mein Aprikosenbaum fängt an.
Roeschen1 hat geschrieben: ↑27. Feb 2020, 12:13 Ich denke, leichte Minusgrade schädigen den Neuaustrieb, vermutlich auch die Brebas, das will ich nicht testen. Heute Nacht waren es 2°C an der Hauswand, gestern ein eisiger Wind mit Graupel- und Schneeschauer.
Ja, Minusgrade im Frühling sind nur egal, wenn noch nichts ausgetrieben ist. Im Herbst ist angeblich -5°C (plötzlicher Frost in noch warmer Periode in vollem Grün und voll im Saft) die Grenze, bevor die Brebas des Folgejahres vernichtet werden. Frühfrostschaden.
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