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Winterharte Fuchsien (Gelesen 204307 mal)
Moderator: AndreasR
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Re: Winterharte Fuchsien
eine herrliche sorte, auch das laub gefällt mir gut.
heute nun die krönung: meine parallel unternommene arauco-sicherheitskopie-backup-bestellung wurde überraschend geliefert, erst war ich etwas baff angesichts des fast gewichtlosen pakets (ich bin wieder auf die 0,35l-topf"größe" reingefallen), aber das substrat ist ja humos und locker und die sechs pflänzchen in vier sorten sind alle ok und eigentlich sogar insgesamt recht ansehnlich, nach dem ersten luftholen und aufschütteln und frisch größer getopft sein.
es gab arauco nämlich (und gibt sie wohl immer noch) tatsächlich in dem ansonsten leider schon recht ausgesuchten fuchsienpflanzenangebot von deaflora. :)
heute nun die krönung: meine parallel unternommene arauco-sicherheitskopie-backup-bestellung wurde überraschend geliefert, erst war ich etwas baff angesichts des fast gewichtlosen pakets (ich bin wieder auf die 0,35l-topf"größe" reingefallen), aber das substrat ist ja humos und locker und die sechs pflänzchen in vier sorten sind alle ok und eigentlich sogar insgesamt recht ansehnlich, nach dem ersten luftholen und aufschütteln und frisch größer getopft sein.
es gab arauco nämlich (und gibt sie wohl immer noch) tatsächlich in dem ansonsten leider schon recht ausgesuchten fuchsienpflanzenangebot von deaflora. :)
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
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- Gänselieschen
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Re: Winterharte Fuchsien
Ich hatte mich in England ja auch zum Kauf von zwei Fuchsien verleiten lassen.
Fürs erste ließ ich sie im Kübel(chen), die erste war sofort nach dem ersten Winter nichts mehr. Die zweite hat drei Jahre durchgehalten, also fast und war schon ein kleiner Strauch, gut verholzt und hat diesen harmlosen Winter - niht überstanden. Ich hatte sie an der Hauswand im alten Tomatenkübel eingeschlagen und mit Buchenlaub abgedeckt. Vom Rande des Kübels her kam schon etwas Wasser aber gegossen habe ich nur einmal. würde ich auch eher meinen, dass sie also zu wenig Wasser bekam. Aber der Lebenswille war schon im letzten Sommer nicht doll, schwacher Austrieb, kaum Blüte. Waren beides panaschierte Sorten.
Nö, ich bin mit Freilandfuchsien für's Erste durch. Glaube ich ;) 8)
Fürs erste ließ ich sie im Kübel(chen), die erste war sofort nach dem ersten Winter nichts mehr. Die zweite hat drei Jahre durchgehalten, also fast und war schon ein kleiner Strauch, gut verholzt und hat diesen harmlosen Winter - niht überstanden. Ich hatte sie an der Hauswand im alten Tomatenkübel eingeschlagen und mit Buchenlaub abgedeckt. Vom Rande des Kübels her kam schon etwas Wasser aber gegossen habe ich nur einmal. würde ich auch eher meinen, dass sie also zu wenig Wasser bekam. Aber der Lebenswille war schon im letzten Sommer nicht doll, schwacher Austrieb, kaum Blüte. Waren beides panaschierte Sorten.
Nö, ich bin mit Freilandfuchsien für's Erste durch. Glaube ich ;) 8)
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Re: Winterharte Fuchsien
Hallo liebe Fuchsien-Experten und Expertinnen!
Ich habe mal eine Frage und hoffe, dass sie genau so nicht schon gestellt und beantwortet wurde. Fall das doch so sein sollte, bitte ich schonmal um Entschuldigung!
Ich habe mich während mehrerer Irland-Urlaube total in die dort üppig wachsenden Fuchsienhecken verliebt. Es handelt sich dabei ja um Fuchsia magellanica.
Es gibt ja einige Sorten der Magellanica, die auch für unsere Breitengrade als ziemlich winterhart beschrieben werden. "Georg" ist zum Beispiel so ein Name, der immer wieder mal auftaucht. In meiner Erinnerung sind die Fuchsien in Irland aber rein rot blühend (ohne Violett- oder Weißanteil). Kann mir jemand sagen, ob es eine rein rot blühende, auch hierzulande winterfeste Magellanica gibt? Ideal wäre eine, die auch nicht zurückfriert, damit sich mit der Zeit ein großer Strauch bildet.
Ich lebe in einer Region mit mildem Weinbau-Klima.
Vielen Dank für eure Tipps und viele Grüße!
Lisa
Ich habe mal eine Frage und hoffe, dass sie genau so nicht schon gestellt und beantwortet wurde. Fall das doch so sein sollte, bitte ich schonmal um Entschuldigung!
Ich habe mich während mehrerer Irland-Urlaube total in die dort üppig wachsenden Fuchsienhecken verliebt. Es handelt sich dabei ja um Fuchsia magellanica.
Es gibt ja einige Sorten der Magellanica, die auch für unsere Breitengrade als ziemlich winterhart beschrieben werden. "Georg" ist zum Beispiel so ein Name, der immer wieder mal auftaucht. In meiner Erinnerung sind die Fuchsien in Irland aber rein rot blühend (ohne Violett- oder Weißanteil). Kann mir jemand sagen, ob es eine rein rot blühende, auch hierzulande winterfeste Magellanica gibt? Ideal wäre eine, die auch nicht zurückfriert, damit sich mit der Zeit ein großer Strauch bildet.
Ich lebe in einer Region mit mildem Weinbau-Klima.
Vielen Dank für eure Tipps und viele Grüße!
Lisa
Re: Winterharte Fuchsien
Mediterraneus hat geschrieben: ↑27. Mai 2020, 10:04Hausgeist hat geschrieben: ↑27. Mai 2020, 08:43lerchenzorn hat geschrieben: ↑27. Mai 2020, 07:20
Wirklich hart und wüchsig, trotz der tropischen Herkunft in Brasilien, zeigt sich bisher Fuchsia regia subsp. reitzii (für die ich meine namenlos gekaufte Pflanze halte).
Ich habe mir gerade eine zugelegt, mal sehen, wie sie sich hier machen wird. ;)
Meine 'Arauco' kommt weiterhin nicht in die Pötte, ich muss der nochmal einen besseren Platz gönnen.
die regia st bei mir auch ohne Winterabdeckung toll wiedergekommen und hat sogar kräftig zugelegt, die magellanicas die ich bis jetzt hatte waren viel zögerlicher und erst nach 2, 3 Jahren gut etabliert.
Fuchsia regia ssp. reitzii macht Ausläufer und bedeckt bei mir 1-2 Quadratmeter und wird dabei 1,5 m hoch. Die beste Fuchsie für den Garten, bei mir auch.
- Quendula
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Re: Winterharte Fuchsien
Soweit mir bekannt, ist keine davon rein rot, Paul ;).
Erwarte nichts, doch rechne mit allem!
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Re: Winterharte Fuchsien
@Lisa_Lebenslust
Ich habe jeweils aus England und Irland Fuchsien magellanica mitgebracht, aber die "gracillis" und jeweils in Reinrosa, die es hier so nicht gibt, bzw. ich habe sie noch nie hier im Angebot gesehen. An ganz roten kann ich mich ehrlich gesagt nicht erinnern. Das sind 4 und 6 Jahre her. Sie leben immer noch, aber mit Stottern. Zuerst sehr üppig und zu groß, so dass wir zurückschneiden müssten. Das war keine gute Idee, denn seitdem ist es ein auf und ab. Ich bin der Meinung, dass sie Frost vertragen, aber offensichtlich macht ihnen die Trockenheit zu schaffen. Eine war dieses Jahr leider zu früh ausgetrieben, dann offensichtlich vertrocknet. Wir haben sie bis 2 cm über die Erde abgeschnitten und nun kommt sie zaghaft. Ich rechne nicht mit Blüten. Die andere steht zuviel in der Sonne weil Bäume gekappt wurden und kümmert etwas vor sich hin. Allerdings hatte sie einen Ausläufer an anderer, gar nicht passender Stelle, mitten in meiner Kirengeshoma gebildet.
Ich habe jeweils aus England und Irland Fuchsien magellanica mitgebracht, aber die "gracillis" und jeweils in Reinrosa, die es hier so nicht gibt, bzw. ich habe sie noch nie hier im Angebot gesehen. An ganz roten kann ich mich ehrlich gesagt nicht erinnern. Das sind 4 und 6 Jahre her. Sie leben immer noch, aber mit Stottern. Zuerst sehr üppig und zu groß, so dass wir zurückschneiden müssten. Das war keine gute Idee, denn seitdem ist es ein auf und ab. Ich bin der Meinung, dass sie Frost vertragen, aber offensichtlich macht ihnen die Trockenheit zu schaffen. Eine war dieses Jahr leider zu früh ausgetrieben, dann offensichtlich vertrocknet. Wir haben sie bis 2 cm über die Erde abgeschnitten und nun kommt sie zaghaft. Ich rechne nicht mit Blüten. Die andere steht zuviel in der Sonne weil Bäume gekappt wurden und kümmert etwas vor sich hin. Allerdings hatte sie einen Ausläufer an anderer, gar nicht passender Stelle, mitten in meiner Kirengeshoma gebildet.
Nicht alle Engel haben Flügel, manche haben Schnurrhaare - Kalenderspruch
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Re: Winterharte Fuchsien
magellanica 'aurea' blüht ziemlich einfarbig, also mit wenig bis keinem violett in der corolla, finde ich.
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Re: Winterharte Fuchsien
Wenn man nach Fuchsienhecken und Irland googelt, kommen nie einfarbig rote raus. Der Gesamteindruck der Hecken ist jedoch rot.
Ich hab auch noch nie eine reinrote gesehen, also keine Magellanica.
Ich hab auch noch nie eine reinrote gesehen, also keine Magellanica.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re: Winterharte Fuchsien
cornishsnow hat geschrieben: ↑27. Mai 2020, 16:29
Da 'Arauco' eine Standortvariante und keine Sorte ist, ist es vermutlich wirklich so das verschiedene Klone im Umlauf sind, ich meine auch mal gelesen zu haben, das die Erstaufsammlung aus Samen bestand und keine Stecklinge genommen wurden.
Das erklärt einiges. Danke!
Könnte man eine Fuchsia regia subsp. reitzii mit einer Fuchsia magellanica 'Tenella' verwechseln? Mit ausgepflanzten hatte ich bislang nur Pech, außer mit der letzteren. Die wächst wie Unkraut. Verwechslung möglich?
"Get the soil right and everything else follows."(Verence II, King of Lancre)
- michaelbasso
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Re: Winterharte Fuchsien
Lisa_Lebenslust hat geschrieben: ↑6. Jul 2020, 20:29
Ideal wäre eine, die auch nicht zurückfriert, damit sich mit der Zeit ein großer Strauch bildet.
Es gibt die dänische Sorte Karen und noch eine mit männlichem Namen, den ich vergessen habe, beide sollen dort im Winter nicht zurückfrieren.
Ich habe beide leider noch nie gesehen und vermutlich hängt das Zurückfrieren auch mit der Strenge des Winters zusammen. Wenn Du im Weinbauklima wohnst, hast Du wohl eher gute Chancen.
Hier in Lüneburg sind die Fuchsien die letzten beiden Winter auch nicht zurückgefroren, nichts besortetes, eine rosa Sorte.
Der Stamm bei einer ist mittlerweile knapp 6cm im Durchmesser, bleiben die Winter so, dann klappt es bei Dir bestimmt auch.
Lüneburg, Niedersachsen
Re: Winterharte Fuchsien
Meine im Topf befindliche Lady Thump ist kräftig gewachsen (H 70cm) und sehr blühfreudig. Im Winter bleibt sie geschützt draußen stehen.
Klimazone 8a (Innenstadtgarten 8b)
Re: Winterharte Fuchsien
Eine Frage an die Fuchsienexperten.
Ich habe noch nie Fuchsien besessen und kenne mich mit den Pflanzen auch nicht aus.
Durch Zufall bin ich an ein paar Samen von Fuchsia thymifolia gekommen und habe sie ausgesät. Nach wenigen Tagen keimte auch schon etwas in der Dose. Da ich jetzt keine spezielle Aussaaterde genommen habe, sondern meinen normalen "Gartendreck", kann das natürlich auch irgendwas anderes sein, was da so wächst. Vogelmiere zum Beispiel ::)
Es sind 4 Minipflänzchen, die sich ein bisschen unterscheiden in der Größe.
Kann man schon erkennen , ob da Fuchsien dabei sind?
Größere Keimlinge

Ich habe noch nie Fuchsien besessen und kenne mich mit den Pflanzen auch nicht aus.
Durch Zufall bin ich an ein paar Samen von Fuchsia thymifolia gekommen und habe sie ausgesät. Nach wenigen Tagen keimte auch schon etwas in der Dose. Da ich jetzt keine spezielle Aussaaterde genommen habe, sondern meinen normalen "Gartendreck", kann das natürlich auch irgendwas anderes sein, was da so wächst. Vogelmiere zum Beispiel ::)
Es sind 4 Minipflänzchen, die sich ein bisschen unterscheiden in der Größe.
Kann man schon erkennen , ob da Fuchsien dabei sind?
Größere Keimlinge
Herr lass Hirn regnen!...Oder Steine.
Hauptsache du triffst.
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Re: Winterharte Fuchsien
Herr lass Hirn regnen!...Oder Steine.
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